rlx - 10. August 2003

astrale Schulung

Hallo,

Ich möchte hier über meine Astralreise von heute Nacht und die damit verbundene lehrreiche Lektion berichten.

Ich schlafe und sehe einen Traum. In letzter Traumphase merke ich einen Zustand, als ob ich sehr müde und schläfrig oder sehr besoffen bin. Ich beginne die Kontrolle über meinen Körper zu verlieren. Ich kann kaum noch gehen und es zieht mich nach unten. Dann falle ich fast im Zeitlupentempo auf den Boden und sehe und spüre rumliegende Steine. Ich bin sehr besorgt über meinen Zustand und wache auf.

Ich merke , daß es nur ein Traum war und spüre gleichzeitig, wie mein Körper stark vibrieren anfängt. Ich kann jetzt das Geschehen im Traum verstehen(siehe Anmerkung unten) und beginne die Vibrationen zu beobachten. Als ihre Frequenz schneller und stärker wird, beginne ich wie üblich mit meinen astralen Händen sie noch zusätzlich zu verstärken. Das gelingt mir und ich merke, wie ich um meine eigene Achse herumgewirbelt werde und spüre gleichzeitig die Bewegung/Beschleunigung. Nach ca. 10 Sek. sehe ich plötzlich unten einen rotbraunen lackierten Holzboden und einen roten Teppich darauf. Das erinnert mich an die OBE von gestern. Bin ich etwa in demselben Raum gelandet? Ich drehe mich immer noch in der Luft und bemerke auch ein Bett unter mir. Ich schwebe zur Seite, strecke meinen Arm nach unten, berühre den Boden, bremse meine Drehbewegung ab und lande dabei unter einem Tisch. Aber irgendwas stimmt nicht. Ich blicke zur Seite und sehe meine Beine in einem unnatürlichen Winkel von meinem Körper völlig unkontrolliert im schnellen Tempo zu zucken und auf den Boden zu klatschen. Ich habe keine Kontrolle über sie. Dabei bemerke ich, daß diese Beine sehr viel kleiner, als normal sind. Ich schaue mir auch meine Hände an und die sind auch deutlich kleiner als normal. Ich habe also einen astralen Körper eines Kindes. Das überrascht mich, denn ich erlebe sowas zum ersten mal.

Unter dem Tisch liegend erinnere ich mich daran, daß ich mich stabilisieren muß, um nicht den Fokus zu verlieren. Ich reibe meine Hände aneinander und affirmiere die vollständige Kontrolle "Kontrolle, sofort!" und stehe auf. Obwohl meine Beine immer noch unkontrolliert auf den Boden aufschlagen, kann ich trotzdem gehen. Das Zimmer ist mir unbekannt und unterschiedet sich vom Raum von gestern. Also doch was neues. Es ist dunkel, ich kann aber die unmittelbare Umgebung recht gut sehen. Ich gehe weiter und sehe auf einem Bett einen ca. 10 Jahre alten Jungen sitzen, der mich direkt angrinst. Macht er sich über meine Beine lustig oder kennt er mich? Ich gehe an ihm vorbei und raus aus dem Haus.

Draußen bemerke ich eine Gruppe von Jugendlichen vom Haus weggehen. Ich folge ihnen und merke, daß ich mittlerweile ganz normal gehen kann. Ich schaue nach unten, sehe meinen Beinen beim gehen zu und teste das Körpergefühl. Ich fühle meinen Körper und meine Gehbewegung, spüre aber keinen Boden unter meinen Füßen. Ich bemerke, daß ich nur rote Badehosen trage. Draußen ist es heller, als im Haus, ungefähr so wie kurz vor dem Sonnenaufgang. Ich sehe vorne einige Häuser und den Meeresstrand. Aus dem Blickwinkel bemerke ich auch andere Menschen, die auch wie wir alle in Richtung Meer dem Sonnenaufgang entgegen gehen. Ein Glücksgefühl, Gefühl von Freude und Verbundenheit überkommt mich. Ich fühle mich so, als ob ich nach Hause zurückgekehrt bin. Ich gehöre hierher.

