Buch-Rezension:,
Johannes Greber - "Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes - seine Gesetze und sein Zweck"
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Oskar Bareuther, Göppingen, Tel.: 07161/979643
von: Edgar Reifig
e-mail: Edgar.Reifig@t-online.de



Ein katholischer Geistlicher auf dem Weg zum Spiritismus. "Zufällig" gerät Greber in einen spiritistischen Zirkel, der sein Leben grundlegend verändern sollte. Ein sehr hohes Wesen aus der Geisterwelt Gottes , das namentlich nicht genannt sein möchte ( in Greber-Kreisen behauptet man, es sei Christus selbst gewesen), belehrt Greber durch ein Medium über die Gesetze, denen paranormale Phänomene unterliegen, sowie über die Irrtümer und Fehlinterpretationen der heutigen christlichen Lehre. Er beschreibt den Engelsturz, den göttlichen Erlösungsplan, die Wirkungsweise der frühen Propheten, die Funktion der Bundeslade, die Erlösungstat Christi und die Lehre der Urchristen mit dem Tenor, daß frühchristliche Gottesdienste im Grunde "spiritistische Sitzungen" waren, in denen sich hohe Boten Gottes als der verheißene "heilige Geist" offenbarten, um die Christen auf ihrem Weg der Entwicklung zu leiten und zu unterstützen. Dieses Buch Greberīs wäre in der Lage, dem Christentum in weiten Bereichen seine Glaubwürdigkeit zurückzugeben, ist aber bedauerlicherweise vom Vatikan auf den Index gesetzt worden. Dem Leser, der das Abhalten von Gottesdiensten nach der von Greber beschriebenen Art erwägt, sei noch ans Herz gelegt, die sich mitteilenden Wesenheiten ständig zu prüfen und eine Vielzahl verschiedener Kontakte anzustreben. Viele der bestehenden Greber-Kreise haben sich von nur einem geistigen Führer leiten lassen und sind bitter enttäuscht worden. Doch auch für den Leser, der dem christlichen Dogma nichts abgewinnen kann, ist das Buch durchaus sehr lesenswert aufgrund der sehr detaillierten Ausführungen über die "Odkraft" und das Zusammenspiel der feinstofflichen mit der materiellen Welt.

Prädikat: Sollte man gelesen haben!

Viel Spaß dabei wünscht
Edgar


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