**OBE - 2 Modelle**


(Koschg, 2001)



Ein alter (=neuer) Beitrag aus dem Archiv (von wem könnte der wohl sein? *g*) hat mich dazu angeregt, das Folgende zu schreiben.
Der Beitrag streift den "Sturm in der Sanduhr"...

Es geht um 2 Modelle, mit denen ich versuche, den AKZ (wieder einmal mit physischen Vergleichen ;-) näher zu beschreiben. Also - zur Abwechslung wieder einmal etwas (hoffentlich nicht allzu öde) Theorie *g*.

Zuerst zwei Fragen: (der ausserkörperliche Zustand als Fakt wird vorausgesetzt)
- Warum sind ASW aus dem Alltags-(Profan-)BW möglich? ...
UND
- Warum ist der Auto-Fokus aus dem EK-BW überhaupt möglich? ...


Ganz einfach - weil das Profan-BW und das EK-BW in einem Art *Gesamt-BW* ko-existieren! Nur kommen je nach BW-Zustand nicht beide im gleichen Mass zur Ausprägung. Bei meinen erlebten Zuständen scheint jedenfalls entweder das Profan-BW (physische Welt) oder das EK-BW (OBE) zu dominieren. Trotzdem sind aber beide stets vorhanden! Es gibt m.E. auch den Zustand, wo weder das PK- noch das EK-BW eindeutig dominiert (Träume) oder den Zustand, wo quasi beide gleichermassen zur bewussten Ausprägung kommen (siehe die Waage im Gleichgewicht ;-).

Ich ziehe diese Annahme durchs ganze Posting durch, um mal zu sehen, was sich damit alles erklären lässt.
(natürlich ohne jegliche Gewähr für "objektive" Wahrheit! Egal...*g*)


** Das Modell der Waage **


Das Modell der Waage beschreibt die Balance zwischen PK- und EK-BW.

Eine Waage mit 2 Waagschalen. Auf der einen Schale bzw. links liegt das Alltags-(Profan-)BW, auf der rechten Schale das EK-BW. Die Waage hat *stets* eine gewisse (BW-)AUSRICHTUNG - und m.E. vorwiegend meistens Richtung Profan-BW (logisch, da wir im Moment in einer physischen Welt und in einem physischen Körper leben). Nur - die Ausrichtung auf EINE Seite der Waage heisst nicht, dass die ANDERE Seite nicht auch da ist - auch wenn sich im Moment weniger Gewicht (Energie) auf der einen Waagschale manifestiert!
Damit ist noch etwas anderes angesprochen. Die AUSRICHTUNG (Gewichtung) der Waage nach rechts oder nach links erfolgt durch ENERGIE. Die *gerichtete Energie* kann der Waage also eine bestimmte Auslenkung geben. Der FOKUS gibt dieser Energie SINN und RICHTUNG, in Form einer Bündelung und Ziel-Ausrichtung. Der Fokus wird m.E. je nach Zustand (physisch oder ausserkörperlich) entweder vorwiegend vom Profan-BW oder vorwiegen vom EK-BW gesteuert (oder zumindest am Anfang initiiert!).


Was passiert bei einer OBE-Auslösung?

Das Gesamt-BW lenkt die Energie mit Hilfe des Fokus in Richtung EK-BW. Die ENERGIE bringt somit die Waage in eine neue Balance, die Waagschale rechts erhält plötzlich eine "höhere Gewichtung" (mehr Energie) und die Waage wird über das Gleichgewicht hinaus nach rechts bzw. Richtung EK-BW gelenkt. Das witzige dabei ist, dass diese BWs-Verschiebung meiner Meinung nach durch das PK-BW(!) in einem (anfangs) aktiven und gleichzeitig (zunehmend) passiver werdenden Prozess geschieht! Den Energiefluss mit Hilfe des Fokus Richtung EK zu verschieben ist für das PK-BW anscheinend nicht so einfach??? Einerseits vielleicht deswegen, weil das PK-BW für die Energie-Steuerung nicht das gleiche Handling und Know-How besitzt (keinen PLAN) wie das EK-BW, oder aber die Energie verhält sich auf der physischen Ebene etwas zähflüssiger als auf einer nicht-physischen Ebene, und ist somit schwieriger steuerbar [oder das PK-BW glaubt nur, dass es sooo schwer ist, oder es geht einfach um PK-BW-EGO-Macho-Gehabe *lol*)]. Dazu kommt, dass mit der Energie-Verschiebung Richtung EK-BW der EK mehr und mehr erwacht (elektrische Gänsehaut, Prä-OBE-Phänomene usw.) und das PK-BW zunehmend an Kontrolle verliert und damit energetisch gesehen langsam in den Hintergrund gedrängt wird. Und DAS scheint der schwierige Punkt zu sein - das PK-BW MUSS sich SELBST für das EK-BW (fast) auf-GEBEN!! Stichwort: **Anti-Ego-Training**!!


