void - 01. Juni 2003

Zum Nachdenken

Traumbotschaft: Sind Träume zu beeinflußen? - Ich kann nur in den Topf voller Themen greifen und eines auswählen. Was bedeutet das? In Träumen kommen unbewußte Ängste u. Wünsche nach oben. Das betrifft auch den LD! Doch man muß kein Traumdeuter sein, um einen Nutzen daraus zu ziehen - es reicht oft schon aus die Richtung zu erkennen.

... und begann zu träumen. Ich stehe an einem Verandafenster und eine Schimpanse hangelt an der Gardinenstange. Er legt seinen linken Arm um meinen Hals und drückt leicht zu. Ich werde luzid und sage: "Ja, du kannst ja mit mir kuscheln, wenn ich dann raus darf..." und das war dann auch schon das Aus - bin aufgewacht.

Der Affe ist eine Metapher für eine "gerichtete Energie". Die Nuancierungen reichen von Gewalt ("Gurilla") über Oberflächlichkeit bis hin zur Vitalität. Man sollte sich also die Richtung ansehen (und notfalls zu Korrekturen durchführen).

Nachtrag: Ich stand vor einer großen Verandatür. Sie war vollständig aus Glas. Ich konnte in einen geflegten Garten sehen, der fast wie eine Waldlichtung auf mich wirkte. Links waren Tannen, in der Mitte saftiges Gras ... Noch während des Aufwachens nahm ich den Schimpansen in den Arm.

Der Affe war hier eine Art "Hüter der Schwelle". Ein Aspekt von mir sollte angenohmen werden, damit ich *raus* in die Freiheit kann. Dabei kann das genau so gut eine positive Eigenschaft sein. Man sollte hier erwähnen, dass der Affe von Oben her seinen rechten Arm mir "entgegenstreckte", bevor er mir um die Hals fiel. Wir waren uns zugewahnt, doch ich sah nicht nach oben.

Ich erwache auf einer Krankenhausliege, und bin halbluzid - jemand tropft mir etwas in die Augen. Von weiten höre ich: "Iiiiiiiiih, das ist ja ... " Jetzt werde ich richtig klar und rieche Fensterputzmittel. Zack - wieder rausgeflogen. (Ursache war eine Erinnerungkette aus meiner Kindheit, nicht schlimmes, aber körperlich sehr intensiv.)

Ich soll also endlich *sehen*! Und da ist auch schon die Stimme der "Vernunft", die alle warnt. Unausgewogenheit (vielleicht eine fehlende Entscheidung?) wirft mich auch hier heraus. Oder jemand will das Sehen verhindern.

Jetzt beginne ich was anderes. Ich öffne mein Tentakel und helfe mit den Händen nach und mache daraus ein Mantra: "Ich öffne mein Tentakel", dann ändere ich es im Halbbewußtsein: "Ich bin das Tentakel".

Das ändert mein BW-Zustand. Ich kann auf den Raum sehen, den das Tentakel frei gibt. Ein wunderschönes 3farbiges Fraktal! Nun beginne ich die Formen zu analysieren. Es hat Ähnlichkeit mit einen geschwungenem Quadrat. Langsam geht mir der Saft aus und ich komme wieder zurück.

Der dritte Teil paßt ebenfalls. Ich beginne mit einer Handlung, nehme mich an, bin dann die Handlung selbst und folglich im Einklang mit allem. Wie von Zauberhand wird mir nun das Schöne zuteil, welches ich in allen Details auskosten kann.

Fraktale sind im allgemeinen Sprachgebrauch Flächen, doch ich schreibe Raum. Trotz des Wissens um diesen Fakt, ist "Raum" das, was ich fühle und für natürlich in diesem Erlebnis halte. Man kann das nun vielfach deuten, entscheidend ist, dass etwas Tiefe bekommt.

cu - void


Quelle: Zum Nachdenken

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