Das nachfolgende Thema stand im Jenseits-Forum von Mind-Gate. Aus meiner Sicht ist Schnelllesen immer ein Thema, weiterhin schlug MasterLu vor das Thema ins Ressort aufzunehmen.

OT: Lesen

30. Juni 2005 - void

Meine Angst etwas zu verpassen hinderte mich lange daran schneller zu lesen. Was ich allerdings schon seit Jahren immer in der gleichen Reihenfolge mache, ist:

- Rückenseitentext lesen

- Inhaltsverzeichnis lesen

- durchblätter und beliebige Abschnitte lesen

- sind Bilder, Aufzählungen, Zusammfassungen enthalten, so lese ich sie fast komplett alle bevor ich das Buch richtig anfange zu lesen, d.h. wenn es mich dann noch interessiert

- Die letzte Seite/das letzte Kap. im Buch lesen (das mach ich auch bei Forenbeiträgen, ich kann gar nicht anders *g*)

Jetzt habe ich mir ein Buch zum Thema Schnelllesen gekauft: FlächenLesen(R) von Günther Emlein und Wolfgang A. Kaspar. M.E. das beste Buch zum Thema!

- So ziemlich jedes Buch der letzten Jahre hat bei mir Notizen verursacht - mal lange und mal kurze. Einige von denen trage ich Wochen lang mit mir herum.

- Manche Notizen sind für bestimmte Leute, das fühle ich ... hat bisher fast immer gepaßt.

- Einige Zitate versuche ich mir zu merken

- Anweisungen wie "Mache dies" parrierte ich mit "Später" *lach*, was ziemlich dumm war.

- Wie lest ihr denn so?

Thomas


Re: OT: Lesen - Einer geht noch

17. Juli 2005 - void

Vor ein paar Min: ich schlage das Buch "Erfolgsgeheims Zeitmanagment" auf einer beliebigen Seite auf. Es ist Seite 80 - Thema: Schnelllesen. Das Thema endet etwa mit folgenden Worten: Bemühen sie sich immer eine Seite mit einem Satz zusammenzufassen.

Thomas


OT: Lesen - wahrscheinlich letzte Anmerkung zum Thema

15. Juli 2005 - void

Ich habe gestern noch einmal in dem Buch FlächenLesen geblättert ...

* Menschen mit Innerem Dialog[tm] wie "Das funktioniert doch nicht" oder "Das schaffe ich nie" erschweren sich das Erlernen, aber auch sie erlernen es! Wie schon gesagt, man kann auch einen förderlichen Inneren Dialog wählen oder ihn ganz abwählen.

* Gemischtes:

- Ich kann ein gewöhnliches Buch durcheinander lesen, am Ende konstruiere ich die Story so, dass der Inhalt der allgemeinen Meinung entspricht! (Das ist erlernt und hat Konsequenzen ...)

- Beim Anblick einer Seite erkennt das Gehirn sofort ob es mit den Zeichen vertraut ist und ob sich ein Sinn konstruieren läßt. Diese Fähigkeit ermöglicht es sehr schnell zu lesen. Man überläßt dem Gehirn bzw. beauftragt es damit die Sachen zusammenzufügen. Das ist vergleichbar mit Computern: man läßt die umfangreichen u. komplexen Rechenaktionen vom math. Coprozessor ausführen.

Thomas


Re: OT: Lesen

03. Juli 2005 - Master-Lu

Hallo void,

interessant, dass du dieses Thema ansprichst... Ich lese mMn recht schnell, erfasse und verstehe mehrere Wörterblöcke auf einmal und trotzdem fällt es mir immernoch schwer Bücher mit mehr als 500 Seiten durchzuackern - es dauert mir einfach zu lange. Genau wie du lese ich erst den Rückentext und dann das Inhaltsverzeichnis, nur dann beginne ich, im Gegensatz zu dir, das Buch von vorne zu lesen. Selten springe ich gleich zu einem bestimmten Kapitel oder einem Abschnitt, es sei denn er interessiert mich so sehr, dass ich es nicht abwarten kann ihn zu lesen. ;) Die letzte Seite oder das letzte Kapitel hebe ich mir natürlich bis zum Schluß auf, ich spule bei einem Film ja auch nicht zum Ende vor - wo bliebe denn da die Spannung? *g* Ganz anders ist es allerdings bei Zeitschriften oder Zeitungsartikeln, wo es wie ich finde sehr nützlich sein kann, den Schluß als erstes zu lesen.

