OBE oder Traum? - Erfahrungsbericht

Sunshine30 - 24. Februar 2005

Hallo in die Runde!

Ich hatte wohl schon als Teenie manchmal wohl OBE-Erfahrungen gemacht. Ich dachte, ich stehe auf, alles sah normal aus, lediglich war dann oft ein kleines Detail, woran ich merkte, daß ich nicht wirklich aufgestanden bin. Und da war dann schon die Angst. "Wesen" (eigene Schatten? Hüter der Schwelle? oder wirklich ein fremdes Wesen?) machten mir abgrundtiefe Angst. Es war mir, als wäre das Böse höchstpersönlich hier. Ich habe dann einen Aufweckmechanismus "eingebaut", entweder in dem ich mich um mich selbst herum wirbelte oder zu mir ans Bett ging und mich wachrüttelte. Diese "Erfahrungen/Träume" kamen oft und über einen langen Zeitraum (Jahre) und verschwanden dann vor ein paar Jahren.

Da ich seit ca. 2 Jahren chronisch erkrankt bin, wollte ich von Anfang an wissen, wo denn mein Weg sei, von dem ich der Krankheit nach, wohl überhaupt nicht wahrnahm. Ich war bei vielen Leuten, jeder wußte dies oder das aber nichts stimmte so recht für mich. Vor ein paar Wochen war ich bei einer Schamanin, welche "nachfragte" in der "anderen" Welt. Sie erzählte mir auch, daß Sie einen Traum hatte, erzählte ihn mir und es traf mich fast wie einen Blitz: Der Traum, den sie bekam, war das Geschehen meiner jahrelangen Erfahrungen/Träume. Sie sagte auch, daß es mir bestimmt sei, ein Grenzgänger zu sein, daß "männliches Wissen/Weisheit" auf mich wartet und mich ruft. Sie sagte, im Grunde wäre es ganz einfach, jedoch ist da dieses Wesen, daß mir ständig die Angst macht. Sie sagte, es hätte sich gebildet aus einer verdrängten (wohl Mißbrauchs-)Geschichte meiner Ahnen. Ich muß mich dem Wesen entgegenstellen, zeigen, daß es nicht fürchte. Sie nannte mir noch ein paar "Waffen". In normalen Träumen bekam ich sogar Gelegenheit dies zu tun. Naja, vielleicht nicht wie der Überdrüber-Held ;), aber immerhin bot ich - wenn ein böses Wesen im Traum auftauchte ihm die Stirn. Sie erklärte mir auch, wie ich der/die/das OBE einleiten kann. Sie sagte einfach still liegen bleiben und nicht einschlafen. Ich probierte es immer wieder mal, jedoch stellte sich kein Erfolg ein. Ja, ich machte es wohl zu willentlich. Außerdem, machte ich in der Teenie-Zeit diese vermeintlichen OBE-Erfahrungen immer erst Morgens, wenn's draußen schon hell ist und ich so halb dahindöse.

Heute Nacht wachte ich gegen 4 Uhr auf und konnte und konnte nicht mehr einschlafen. Ich setzte mich daher an den Computer und so gegen 6 Uhr beschloß ich mich nochmal kurz hinzulegen. Und in dieser Halbschlaf-Phase hatte ich einen sehr "reelen" Traum. Ich war in unserem Haus und irgendwer huschte ins Bad. Die Tür war aber viel niedriger als normal und diese Tatsache machte mir wieder klar, daß ich nicht wach bin. Ich sah die Türe also klein und gleichzeitig in der Richtigen Größe, diese Ansicht wechselte in Bruchteilen von Sekunden. In diesem Moment wurde ich gefragt, ob ich bereit sei und ich stimmte zu und es erschien mir, als löste ich mich von meinem Körper ab. Von dem Moment an war ich aber im Dunkeln eingehüllt (ich sah also weder meinen Körper noch sonst was). Ich schwebte auf dem Rücken "liegend" in diesem Meer der Dunkelheit, weich eingebettet und ganz zufrieden. Im Hintergrund hörte ich leise Musik und eine alte Indianerstimme (ich hab mit Indianern sonst nicht viel am Hut) sprach in Englisch zu mir (weshalb auch immer in englisch): You are in Breath, You are in Breath. Und so was in der Art, daß ich bestimmt (worden) sei, was mich innerlich kurz stark schmerzte. Das war dann gleich wieder weg. Und dann wurde ich von dieser dunklen mich treibenden und schwebenden Kraft in einem Raum abgesetzt wo ein paar Männer waren. Wissenschafter so schien mir. Sie begrüßten mich kurz und rechneten und redeten dann miteinander herum. Sie sagten noch, es gehe um etwas Technisches (verbunden mit etwas Göttlichem?), worin sie mir wohl Instruktionen geben wollten. Aber sie diskutierten nur herum und ich fragte, was denn sei, wenn ich jetzt wieder verschwinde (aufwache). Sie sagten, es sei überhaupt kein Problem, der längste Besuch jemals von jemanden wären 11 Stunden gewesen. Ich brauche mir keine Gedanken zu machen. Ich versuchte mich dann aufs Hierbleiben zu konzentrieren und Batsch, war ich wieder in meinem Körper.

Das heute habe ich sehr intensiv erlebt, es geht für mein Empfinden über einen normalen Traum hinaus. Aber war das ein/eine OBE?


Re: OBE oder Traum? - Erfahrungsbericht

void - 25. Februar 2005

Hallo!

> Ich schwebte auf dem Rücken "liegend" in diesem Meer der Dunkelheit, weich eingebettet und ganz zufrieden. Im Hintergrund hörte ich leise Musik und eine alte Indianerstimme (ich hab mit Indianern sonst nicht viel am Hut) sprach in Englisch zu mir (weshalb auch immer in englisch): You are in Breath, You are in Breath.

Gelegentlich ist in OBE-Berichten von einem Wind oder einer "unbestimmten", treibenden Kraft die Rede. Was das genau ist, kann ich Dir nicht sagen und die Auslegung hängt auch mit dem Weltbild zusammen ...

>Das heute habe ich sehr intensiv erlebt, es geht für mein Empfinden über einen normalen Traum hinaus. Aber war das ein/eine OBE?

Keine Ahnung, was das war.

Vielleicht wolltest Du fragen, ob Dein Erlebnis einen brauchbaren Ansatz für Deinen Weg darstellt? - Ich vermute, Ja.

Empfehlung: Poste Deinen Beitrag in einem Forum für Schamanen, das sagt mir mein Bauch. ;-)

Viele Grüße

Thomas

Hinweis: ab der 2. Hälfte


Quelle: OBE oder Traum? - Erfahrungsbericht