**Der Übergang**

(Koschg, 2001)

 

In diesem Beitrag beschreibe ich meine Wahrnehmungen vor OBE-Auslösung und den Übergang zur Ausserkörperlichkeit, wie ich in bei voller Bewusstseinskontinuität erlebe:


Die Körperlage

Entgegen den vielen Vorschlägen, auf dem Rücken zu liegen, lege ich mich immer auf den Bauch, weil es für mich so am bequemsten ist. Die Arme habe ich parallel und sehr nahe zum Körper angelegt, die Handinnenflächen richte ich nach oben (dies tönt jetzt nach einer sturen Position, aber es ist einfach die Stellung, mit der ich am meisten Erfolge erzielt habe). Nach meiner Erfahrung spielt die Position des physischen Körpers jedoch keine wesentliche Rolle für die OBE-Auslösung. Hingegen habe ich (wie viele andere OBEler auch) die Erfahrung gemacht, dass die OBE-Auslösung durch ein leichtes Überkreuzen der Hände/Finger (vgl. Mumienstellung in Rückenlage) und auch der Fussspitzen (in Bauchlage) erleichtert wird (möglicherweise eine Frage des Energie-Flusses?).

[Nebenbei: Ich habe in den letzten paar Wochen meine Schlafdauer über längere Zeit drastisch gesenkt (1-3 Stunden pro Nacht), und habe viel mehr AKEn gemacht als sonst. Vielleicht liegt es einfach daran, dass sich der PK unheimlich schnell verabschiedet, wenn er einigermassen müde und der Geist trotzdem noch fit ist...]

Die Wahrnehmung

Ich lege mich in der erwähnten Position hin und richte mich nach Innen (meist mittels DDs Ton-Fokus-Methode). Innert kurzer Zeit spüre ich auf meinen (nach oben gerichteten) Handflächen eine Art Energie (manchmal wie verschiedene Energie-Formen??), die sich sehr schnell auf den ganzen Körper ausbreitet. Es fühlt sich an wie ein sanftes Kribbeln, das plötzlich den ganzen Körper durchfährt. Wenn ich mich weiter auf den Ton ausrichte, kommt es zu Oszillationen/Fluktuationen/Peaks (sehr schwer zu beschreiben) des BWs. Hier befinde ich mich sehr nahe an der Wach/Schlaf-Grenze. Manchmal wird das BW plötzlich wieder viel wacher (obwohl mein PK schon fast schläft!), und manchmal verabschiedet sich mein BW für eine kurze Zeit (Blackout), kommt dann aber doch wieder zu sich. Ich lasse es also einfach auf mich zukommen. Der Fokus hilft mir dabei, mich nicht endgültig abdriften zu lassen...:-)

Die Bewusstseinskontinuität

Diese oben beschriebenen Geschehnisse (inkl. der Bewusstseinschwankungen) werden plötzlich und abrupt "unterbrochen" - der Ton in meinem Ohr wird *schlagartig* durch ein schnell lauter werdendes Rauschen ersetzt, und ich werde wie von einer RAUSCH-Welle überflutet. Dieser "Vorgang" setzt ganz plötzlich ein und dauert nach meiner Einschätzung nicht länger als 5 Sekunden. Gleichzeitig kommt es zu einer kurzzeitigen Erwärmung, wie ein Flush, eine kurze Energetisierung. Mit dem Rauschen verabschiedet sich mein PK total, ich nehme über meinen PK keinerlei Reize von der Aussenwelt mehr wahr - ich bin nur noch GEIST(?). In diesem Zustand ist es absolut kein Problem mehr, den PK zu verlassen, ich spüre nur noch den EK (die ENERGIE) und...RAUS!

Falls ich keine BK habe und es zu einem kurzen Blackout kommt, so nehme ich diese Rausch-Welle nicht wahr, da mein BW sich schon vorher verabschiedet hat. Doch ich werde (nachdem mein PK eingeschlafen ist) trotzdem wieder wach (geistig) und spüre, wie ich in meinem PK hänge! Meine EK-Arme liegen manchmal in einer ganz anderen Position als meine PK-Arme, und ich kann sie ohne Mühe durch den Boden oder durch die Matratze hindurchbewegen...und mich RAUS-wursteln!

Die Methoden

Falls es mit der Ton-Fokus-Methode nicht auf Anhieb klappt, fliege ich im Geist über eine Landschaft, über einen See oder über eine Stadt hinweg. Ich tue dies in einer hohen Geschwindigkeit, manchmal mit ruckartigen Flugrichtungsänderungen (vgl. V0-Fokus-Methode). Nach kurzer Visualisierungszeit erlebe ich es als beinahe real (fast wie in einer LD) und die Chancen, dass es zu einer OBE/LD kommt, sind (bei mir) sehr hoch! Wenn es also mit der Ton-Fokus-Methode nicht klappt, switche ich manchmal zwischen den Visualisierungen und dem Ton hin und her (aber nie beides gleichzeitig!). Ich halte aber diese Visualisierungen ehrlich gesagt nicht gerade für die Einsteigermethode! Ich habe auch sicher den Vorteil, dass ich in OBEs schon viel rumgeflogen bin, und mir diese Flug-Visualisierung deshalb nicht schwer fällt. Ansonsten halte ich diese Visualisierung als sehr viel schwieriger (anstrengend soll es nicht sein!) als die Ton-Fokus-Methode! Aber eben: jedem seine eigenen Methoden *g*!

Meine Beschreibung dienen nur zur "allgemeinen" Orientierung. Es kann bei jedem ganz anders ablaufen!

Also, ausprobieren!

Liebe Grüsse
Koschg
 



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