Das Buch von Emlein und Kaspar kannte ich bisher noch nicht, hört sich aber ziemlch gut an und kommt wohl gleich auf meine "Was ich als nächstes lese"-Liste. Ich beschäftige mich zur Zeit mit Paul Scheele's Photoreading, was (wie ich eben in einer Rezension las) Kaspar und Emlein wohl ebenfalls in ihrem Buch erklären. Paul Scheele ist der "Entwickler" dieser Methode und verspricht Lesegeschwindigkeiten von über 65000 Wörtern pro Minute und das indem man nicht wie gewöhnlich jedes einzelnde Wort mit den Augen liest, sondern die komplette Buchseite ins Unterbewusstsein "abfotografiert", um sie dann später abrufen zu können. Alleine der Gedanke, bewusst das Tagesbewusstsein mit dem Unterbewusstsein koppeln zu können und die daraus resultierenden Möglichkeiten zu erforschen, gerade was Träume, OBE's, etc. angeht, finde ich so dermaßen interessant, dass ich mich zwinge die 8 Lektionen (komplett in Englisch) durchzuarbeiten. ;) Auch der stolze Preis von 530$ für den self-study Kurs (3 Bücher und 8 Audiokassetten) zeigt auf eine Art, dass es wirklich funktionieren sollte und auf eine andere, dass ich definitiv den falschen Job habe. *g*

Bis dahin

Viele Grüße

Master-Lu


Re: OT: Lesen

03. Juli 2005 - void

Hallo Master-Lu!

>interessant, dass du dieses Thema ansprichst...

Dito! ;-)

>Ich lese mMn recht schnell, erfasse und verstehe mehrere Wörterblöcke auf einmal und trotzdem fällt es mir immernoch schwer Bücher mit mehr als 500 Seiten durchzuackern - es dauert mir einfach zu lange.

Was wäre denn eine angemessene Zeit? Also bei mir wären es 2-5h; je nach Komlexität und Schwierigkeit auch länger. Bei einem Taschenbuch von 500 Seiten hätte ich früher 25h gebraucht (=20 Seiten die Stunde), das konnte ich jetzt schon reduzieren auf die Hälfte oder 2 Drittel.

> Die letzte Seite oder das letzte Kapitel hebe ich mir natürlich bis zum Schluß auf, ich spule bei einem Film ja auch nicht zum Ende vor - wo bliebe denn da die Spannung? *g*

*g* Ich sag mal, dass die Buddhisten behaupten, dass Ursache und Wirkung gleichzeitig entstehen ... wie ich jetzt darauf komme, kann ich auch nicht sagen. Mein Bauch sagt: "Sag es!". Lesen ist selbstorganisiertes Lernen, d.h. die Ordung entsteht im Gehirn "automatsich" - ich kann mich also als Individuum einbringen.

>Ganz anders ist es allerdings bei Zeitschriften oder Zeitungsartikeln, wo es wie ich finde sehr nützlich sein kann, den Schluß als erstes zu lesen.

*zustimm*

>Das Buch von Emlein und Kaspar kannte ich bisher noch nicht, hört sich aber ziemlch gut an und kommt wohl gleich auf meine "Was ich als nächstes lese"-Liste.

ok, vielleicht schreibe ich eine Rezension ...

>Ich beschäftige mich zur Zeit mit Paul Scheele's Photoreading, was (wie ich eben in einer Rezension las) Kaspar und Emlein wohl ebenfalls in ihrem Buch erklären.

Eine deutsche Ausgabe von Photoreading habe ich auch gelesen/überglogen, genau so wie "Optimal lesen", Highspeed-Reading usw. ... das, was ich von P. Scheele übernommen habe, ist das Flip-Flop, das Buch schnell durchblättern - ich kann's nur jedem empfehlen.

