KLEINER MANN IM OHR?

(Dietmar Dohmen, 2001)


Hallo Zusammen!


Da das Thema gerade so aktuell ist, hab' ich hier mal zwei ziemlich spannende Experimente für Euch. Sie sind selbsterprobt und leicht nachvollziehbar. Im Übrigen empfiehlt es sich Ohrenstöpsel zum Üben zu benutzen, da die Töne (oder der Ton) so leichter/lauter zu hören sind.

1. Macht es Euch bequem. Ich glaub' am besten ist Hinlegen. Volle Aufmerksamkeit auf HÖREN bzw. auf das OHR richten, bis ein Ton wahrnehmbar ist. Dieser kann hochfrequent sein. Es ist aber auch so etwas wie ein Rauschen möglich. Egal.

Versucht den Ton mit EINEM Ohr zu halten. Hinhören! Wenn er gut fokussiert ist, richtet die Aufmerksamkeit auf das andere Ohr, bis der Ton folgt. Wiederholen! Der Ton bleibt zunächst passiv Reagierender. Wenn Ihr diesen Wechsel ca. 10 mal (ausprobieren!!) wiederholt habt, richtet den Fokus vom Ohr weg und steuert DIREKT den Ton an. Das ist zugegeben der schwierigste, aber auch der wichtigste Teil. Wenn Ihr das Gefühl habt, daß Ihr den Ton selbst festhalten könnt, wird's spannend. Der Ton ist nämlich jetzt aktiv Reagierender. Steuert ihn zunächst wieder von Ohr zu Ohr. Und jetzt kommt's: Steuert Ihn in den Bereich des dritten Auges, so daß Ihr ihn DORT hört. Wenn das geklappt hat, könnt Ihr ihn überall durch den Kopf hin und her schicken. Ihr könnt ihn sogar in die Nasenspitze schicken und ihn dort hören. Ich versuche gerade den Ton in einen beliebigen anderen Körperteil zu schicken. Das hat jedoch noch nicht funktioniert. Das geht aber. Sicher!

2.Gestern Abend hab' ich zufällig was entdeckt, was sich ebenfall zur Nachahmung empfiehlt. Ein tolles Gefühl! SETZT Euch vor Eure Hi-Fi-Anlage. Schmeißt eine eher ruhige Platte rein und setzt einen Kopf/Ohr-Hörer auf. Hört die Musik NICHT zur Simmungs-Unterstützung, sondern nehmt die Klänge an sich wahr.

Jetzt noch eine technische Verfahrenserklärung. Stellt Euch einen Luftballon, in dem sich eine kleine Kugel befindet, vor. Den haltet Ihr in beiden Händen. Wenn Ihr ihn ein wenig dreht, BLEIBT die Kugel aber (der Schwerkraft folgend) immer an der gleichen Stelle. Logo??

Okay, zurück zur Musik. Ihr habt Eure Aufmerksamkeit jetzt voll auf die Klänge gerichtet und Ihr seid auch sehr entspannt. Wo ist der Klang jetzt? Versucht ihn auf einen Punkt im Kopf zu fokussieren. Irgendwo im Bereich des dritten Auges, wäre toll. Jetzt kippt den Kopf nach vorn, die Nasenspitze zeigt zum Boden. Der Klang liegt, wie eine Kugel innen, mitten an der Stirn. Fokus halten!

Und jetzt kommt's wieder: Langsam den Kopf von links nach rechts bewegen. Oder zuerst auch nur in die eine Richtung. Egal. Wichtig ist, daß die Kugel (der Klang!!) liegen bleibt und der Bewegung NICHT folgt. Genau, wie die Kugel im Ballon! Ein irres Gefühl!

So jetzt habt Ihr was zum Ausprobieren. ...UND was hat das mit OBE zu tun?

Ganz einfach: Es ist viel einfacher einen Ton zu fokussieren, als ein Bild zu visualisieren. Ein Ton ist nämlich IMMER da -- auch, wenn Ihr anfangs etwas suchen müßt -- und BLEIBT auch. Ein Bild zu erzeugen UND lange genug zu stabilisieren ist viel, viel schwerer! Mich führt diese Ton-Fokussierung jedenfalls fast immer zu einer OBE!

Euch, alles Gute!

Euer

Dietmar

 

 



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