smember - 22. März 2003

noch 'n netz ;-)

heute früh bot sich mir mal wieder die Gelegenheit einen Ausflug zu unternehmen. Und ich hab mal wieder was mitgebracht.

Im Spinnenetz (http://f25.parsimony.net/forum63743/messages/4280.htm) schrieb ich ja schon ma n bischen dazu. Die verschiedenen 'Warnehmungszentren' scheinen unterschiedlich leicht anzusprechnen zu sein. D.h. wenn ich anfange mir etwas vorzustellen, versuchen sie das zu verstehen. Sie folgen quasi meinen Erwartungen an meine Umwelt. Wenn sie verstanden haben worum es geht können sie sozusagen mit ins Konzert einsteigen. Das fiel mir an folgender Begebenheit auf: Mein Tastsinn und mein Körpergefühl war vorhanden. Ich lief blind durch den Raum. In letzter Zeit hatte ich aber Trainiert mir Dinge ganz Plastisch vorzustellen. Mit Hilfe dieser Vorstellung konnte ich in meinem Zimmer Navigieren. Jedoch erschien kein direktes Bild vor meinen Augen ! Das bedeutet das Warnehmung und Vorstellung in zwei Verschiedenen Prozessen ablaufen. Die Vorstellung wurde jedoch so real, das ich ein ganz schwaches leuchten der Konturen 'sehen' konnte.

Nach meiner Vorstellung müsste ich also jetzt gleich auf die Tür treffen. Jedoch kam keine. Ich fuchtelte mit meinem Arm rum um sie zu Treffen. In dem Moment wo ich überlegte, das doch eigentlich hier eine Klinke sein müsste War sie da, obwohl ich schon ein paar mal durchgelangt hatte. Kurzezeit später setzte nun die Visuelle Warnehmung ein. Ich hatte das Gefühl, das die Wahrnemung in diesem Moment verstanden hatte: "Ach so das ist jetzt eine Wohnung und wenn du dir das oder das vorstellts bewegst du dich eigentlich. Ah na dann zeig ich dir wie ich den Raum sehe."

Warnehmung scheint eine Form des Seins zu sein. Also nicht Sender/Empfänger Modell. Ein dummes Reagieren auf Input. Sondern eher ich zeig dir die Welt wie ich sie verstehe.


Quelle: noch 'n netz ;-)

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