>Paul Scheele ist der "Entwickler" dieser Methode und verspricht Lesegeschwindigkeiten von über 65000 Wörtern pro Minute

Mit diesen Zahlen bin ich recht vorsichtig, nicht nur wegen der Sprachen sondern auch wegen ... Taschenbuch hat 250 Wörter pro Seite, d.h. 65000/250 = 260 Seiten die Minute, d.h. 260/60 = ca. 4 Seiten je Sek, d.h. 0,25 Sek pro Seite - Spitzensportler haben Reaktionszeiten von 0,2 - 0,4 Sekunden, d.h wir sind am obersten Spektrum des phys. Machbaren - d.h. für mich: ich geb nicht mein Maximum. Danke für den Wink mit dem Zaunpfahl. ;-)

Mir fällt ein beim FlächenLesen (und beim PhotoReading?) nimmt man die *Doppelseite* auf, nicht mehr nur eine Seite! Gut, gut - ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil!

> und das indem man nicht wie gewöhnlich jedes einzelnde Wort mit den Augen liest, sondern die komplette Buchseite ins Unterbewusstsein "abfotografiert",

Das ist auch das Prinzip vom Flächenlesen. Mit anderen Worten: es werden "Sinnblöcke" absorbiert.

>Alleine der Gedanke, bewusst das Tagesbewusstsein mit dem Unterbewusstsein koppeln zu können und die daraus resultierenden Möglichkeiten zu erforschen, gerade was Träume, OBE's, etc. angeht, finde ich so dermaßen interessant, dass ich mich zwinge die 8 Lektionen (komplett in Englisch) durchzuarbeiten. ;) >Auch der stolze Preis von 530$ für den self-study Kurs (3 Bücher und 8 Audiokassetten) zeigt auf eine Art, dass es wirklich funktionieren sollte und auf eine andere, dass ich definitiv den falschen Job habe. *g*

Gut, ich bin jetzt in dem Glauben, dass ich mit FlächenLesen mein Ding gefunden habe. Die Autoren von FlächenLesen meinen, um es (das mentale Seiten fotografieren) sicher anzuwenden, brauchten sie 1/2 bis 3/4 Jahr. Vielleicht sollten wir am Ende des Jahres unsere Leseleistungen vergleichen. Wettkampf belebt ja bekanntlich ... ;-)

Thx und viele Grüße

Thomas


Re: OT: Lesen

03. Juli 2005 - Master-Lu

Hi.

>Was wäre denn eine angemessene Zeit? Oh, wie du schon gesagt hast kommt es auf das Buch an, aber ich schätze ca. 35 Seiten pro Stunde - gemessen hab ich das allerdings noch nicht.

>*g* Ich sag mal, dass die Buddhisten behaupten, dass Ursache und Wirkung gleichzeitig entstehen ... wie ich jetzt darauf komme, kann ich auch nicht sagen. Mein Bauch sagt: "Sag es!". Lesen ist selbstorganisiertes Lernen, d.h. die Ordung entsteht im Gehirn "automatsich" - ich kann mich also als Individuum einbringen.

Über den Satz mit der Kausalität muss ich jetzt erst mal nachdenken! *g* danke. Beim Photoreading, so sagt Paul Scheele, wäre es sogar unwichtig, ob man das Buch beim "lesen" um 90° oder um ganze 180° gedreht hält, oder ob man es rückwärts (also von hinten nach vorne) "liest". Das Gehirn würde das dann beim sogennanten "aktivieren" selbst erledigen...

>ok, vielleicht schreibe ich eine Rezension ... gerne...