Der OBE-Zustand

Im OBE-Zustand ist die Energie mehr auf das EK-BW gerichtet. Die Waage ist nach rechts ausgerichtet - aber - sie schaukelt in ihrem neuen Zustand doch ein wenig hin und her. Dies kommt m.E. daher, dass der Energie-höhere Zustand eigentlich instabiler ist (stimmt aber nur bedingt!). Mehr komprimierte Energie gilt es auf einmal zu leiten, doch ohne genauen PLAN ist dieser höhere Energiezustand auch nicht ohne weiteres lenkbar (die Energie manifestiert sich zu jeder "Zeit" und unmittelbar durch das BW!) Dazu kommt, dass das PK-BW den Energiefluss eigentlich lieber Richtung PK leiten möchte!? Der Auto-Fokus ist m.E. nichts anderes als die schlagartige Energiezunahme und -umleitung des PK-BW aufgrund irgend eines physischen Ereignisses, welches den PK in irgend einer Form stört. Dies lenkt die Waage unmissverständlich und sehr schnell Richtung PK. Das geschieht dermassen rasant (unmittelbare Manifestation der Energie), dass das EK-BW den Energiefluss gar nicht mehr neu ausrichten kann!?

Anscheinend gibt es Leute, die SELBST in einem Gleichgewicht zwischen PK- und EK-BW leben. Die Waage ist mehr oder weniger im Gleichgewichtszustand. Und genau deshalb benötigen sie auch "weniger" Energie (= PLOP und RAUS!), um der Waage eine ein-deutige AUSRICHTUNG zu geben. Dazu kommt, dass sie die jederzeit zur Verfügung stehende Energie zielgerichtet zu komprimieren und einzusetzen wissen (und zwar ohne irgendwelche Krücken-Hilfsmittel!). Folge ist auch einen stabilen Zustand im EK! Wird die Energie ohne genauen PLAN gesteuert, so kommt es m.E. zu einem instabilen EK-Zustand.


** Das Modell der chemischen Reaktion **


Dieses Modell beschreibt die verschiedenen PK/EK-Energiezustäne und den gerichteten Energiefluss durch den Fokus. Ich glaube, dass es auch für nicht-Chemie-Interessierte einigermassen verständlich ist, denn das Modell bezieht sich eigentlich mehr auf OBE als auf den Ablauf einer spontanen chemischen Reaktion.

Zur Grafik:

PK-Zustand bzw. EK-Zustand = energetisch tiefer oder höher schwingender Zustand
E(F) = Energiefluss und -ausrichtung durch den Hin-Fokus
E(RF) = Energiefluss und -ausrichtung durch den Rück-Fokus/Auto-Fokus
Übergangszustand = ein Zustand hoher Energie/Schwingung


Zur Energie:

Es geht m.E. keineswegs um die Zufuhr von Energie im Sinnes eines physikalischen Masses (z.B. in Joule), sondern es geht mehr um die bewusste und zielgerichtete Auslenkung und Komprimierung der Energie, um vom EINEN energetischen Zustand zum ANDEREN zu gelangen.

Der Vergleich mit einer chemischen Reaktion

Der Übergang vom PK- zum EK-Zustand gleicht bei mir (erfahrungsgemäss bei OBE-Auslösung) einer ALLES-ODER-NICHTS-Reaktion (siehe unten)! Bei einer chemischen Reaktion von A nach B ( A ---Übergangszustand--- B ) wird Energie (Joule) "benötigt". Um den Übergangszustand zu erreichen bzw. zu überwinden, ist ein gewisses Mass an Energie (Aktivierungsenergie) erforderlich, damit die Reaktion von A nach B einwandfrei ablaufen kann. Im Übergangszustand (höchster Punkt der Kurve) ist die Reaktion in beide Richtungen gleich wahrscheinlich. Ist genügend (Aktivierungs-)Energie vorhanden, wird der Übergangzustand ohne Probleme überwunden, falls zu wenig Energie eingesetzt wird kommt es zu gar keiner Reaktion [=alles oder nichts]).
[Nur so nebenbei: Die Grafik zeigt übrigens genau das Umgekehrte einer spontan ablaufenden chemischen Reaktion, welche "normalerweise" von einem energetisch höheren (instabileren) Zustand in einen energetisch tieferen (stabileren) Zustand verläuft.]

