In diesem Beitrag
beschreibe ich meine Wahrnehmungen vor OBE-Auslösung und den Übergang
zur Ausserkörperlichkeit, wie ich in bei voller Bewusstseinskontinuität
erlebe:
Die
Körperlage
Entgegen den vielen Vorschlägen, auf
dem Rücken zu liegen, lege ich mich immer auf den Bauch, weil es für
mich so am bequemsten ist. Die Arme habe ich parallel und sehr nahe zum
Körper angelegt, die Handinnenflächen richte ich nach oben (dies
tönt jetzt nach einer sturen Position, aber es ist einfach die Stellung,
mit der ich am meisten Erfolge erzielt habe). Nach meiner Erfahrung spielt
die Position des physischen Körpers jedoch keine wesentliche Rolle
für die OBE-Auslösung. Hingegen habe ich (wie viele andere OBEler
auch) die Erfahrung gemacht, dass die OBE-Auslösung durch ein leichtes
Überkreuzen der Hände/Finger (vgl. Mumienstellung in Rückenlage)
und auch der Fussspitzen (in Bauchlage) erleichtert wird (möglicherweise
eine Frage des Energie-Flusses?).
[Nebenbei: Ich habe in den letzten paar
Wochen meine Schlafdauer über längere Zeit drastisch gesenkt
(1-3 Stunden pro Nacht), und habe viel mehr AKEn gemacht als sonst. Vielleicht
liegt es einfach daran, dass sich der PK unheimlich schnell verabschiedet,
wenn er einigermassen müde und der Geist trotzdem noch fit ist...]
Die
Wahrnehmung
Ich lege mich in der erwähnten Position
hin und richte mich nach Innen (meist mittels DDs Ton-Fokus-Methode).
Innert kurzer Zeit spüre ich auf meinen (nach oben gerichteten) Handflächen
eine Art Energie (manchmal wie verschiedene Energie-Formen??), die sich
sehr schnell auf den ganzen Körper ausbreitet. Es fühlt sich
an wie ein sanftes Kribbeln, das plötzlich den ganzen Körper
durchfährt. Wenn ich mich weiter auf den Ton ausrichte, kommt es zu
Oszillationen/Fluktuationen/Peaks (sehr schwer zu beschreiben) des BWs.
Hier befinde ich mich sehr nahe an der Wach/Schlaf-Grenze. Manchmal wird
das BW plötzlich wieder viel wacher (obwohl mein PK schon fast schläft!),
und manchmal verabschiedet sich mein BW für eine kurze Zeit (Blackout),
kommt dann aber doch wieder zu sich. Ich lasse es also einfach auf mich
zukommen. Der Fokus hilft mir dabei, mich nicht endgültig abdriften
zu lassen...:-)
Die
Bewusstseinskontinuität
Diese oben beschriebenen Geschehnisse (inkl.
der Bewusstseinschwankungen) werden plötzlich und abrupt "unterbrochen"
- der Ton in meinem Ohr wird *schlagartig* durch ein schnell lauter werdendes
Rauschen ersetzt, und ich werde wie von einer RAUSCH-Welle überflutet.
Dieser "Vorgang" setzt ganz plötzlich ein und dauert nach meiner Einschätzung
nicht länger als 5 Sekunden. Gleichzeitig kommt es zu einer kurzzeitigen
Erwärmung, wie ein Flush, eine kurze Energetisierung. Mit dem Rauschen
verabschiedet sich mein PK total, ich nehme über meinen PK keinerlei
Reize von der Aussenwelt mehr wahr - ich bin nur noch GEIST(?). In diesem
Zustand ist es absolut kein Problem mehr, den PK zu verlassen, ich spüre
nur noch den EK (die ENERGIE) und...RAUS!
Falls ich keine BK habe und es zu einem
kurzen Blackout kommt, so nehme ich diese Rausch-Welle nicht wahr, da mein
BW sich schon vorher verabschiedet hat. Doch ich werde (nachdem mein PK
eingeschlafen ist) trotzdem wieder wach (geistig) und spüre, wie ich
in meinem PK hänge! Meine EK-Arme liegen manchmal in einer ganz anderen
Position als meine PK-Arme, und ich kann sie ohne Mühe durch den Boden
oder durch die Matratze hindurchbewegen...und mich RAUS-wursteln!
Die
Methoden
Falls es mit der Ton-Fokus-Methode
nicht auf Anhieb klappt, fliege ich im Geist über eine Landschaft,
über einen See oder über eine Stadt hinweg. Ich tue dies in einer
hohen Geschwindigkeit, manchmal mit ruckartigen Flugrichtungsänderungen
(vgl. V0-Fokus-Methode).
Nach kurzer Visualisierungszeit erlebe ich es als beinahe real (fast wie
in einer LD) und die Chancen, dass es zu einer OBE/LD kommt, sind (bei
mir) sehr hoch! Wenn es also mit der Ton-Fokus-Methode
nicht klappt, switche ich manchmal zwischen den Visualisierungen und dem
Ton hin und her (aber nie beides gleichzeitig!). Ich halte aber diese Visualisierungen
ehrlich gesagt nicht gerade für die Einsteigermethode! Ich habe auch
sicher den Vorteil, dass ich in OBEs schon viel rumgeflogen bin, und mir
diese Flug-Visualisierung deshalb nicht schwer fällt. Ansonsten halte
ich diese Visualisierung als sehr viel schwieriger (anstrengend soll es
nicht sein!) als die Ton-Fokus-Methode! Aber eben: jedem seine eigenen
Methoden *g*!
Meine Beschreibung dienen nur zur "allgemeinen"
Orientierung. Es kann bei jedem ganz anders ablaufen!
Also, ausprobieren!
Liebe Grüsse
Koschg