>Mit diesen Zahlen bin ich recht vorsichtig, nicht nur wegen der Sprachen sondern auch wegen ... >Taschenbuch hat 250 Wörter pro Seite, d.h. 65000/250 = 260 Seiten die Minute, d.h. 260/60 = ca. 4 Seiten je Sek, d.h. 0,25 Sek pro Seite - Spitzensportler haben Reaktionszeiten von 0,2 - 0,4 Sekunden, d.h wir sind am obersten Spektrum des phys. Machbaren - d.h. für mich: ich geb nicht mein Maximum. Danke für den Wink mit dem Zaunpfahl. ;-)

hehehe, als Zaunpfahl war es eigentlich nicht gedacht. Ein gewöhnlicher Fotoapparat braucht auch so seine Zeit, um ein Bild abzulichten. ;) Bin selbst auch erst bei Lektion 3 von Scheele's Kurs und er sagt, man solle sich pro Doppelseite ca. 2 Sekunden Zeit lassen, bevor man zu den nächsten 2 Seiten weiterblättert. Da stellt sich mir die Frage wie groß ein Buch sein kann, wieviele Informationen auf einer Seite stehen können, damit man es noch "photoreaden" kann. (arg, schon wieder was eingedeutscht)

>Mir fällt ein beim FlächenLesen (und beim PhotoReading?) nimmt man die *Doppelseite* auf, nicht mehr nur eine Seite! Gut, gut - ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil!

*grins* du sagst es, hätte mir den Satz da oben wohl sparen können. ;) Jap, die 2 Methoden scheinen sich wohl ziemlich ähnlich zu sein...

>Vielleicht sollten wir am Ende des Jahres unsere Leseleistungen vergleichen. Wettkampf belebt ja bekanntlich ... ;-)

Alles klar - is gebongt!

Schönen Sonntag noch. Master-Lu


Re: OT: Lesen

04. Juli 2005 - void

Hallo!

>Beim Photoreading, so sagt Paul Scheele, wäre es sogar unwichtig, ob man das Buch beim "lesen" um 90° oder um ganze 180° gedreht hält, oder ob man es rückwärts (also von hinten nach vorne) "liest". >Das Gehirn würde das dann beim sogennanten "aktivieren" selbst erledigen...

Ja. Nur mal so als Anregung für OBEler und so: wenn ich eine Geschichte durcheinanderlese, dann frage ich mich irgendwann, warum an A an der Klippe steht oder warum B plötzlich tot ist - es scheint doch unlogisch. Aber ist dieser tiefe Zweifel nicht genau das, was einige sich wünschen um in einem Traum bewußt zu werden?

>>Vielleicht sollten wir am Ende des Jahres unsere Leseleistungen vergleichen. Wettkampf belebt ja bekanntlich ... ;-) >Alles klar - is gebongt!

*freu*

Bis bald.

Thomas


Re: OT: Lesen

04. Juli 2005 - void

Hallo! >>Beim Photoreading, so sagt Paul Scheele, wäre es sogar unwichtig, ob man das Buch beim "lesen" um 90° oder um ganze 180° gedreht hält, oder ob man es rückwärts (also von hinten nach vorne) "liest".

Lass uns das probieren. Warum? - Weil man so nicht in die Verlegenheit kommt einzelne Wörter zu lesen. Ein brauchbares Ergebnis ist, wenn ich weiß ob ich den Text lesen soll oder nicht.

Thomas


Re: OT: Lesen

08. Juli 2005 - Master-Lu

>(...)es scheint doch unlogisch. Aber ist dieser tiefe Zweifel nicht genau das, was einige sich wünschen um in einem Traum bewußt zu werden?

Ich glaub da komm ich jetzt nicht so ganz mit. Ich brauche für einen ld doch keine Art von verwirrtsein. Und mMn auch keine Zweifel, sondern eine konkrete Absicht. Oder ich versteh nicht, was du meinst *g* klär mich auf...

>Hallo!

Hi! *g*

>Lass uns das probieren. Warum? - Weil man so nicht in die Verlegenheit kommt einzelne Wörter zu lesen. Ein brauchbares Ergebnis ist, wenn ich weiß ob ich den Text lesen soll oder nicht. >Thomas

Ein sehr gutes Argument, nur werd ich noch ne Weile brauchen, denn mein "Lehrer" gibt bis jetzt nur blabla von sich. ;) Eine Frage, wie erklären Emlein und Kaspar den "photoview"? Also das "unfokusierte durch das Buch schauen"... Darf man laut ihrer Methode die Augen während dem "Fotografieren" bewegen oder soll man immer auf einen Punkt schauen?

ps. Deine Mindmap gehört ins Ressort! - wo kannst du dir aussuchen ;)

Viele Grüße

Master-Lu

pps. huch, hier geht das Stammposter Pw ja auch. *g* wusste ich garnicht


Re: OT: Lesen

09. Juli 2005 - void

>>(...)es scheint doch unlogisch. Aber ist dieser tiefe Zweifel nicht genau das, was einige sich wünschen um in einem Traum bewußt zu werden? >Ich glaub da komm ich jetzt nicht so ganz mit.