Zur OBE-Auslösung: Alles oder nichts!

Den Übergangszustand zwischen Profan-BW und EK-BW erlebe ich so:
Auf einmal höre ich ein Zischen/Rauschen im Hinterkopf, welches innert 5(?) Sekunden schlagartig lauter wird und dann plötzlich und abrupt wieder verschwindet. Diese 5 Sekunden sind (bei mir) der entscheidende und *höchst instabile* Augenblick! Der kleinste Gedanke an das Rauschen lässt das Zischen/Rauschen wieder (Richtung PK-BW) leiser werden - das völlige passive Ab- und Loslassen (des PK-BWs?) lässt das Rauschen unverzüglich lauter werden. Wie schon gesagt entscheiden diese 5 Sekunden (bei mir) über - OBE oder keine OBE (=alles oder nichts ;-). Und - der Übergang steht in einem ständigen dynamischen Energie-Fluss! In diesem Zustand des Flusses gibt es (nur) 2 mir bisher bekannte Richtungen - und es gibt innerhalb einer gewissen Bandbreite KEINEN Energie-Stillstand (=unmöglich?)!!

Warum gibt es den Übergangszustand?

Durch den Übergangszustand gibt es eine Art künstliche GRENZE zwischen den beiden Zuständen. Wenn dieser Übergangszustand nicht mehr existieren würde, so wären wir m.E. (bewusst!!) ALLES ZU-GLEICH (vgl. das Gleichgewicht der Waage). Anscheinend ist diese Komprimierung und Beschleunigung der Energie nötig, um vom einen ein-deutigen BW-Zustand in den anderen zu gelangen. Selbst für den Rück-Fokus ist eine kurze Energie-Ausrichtung (Kennung) nötig, um den Sprung zurück in den PK zu machen. Auch wenn der Aufwand dafür quasi 0(??) ist, kommt es durch den ausgerichteten Energiefluss zur "Überwindung" des Übergangszustandes.

Zu den Energie-Zuständen:

Das Paradoxe ist, dass der energetisch höher schwingende EK-Zustand nach dem (physikalisch-chemischen) Modell eigentlich ein INSTABILER Zustand sein müsste. Denn höhere Energie bedeutet auch mehr Instabilität!
Mein Gefühl sagt aber, dass dem nicht so ist, denn ich behaupte jetzt mal, dass eine chemische Reaktion an sich kein BW besitzt (hoffentlich ist diese Annahme nicht falsch *lach*!). Der Witz an der Sache ist, dass das, was wir mit der vorhandenen Energie tun, wir SELBST bestimmen, denn WIR SIND SELBST ENERGIE. Mit Hilfe unseres BW geben wir dieser Energie eine AUSRICHTUNG.
Die Kunst der (stabilen) ausserkörperlichen Erfahrung liegt also m.E. in der *bewussten* und zielgerichteten Energie-Anwendung!

Zum Fokus/Rück-Fokus/Auto-Fokus

In der Grafik steht folgendes: E(F) ist viel grösser als E(RF) und E(RF) ist annähernd = 0.
Damit meine ich, dass der Aufwand, die Energie in eine bestimmte Richtung zu lenken, für das Profan-BW mittels Fokus auf der physischen Welt möglicherweise nicht gleich einfach ist, wie für das EK-BW mittels Rück-Fokus im ausserkörperlichen Zustand (die Energie folgt dem PK-BW auch auf physischer Ebene - aber irgendwie zähflüssiger = Glaubenssache oder Tatsache?). Und gerade weil die Energie im ausserkörperlichen Zustand unverzüglich dem (EK-)BW folgt, kann ein Plan-loser Zustand uns schnell wieder in den PK zurückbringen. Und anscheinend hat dies auch das PK-BW begriffen. Der Auto-Fokus könnte somit, wie schon oben erwähnt, nichts anderes sein, als die initiierte Rück-Verschiebung des EKs durch das (weniger bewusste) PK-BW, welches auf Veränderungen des PKs bzw. dessen Umfeld reagiert???

Der ausserkörperliche Zustand kann m.E. durch bewusste Energie-Lenkung stabilisiert werden (mehr Energie dem EK-BW!). Die bewusste Energie-Komprimierung und Energie-Ausrichtung bringt möglicherweise den stabilisierenden Effekt im ausserkörperlichen Zustand. Nur ist dies nicht einfach so PLAN-LOS möglich...?!

So, genug geschwaffelt, bin mal auf eure Meinungen gespannt!

Gruss
Koschg




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