FÜR MIRELLA VORGEZOGEN!
Hallo Zusammen!
Nein, nein, nein, Ihr solltet dieses Buch NICHT lesen. Es ist viel zu teuer und grottenschlecht! Es wird Euren Charakter
verderben und wenn Ihr es trotzdem lest, werdet Ihr fiese, schwarze, eitrige Geschwüre im Gesicht und an den Händen
bekommen!
Also laßt bloß die Finger davon, sonst..........werdet Ihr u.U. nie wieder OBE-Forum lesen. Und das kann ich nicht zulassen!
Pfui Deibel!
Euer Dietmar
P.S.: Nee Leute, jetzt mal im Ernst: Als ich die ersten 50 Seiten von diesem Buch gelesen hatte, hab' ich echt überlegt, ob
Peterson mich heimlich besucht (per OBE?) und ausspioniert hat. Wirklich alles, was er beschreibt, hab' ich genauso, oder in
ähnlicher Form erlebt, bzw. empfunden. Und danach habe ich mich wirklich gefragt, ob nicht die Hälfte unserer
OBE-Forum-Leserschaft nach der Lektüre diese Buches 'TSCHÜSS FORUM' sagen wird. Aber sooo seid Ihr nicht, oder?
'Praxis der außerkörperlichen Erfahrung' ist jetzt das zehnte Buch, welches ich über das Thema 'OBE' gelesen habe und ich
wünschte, es wäre das erste gewesen. Vorn auf dem Deckel steht was von Praxis drauf....UND es ist PRAXIS drin! Es
strotzt geradezu davor. Es besteht aus zwei Teilen (+ FAQ) und insgesamt 27 Kapiteln. Hierin werden sowohl Anfängern,
als auch Fortgeschrittenen Vorübungen, Übungen, Tipps, Tricks und Aufbautechniken vorgestellt, die es wirklich in sich
haben, d.h. praktisch sofort umsetzbar sind. Entwickelt aus der Praxis für die Praxis.
Ich hatte nach meinen beiden Leseabenden zwei Spontan-OBEs, und zwar ziemlich heftige. Ich bin nämlich nach kürzester
Zeit regelrecht 'rausgefallen'.
Peterson geht in seinem Buch auch ganz anders vor, als seine vielen Kollegen, was meiner Ansicht nach das Lesen UND das
Behalten und somit den praktischen Nutzen sehr begünstigt. Er BEGINNT nämlich die einzelnen Kapitel zunächst mit einer
Schlußfolgerung/Erkenntnis und belegt diese DANN ERST mit einer dazugehörigen persönlichen Erfahrung. Der Leser hat
m.E. dadurch ein intensiveres AHA-Erlebnis.
Was das Buch für mich außerdem besonders glaubwürdig macht, ist, daß Peterson sich nicht als DEN OBE-Überflieger
darstellt, der über, wer weiß was für abgefahrene Reise-Erfahrungen und entsprechenden Weisheiten verfügt. Bei anderen
Büchern hatte ich auch schon mal den leisen Verdacht, daß die Autoren eventuell komplett und unwiderruflich auf die rechte
Hemisphäre umgeschaltet haben.
Nein, nicht so bei Peterson. Er ist viel mehr einer von uns, denn in ungefähr 50% seiner beschriebenen OBEs wird er mit den
gleichen, typischen Komplikationen konfrontiert, die wir auch nur allzu gut kennen. Ob Tiefenentspannung, Stabilisierung des
Fokus`, Körperlage, Ablösungsprozess, Teilablösung und, und, und. Nichts wird ausgelassen, was Probleme mit sich
bringen könnte, und für alles werden MEHRERE Lösungsmöglichkeiten angeboten. Und zwar nachvollziehbar!
Einziger Wermutstropfen ist für mich Petersons strikte Unterscheidung zwischen OBE und luzidem Traum. ABER
versöhnlich räumt er ein, daß man das nicht so sehen MUSS. Na siehste!
Tja, und da ist noch eine Sache, die mir sogar etwas unangenehm ist: Der von mir in einem Beitrag vorgestellte
Pre-OBE-View ist leider doch nichts Neues! Peterson beschreibt haargenau das gleiche Phänomen und bezeichnet es, als
eine Art Hellsichtigkeit. Peinlich, peinlich. Aber was soll's? So hab' ich wenigstens eine Bestätigung, daß es keine Einbildung
ist. Und der Leser sieht, daß der Autor wirklich keinen Aspekt des OBE-Phänomen unerwähnt läßt.
So. Jetzt noch einmal auf den Punkt: 'Praxis der außerkörperlichen Erfahrung' ist eine vollständige, leicht nachvollziehbare
OBE-Anleitung, die man nach der Lektüre auch sicher nicht ins Regal zu irgendwelchen Sci-Fi-Romanen zurückstellt. Dieses
Buch sollte stets in Reichweite bleiben, weil man zwischendurch doch immer wieder mal 'ne Frage hat. Und deshalb ist es
überhaupt KEINE Frage, ob man sich dieses Buch kaufen sollte! Man hat es einfach! Einfach, oder?
P.P.S.: Mit meinen kleinen Seitenhieben auf 'abgefahrene Reisen' und 'Science-Fiction' war NICHT der von mir sehr
geschätzte Robert A. Monroe gemeint. Andere Autoren allerdings schon.
Robert Peterson ist übrigens 100%iger Monroe-Ianer und ich denke, ich bin's auch!
So, jetzt mach' ich den Bildschirm aber wirklich wieder frei.
CIAO
Euer Dietmar