Es gibt doch die Methode, dass man mehrmals am Tag ernsthaft seinen BW-Zustand anzweifelt - das war nur eine weitere Version.

>Ich brauche für einen ld doch keine Art von verwirrtsein. Und mMn auch keine Zweifel, sondern eine konkrete Absicht.

Ja, kein Kommentar erforderlich.

> ..., denn mein "Lehrer" gibt bis jetzt nur blabla von sich. ;)

*lol* Dann testet dein Lehrer wohl deine Ausdauer ;-)

>Eine Frage, wie erklären Emlein und Kaspar den "photoview"? Also das "unfokusierte durch das Buch schauen"... Darf man laut ihrer Methode die Augen während dem "Fotografieren" bewegen oder soll man immer auf einen Punkt schauen?

Sie empfehlen wahlweise 2 Methoden, wobei es ums spielerische Erlernen geht.

1) Die Seiten so betrachten, als wenn man diese "versteckten 3D-Bilder" ansieht (diese Bilder, wo man nur gekrisseltes sieht und erst durch "schielen" den Inhalt erfaßt).

2) Mann betrachte die 4 Ecken einer Seite bzw. Doppelseite gleichzeitig und versuche den Mittelpunkt über die gedachten Diagonalen zu erreichen, wobei es vorrangig um das "Aufweichen" des Blickes geht und nicht so sehr um die Augenbewegung. Mir persönlich fällt es leichter vom Mittelpunkt zu den 4 Ecken zu gehen.

Das entscheidene ist bei beiden Methoden, dass die Augen nur Mittel zum Zweck sind, d.h. das Gehirn nimmt grundsätzlich so wie so die ganze Seite auf einmal auf. Die Augen sollen diesen Datenfluß unterstützen und nicht verlangsamen bzw. die Daten vermehren durch Wort-für-Wort-Aktionen. Jedenfalls hab ich's so verstanden.

>ps. Deine Mindmap gehört ins Ressort! - wo kannst du dir aussuchen ;

ok ;-)

Viele Grüße

Thomas


Re: OT: Lesen //Nachtrag

10. Juli 2005 - void

Es gibt vielleicht noch eine dritte Möglichkeit, gewissermaßen eine Light-Methode des Flächenlesens: ...

3) FingerLesen: man zieht den Finger vertikal zügig über die Seite und verfolgt dabei defokussiert die Bewegung.

Viele Grüße

Thomas


Re: OT: Lesen

02. Juli 2005 - void

Mega-Bremsen beim Lesen sind:

- Mitsprechen und

- Wort für Wort lesen

Erlernt in der Grundschule und nicht weiterentwickelt. Leider wird darauf zu wenig hingewiesen. Menschen, die beim Lesenlernen Schwierigkeiten hatten, behalten dies uU ihr ganzes Leben bei.

Thomas


Re: OT: Lesen

02. Juli 2005 23:28:24 - void

>Mega-Bremsen beim Lesen sind:
>- Mitsprechen und
>- Wort für Wort lesen

Um das zu überwinden gibt es nicht so viele Wege

- man muss sich sprichwörtlich "zwingen" so schnell/leicht über die Worte zu gehen, dass das Mitsprechen unmöglich wird. zunächst verschwindet der Sinn des Textes, dies ist aber nur eine vorrübergehende Erscheinung, denn das Gehirn muss sich erst an den neuen Arbeitsstil anpassen.

Mir ist aufgefallen, dass ich nur Bücher lese/kaufe, die ein bestimmtes Gefühl in meiner Hand hinterlassen. Irgenwie "haften" sie an mir. Meist ist das beim ersten Kontakt schon zu bemerken.

