katzenhai2 - 18. April 2003

PräOBE-Phänomen

Hallo.

Jetzt hat ich ja letztens hier berichtet, was mir so in den letzten paar Wochen/Monaten zugestoßen ist bzgl. PräOBE-Phänomenen. Heute ging es weiter:

Am Abend zuvor las ich im 1. Buch von Monroe (siehe Analogie zu "1. Buch Mose" ), das 2. Kapitel. Am morgen dann bin ich wiedermal irgendwie falsch aufgewacht. Also ich war irgendwie noch am schlafen (glaub ich jedenfalls) und auch irgendwie wach. Ich war an der Schwelle wieder hin zum träumen (einmal sah ich meine Tür, die am anderen Ende meines Zimmers ist, aus einer leicht schrägen Sicht; die Augen aber hatte ich geschlossen und aus dieser Schlafposition hätte ich sie eh nicht sehen können). Ich hab das gemerkt und wurde mir darüber bewußt, daß ich wohl noch im Halbschlaf sein müßte.

Obwohl ich das alles bewußt und deutlich erlebt hab, ist mir das nun im wachen Zustand wieder etwas entfallen. Es könnte sein daß ich während dieser Phase des Halbbewußtseins an OBEs gedacht hab und an die OBE-Übungen, weil ich wußte daß ich noch nicht richtig wach war und dies ja eigentlich der beste Augenblick für OBE-Übungen sein soll. Kann sein, daß ich vorhatte subtil einige Übungen (Entspannung usw) durchzumachen, jedenfalls plötzlich spürte ich, wie mein Kopf, nein eher mein ganzes Gesicht bleischwer wurde. Es war als hätte man einen Krampf aber ohne Schmerz, es waren eher die Gesichtsmuskeln die plötzlich sauschwer wurden. Und dann plötzlich vibrierte mein ganzer Kopf, als wär ich in nen Presslufthammer geraten. Aber nur mein Kopf, der Rest des Körpers war ganz normal (jedenfalls hab ich da nix gespürt). Das ganze wurde begleitet von einem lauten Rauschen, glaub ich jedenfalls, denn ich hab mich mehr auf die Vibration konzentriert als auf etwas anderes, es war auch kaum möglich was anderes wahrzunehmen, so stark waren sie. (jetzt, wo ich das so schreibe, beschleicht mich ein Deja Vu-Gefühl, als hätte ich eine solche Vibration schonmal früher wahrgenommen und könnte mich nur nicht mehr richtig daran erinnern...)

Dies hielt schützungweise 10 Sekunden an (kann das schlecht schätzen) und dann klang es langsam wieder ab, weil ich während dieser Vibration daran dachte, bewußt nach oben zu schweben. Es war wiedermal mein Bedürfnis, die Kontrolle über die Situation zu erlangen bzw. "mit-dem-Kopf-durch-die-Wand" zu gehen (also jetzt symbolisch ). Ich wollte diesen Augenblick nutzen um "mehr" zu erreichen, aber es trat dadurch nur genau das Gegenteil ein, die Vibrationen hörten auf. Zwar nicht sofort, sie wurden nicht unmittelbar dadurch unterbrochen, aber meine Anstegungen schienen erstens keinen Erfolg zu haben und zweitens schienen sie den Vibrationsvorgang allmählich aufzulösen, ganz sachte; es war als wollte man mit Druck im Kopf einen Löffel verbiegen weil man glaubt, man müsse sich nur stark konzentrieren. Aber genausowenig wie man mit Gedanken"kraft" in der Realität Löffel verbiegen kann (eben dem "Kopf-durch-die-Wand"-Willen), genausowenig war mein Bemühen während dieser Vibration erfolgreich. Während dieser extremen "Vibration" war ich völlig ruhig, ich hatte keine Angst und war auch nicht aufgeregt, ich hab es einfach nur erlebt.

Mal schaun wann ich meine Lektion gelernt habe und aufhöre, immer meinen Dickkopf durchsetzen zu müssen und stattdessen einfach nur beobachte (obwohl ich ironischerweise auch das manchmal gut draufhabe, aber leider nur sehr selten und eben nur in Augenblicken, die mir nicht unheimlich wichtig erscheinen). Da sieht man mal, wie fixiert ich auf die Idee der Astralprojektion bin. Mir ist das einfach zu wichtig, um die "Situationen" einfach so verstreichen zu lassen; dabei weiß ich, daß man immer nur Stück für Stück lernt und man nicht gleich den ganzen Weg bis zum Ende rennen sollte, so daß man nur aus der Puste käme und dann vom Ziel nichts mehr hätte. Aber was nützt einem schon die Erkenntnis, wenn man sie nicht umsetzt??


Quelle: PräOBE-Phänomen

zurück zum Index nach oben