Mogly - 25. Mai 2002 letzte NachtGestern Abend war ich ziemlich müde und machte ein kleines Nickerchen. Als ich aufwachte war ich noch sehr müde und wusste dass ich in wenigen Sekunden wieder einschlafen würde. So versuchte ich die Müdigkeit zu nutzen um in den Halbschlafzustand zu kommen, was mir auch gleich gelang. Der Fernseher lief und ich wollte ihn ausmachen. Ich fand die Fernbedienung nicht, aber das war auch egal, er war ja schon wieder aus. Ich bekam Durst, und fischte mit meiner Hand im Dunkeln herum, doch fand keine Flasche. Normalerweise habe ich immer eine Flasche Wasser neben meinem Bett. Ich müsste wohl aufstehen und mir eine neue holen, doch das war gar nicht mal so leicht. Ich war schwer wie Blei und konnte mich kaum bewegen und nur sehr schlecht sehen. Als ich das bemerkte, kam mir gleich in den Sinn das ich außerkörperlich sein müsste. Ich blinzelte in Richtung Arme und sah sie gleich 2 mal, was eigentlich der letzte Beweis für meine Außerkörperlichkeit gewesen sein müsste. Doch was nun folgte war ein Meisterwerk des Logischen Denkens. Ich dachte mir, dass wenn ich außerkörperlich wäre, zumindest ein Paar meiner Arme so liegen müsste, wie ich einschlief. Da dies nicht der Fall war, war für mich klar, dass ich nicht außerkörperlich bin... Kurz darauf war ich es auch nicht mehr und versuchte es gleich noch einmal. Ich kam ziemlich schnell wieder in den Halbschlafzustand und versuchte mich vom Bett zu rollen. Ich spürte bereits die Bettkante in meinem Rücken, kam aber nicht weiter und dachte mir das es Zeit sei für einen Energieschub. Ich löste also dieses Gefühl aus, das sich erstmals ins extreme steigerte. Mein gesamter Körper fühlte sich an, wie ich es bisher nur von einem bestimmten Körperteil kannte. Kurz darauf muss ich mein Bewusstsein verloren haben, denn ich kann mich nur an folgendes erinnern: Die Balkontür war offen. Ich wollte sie zumachen, weil der Straßenlärm mich bei meinen Versuchen stören könnte. Da bemerkte ich dass meine Zimmertür auch offen war. Ich ging hinaus und durchlief eine kleine Traumphase in der ich nackt durch die Gegend lief. Als ich dies bemerkte machte ich mich auf den weg zurück nach Hause. Schon bald stand ich vor einem Haus, von dem ich das Gefühl hatte hergekommen zu sein. Doch ich wohne in keiner Villa, was mich zögern ließ sie zu betreten. Ich schlenderte also erst mal die Straße etwas entlang. Vor der Vorgartentür des Nachbarhauses fühlte ich die Anwesenheit von Etwas neben mir. Als ich genauer hinschaute (es war Nacht), sah ich einen schwarzen Hund der mich still beobachtete. Langsam wurde es mir etwas unheimlich und ich ging wieder zurück zu meinem Haus. Als ich die Vorgartentür öffnete, war dort wieder ein Hund, diesmal ein weißer und mir freundlicher scheinender (er hatte eine sehr warme und wissende Ausstrahlung). Als ich schließlich im Haus war, stand ich in einem Flur von dem ein Zimmer abging, dessen Tür offen stand. Als ich es betrat, stand ich in einem Zimmer, das meinem ähnelte. Und dann passierte noch folgendes in dieser Nacht.... Ich träumte dass ich von Jemanden einen enormen Schlag gegen einen Punkt am oberen Ende meines Brustbeines bekam, welcher daraufhin anschwoll. Ich wachte erschreckt auf und spürte noch die Anwesenheit dieser Person bzw. ihrer Hand, vor meinem Gesicht und biss ihr im Gegenzug kräftig in die Hand, was ich auch ziemlich realistisch wahrnahm. Nachdem ich nun wochenlang vergeblich versuchte, durch tiefe körperliche Entspannung eine bewusste Ablösung zu erreichen, während ich bei vollem Bewusstsein bin, werde ich mich nun wieder der Halbschlaftechnik zuwenden. Die geistige Entspannung scheint mir entscheidender als die körperliche zu sein, wobei die geistige, die körperliche ja einschließt, nur umgekehrt halt nicht. Mogly Quelle: letzte Nacht |