Thomas


Re: OT: Lesen

03. Juli 2005 - Mitleser

Hallo void.

>Mir ist aufgefallen, dass ich nur Bücher lese/kaufe, die ein bestimmtes Gefühl in meiner Hand hinterlassen. Irgenwie "haften" sie an mir. Meist ist das beim ersten Kontakt schon zu bemerken.

Bücher mit den Augen zu lesen ist sehr zeitaufwendig. Manchmal brauche ich sie einfach nur mit der Hand zu berühren um ihren wesentlichen Inhalt zu erfassen, wobei ich auch hin und wieder eine Weisung erhalte, wo das Buch aufzuschlagen, und welcher Absatz, welche Zeile usw. gelesen werden sollte. D.h. zur aktuellen Intention passend, aus der heraus ich dieses Buch heranziehe, in mein momentanes Leben einbringe. Manche tun beides, Hand- und Augenlesen zusammen. Die einen nutzen dabei die Hände, Finger, als Hilfe für die Augen, um nicht zu verrutschen u.a., die anderen lesen durch die Berührung und durch die Augen. Also beides als primäre Lesewerkzeuge in einer funktionellen Einheit. Ich denke Schnelllesen wie Du es beschreibst hat seine Vorteile aber auch Nachteile. Es ist immer angebracht, ein Buch in all seinen derzeit bekannten "Lesemethoden" oder Lesefähigkeiten zu lesen. Lehrreich ist es alle mal auf die feinen Unterschiede der Informationsaufnahme zu achten. Zb beim schnellen Drüberfliegen oder beim langsamen "einpflanzen u. entfalten lassen".


Re: OT: Lesen

03. Juli 2005 - void

Hallo Mitleser.

Ich freue mich, dass Du etwas dazu geschrieben hast!

>Bücher mit den Augen zu lesen ist sehr zeitaufwendig. >Manchmal brauche ich sie einfach nur mit der Hand zu berühren um ihren wesentlichen Inhalt zu erfassen, wobei ich auch hin und wieder eine Weisung erhalte, wo das Buch aufzuschlagen, und welcher Absatz, welche Zeile usw. gelesen werden sollte. D.h. zur aktuellen Intention passend, aus der heraus ich dieses Buch heranziehe, in mein momentanes Leben einbringe.

Bei schon gelesenen Büchern ist mir das auch bekannt. Da brauch ich oft nur das Buch "irgendwie" aufzuschlagen und das gesuchte Zitat ist gefunden.

Du sprichst einen sehr wesentlichen Punkt an: die aktuelle Intention! Habe ich meine Leseabsicht formuliert, dann ist mein Vorgehen beinahe zwangsläufig effektiv. Ohne dies sind Verbesserung im Informationsumgang eher zufälliger Natur.

>Manche tun beides, Hand- und Augenlesen zusammen. Die einen nutzen dabei die Hände, Finger, als Hilfe für die Augen, um nicht zu verrutschen u.a., die anderen lesen durch die Berührung und durch die Augen. Also beides als primäre Lesewerkzeuge in einer funktionellen Einheit. Ich denke Schnelllesen wie Du es beschreibst hat seine Vorteile aber auch Nachteile. Es ist immer angebracht, ein Buch in all seinen derzeit bekannten "Lesemethoden" oder Lesefähigkeiten zu lesen. Lehrreich ist es alle mal auf die feinen Unterschiede der Informationsaufnahme zu achten. Zb beim schnellen Drüberfliegen oder beim langsamen "einpflanzen u. entfalten lassen".

Je nach Buch ist Schnelllesen geeignet oder auch nicht. Für mich ist es auch ein Werkzeug treffsicher zu selektieren. Am liebsten hätte ich es, wenn man aus mehreren Bücher eines erstellen könnte. Bei PDFs wäres es ja technisch möglich ... BTW: gelegentlich mache ich das sogar, Webseiten die gesplittet oder sonst irgendwie schlecht für mich zu lesen sind, friemel ich um. Zuletzt habe ich das mit den Seiten von Dietmar Dohmen aus OBE-Ressort gemacht. Dabei bekommt jeder Absatz eine Marke, so dass ich per Lesenzeichen mir die Filetstücke markiere.