Plötzlich meldet sich meine rationale Seite und ich überlege mir wo ich bin. Hmmm, bin ich bei irgendeiner astralen Schulung hier?
---Zack!---
Die Szene ändert sich. Es ist hell. Ich stehe auf einer breiten Straße mit vielen Leuten. Von der Blickhöhe aus, gehe ich davon aus, daß ich wieder einen erwachsenen Körper habe. Kann aber mich nicht davon überzeugen, denn ein Mann nimmt meine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch. Er kommt mir entgegen und ich fühle instinktiv die Bedrohung, die von ihm ausgeht. Er sieht wie ein Türke aus, ein Südländertyp, massiv gebaut, dunkle Hosen und eine blaue Sportanzug-Jacke. Er sieht mich an, geht an mir vorbei und im Vorbeigehen klemmt er meinen Kopf unter seinen Arm und zieht mich in seine Richtung. Dann lässt er mich los und schubst mich in den Bauch(spüre nichts, sehe nur seine Hand). Ich bin ein wenig verärgert was will der von mir? Gleichzeitig belustigt mich diese Szene(hey, ich bin ja astral) und seine Reaktion interessiert mich. Ich entschließe mich ihm seine Fresse zu polieren. Ich schlage ihn ins Gesicht, noch mal und er schlägt mich glaube zurück. Ich spüre keine Schmerzen, sowohl von meinen Schlägen als auch von seinen. Gleichzeitig überlege ich mir, wenn er ein Psychogon ist und ich ihn beeinflussen kann, soll er von meinem Schlag effektvoll nach hinten K.O. gehen. Nichts passiert. Ich merke, wie meine Sicht immer enger und schlechter wird, ich verliere langsam den Fokus. Ich sehe nichts mehr. Sofort beginne ich meine Hände aneinander zu reiben und sage in Gedanken kräftig: "Stabilisieren! Stabilisieren!" Es gelingt mir tatsächlich mich noch mal zurück in die Szene hinein zu stabilisieren. Zuerst sehe ich ca. 2 sek. nur ein Standbild von der Szene, dann kommt wieder die Bewegung und es geht weiter. Gleichzeitig überlege ich mir, daß ich schon viel in Foren und in Bücher gelesen habe, daß man die Konfliktsituationen viel besser friedlich lösen kann. Ich sehe gleichzeitig, wie dieser "Türke" mich angrinst. Ich lege meine Hand auf seine Schulter, lächle ihm zu und versuche die Freundlichkeit auszustrahlen. Das gelingt mir und wir gehen wie gute Freunde zusammen friedlich weiter.

Ich verliere augenblicklich den Fokus und fühle meinen PK im Bett liegen. Ich warte noch ab, ob die Vibrationen noch mal zurückkommen. Tatsächlich kommen sie kurze Zeit später, aber sehr schwach und enden auch ziemlich schnell. Länger zu warten habe ich keine Lust mehr, da mein Körper, wie üblich nach Astralreisen sehr heiß ist und ich mich bewegen muß, um die angestaute Hitze loszuwerden.

Anmerkungen: Das mit dem Gefühl der Schwäche und Besoffenseins hatte ich schon ein paar mal zuvor in Träumen kurz vor Beginn der Vibrationen.

Der Szenenwechsel scheint von meinen Gedanken an eine Schulung ausgelöst zu sein. Monroe berichtet in seinem ersten Buch, daß er oft von nicht szenenbezogenen Gedanken augenblicklich in eine andere Situation gebracht wurde. Es scheint wichtig zu sein seine Gedanken vollständig kontrollieren zu können, um nicht irgendwelche ungewolte Veränderungen zu erleben. Ich habe abnscheinend mit den Gedanken an Schulung irgendetwas aktiviert, was mich in diese lehrreiche Situation gebracht hat. Das war ja praktisch eine Schulung für mich. Ich hab so ein Gefühl, als ob dieser "Türke" ein astraler Helfer von mir gewesen sein könnte. Die zweite Szene zeichnete sich durch schwache körperliche aber starke emotionale Empfindungen.

Eure Meinungen/Anregungen/Interpretationen zur ersten und der zweiten Szene?

Ich hab das absichtlich extrem detailliert geschrieben, damit vielleicht jemand dabei irgendwelche Parallelen zu seinen eigenen Erfahrungen findet oder sich von einigen Sachen inspirieren läßt.

Gruß rlx


Quelle: astrale Schulung

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