Ein katholischer Geistlicher auf dem Weg zum Spiritismus. "Zufällig" gerät
Greber in einen spiritistischen Zirkel, der sein Leben grundlegend verändern
sollte. Ein sehr hohes Wesen aus der Geisterwelt Gottes , das namentlich nicht genannt sein möchte
( in Greber-Kreisen behauptet man, es sei Christus selbst gewesen), belehrt Greber durch ein
Medium über die Gesetze, denen
paranormale Phänomene unterliegen, sowie über die Irrtümer und
Fehlinterpretationen der heutigen christlichen Lehre. Er beschreibt den
Engelsturz, den göttlichen Erlösungsplan, die Wirkungsweise der frühen
Propheten, die Funktion der Bundeslade, die Erlösungstat Christi und die
Lehre der Urchristen mit dem Tenor, daß frühchristliche Gottesdienste im
Grunde "spiritistische Sitzungen" waren, in denen sich hohe Boten Gottes
als der verheißene "heilige Geist" offenbarten, um die Christen auf ihrem
Weg der Entwicklung zu leiten und zu unterstützen.
Dieses Buch Greberīs wäre in der Lage, dem Christentum in weiten
Bereichen seine Glaubwürdigkeit zurückzugeben, ist aber bedauerlicherweise
vom Vatikan auf den Index gesetzt worden.
Dem Leser, der das Abhalten von Gottesdiensten nach der von Greber beschriebenen Art erwägt,
sei noch ans Herz gelegt, die sich mitteilenden
Wesenheiten ständig zu prüfen und eine Vielzahl verschiedener Kontakte
anzustreben. Viele der bestehenden Greber-Kreise haben sich von nur einem
geistigen Führer leiten lassen und sind bitter enttäuscht worden.
Doch auch für den Leser, der dem christlichen Dogma nichts abgewinnen
kann, ist das Buch durchaus sehr lesenswert aufgrund der sehr detaillierten
Ausführungen über die "Odkraft" und das Zusammenspiel der feinstofflichen
mit der materiellen Welt.
Prädikat: Sollte man gelesen haben!
Viel Spaß dabei wünscht
Edgar
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