Vielen Dank für Deinen inspirienden Beitrag!

cu

Thomas


Re: OT: Lesen

03. Juli 2005 - Mitleser

Filetstücke *grins*.

Ganze Seiten o. sogar Bücher zu einer einfachen Botschaft zusammenfassen, die nur ein paar wenige Worte oder Zeichen beträgt ist ebenfalls sehr sinnvoll. Und diese Botschaft würde genausoviel vermitteln, wie das ganze Buch und dazu noch zum selbstständigen Denken anregen, ohne das ich vorgekautes, also vorgedachtes ersteinmal verdauen müsste.

Das "Handlesen" geht auch in elektronischer Weise. Also zb im Netz einen Link mit dem Mauszeiger zu berühren und ohne ihn anklicken zu müssen, die Information auf die er verweist herauszulesen. Ich mache das oft bei Forenbeiträgen, oder ich berühre einfach nur den Link zu einem bestimmten Forum und sehe dann ob ein neuer Beitrag drinnen steht, und anderes. Dieses Lesen ist anders als das Buchstaben/Zeichenlesen, die Information wird viel direkter ohne schnickschnack und Ausschmückungen des Normal-textes aufgenommen. Ich glaube du weisst was ich meine.

Der Mauszeiger dient hier in etwa wie die Finger als Hilfe des Lesens, als Ausrichtungshilfe könnte man sagen. Er ist also nicht einmal zwingend notwendig um beispielsweise zu erfahren, was neues auf einer bestimmten Webseite steht. Diese Methode ist für mich sehr energiesparend, da sich so die Fülle des Geschriebenen einfach nach wesentlicher Information abtasten lässt, ohne das man erst zig Webseiten oder Beiträge durchpflügen muss, um zur "Infowurzel" zu gelangen, sag ich mal so. Dies wäre auch eine selektive Methode des Lesens, des Navigierens im Informationsfluss.

Gruß


Re: OT: Lesen

03. Juli 2005 - void

>Ganze Seiten o. sogar Bücher zu einer einfachen Botschaft zusammenfassen, die nur ein paar wenige Worte oder Zeichen beträgt ist ebenfalls sehr sinnvoll. Und diese Botschaft würde genausoviel vermitteln, wie das ganze Buch und dazu noch zum selbstständigen Denken anregen, ohne das ich vorgekautes, also vorgedachtes ersteinmal verdauen müsste.

JA!

>Das "Handlesen" geht auch in elektronischer Weise. Also zb im Netz einen Link mit dem Mauszeiger zu berühren und ohne ihn anklicken zu müssen, die Information auf die er verweist herauszulesen. Ich mache das oft bei Forenbeiträgen, oder ich berühre einfach nur den Link zu einem bestimmten Forum und sehe dann ob ein neuer Beitrag drinnen steht, und anderes. Dieses Lesen ist anders als das Buchstaben/Zeichenlesen, die Information wird viel direkter ohne schnickschnack und Ausschmückungen des Normal-textes aufgenommen. Ich glaube du weisst was ich meine.

Ja. Danke für den Hinweis! Mist, ich nutze so was einfach viel zu wenig.

>Der Mauszeiger dient hier in etwa wie die Finger als Hilfe des Lesens, als Ausrichtungshilfe könnte man sagen. Er ist also nicht einmal zwingend notwendig um beispielsweise zu erfahren, was neues auf einer bestimmten Webseite steht. Diese Methode ist für mich sehr energiesparend, da sich so die Fülle des Geschriebenen einfach nach wesentlicher Information abtasten lässt, ohne das man erst zig Webseiten oder Beiträge durchpflügen muss, um zur "Infowurzel" zu gelangen, sag ich mal so. Dies wäre auch eine selektive Methode des Lesens, des Navigierens im Informationsfluss.

Ich habe mich gerade entschieden den ganzen Thread beim nächsten Update des OBE-Ressort aufzunehmen.

Danke! Und schreib mehr!

Thomas


Re: OT: Lesen

03. Juli 2005 - Mitleser

>Ja. Danke für den Hinweis! Mist, ich nutze so was einfach viel zu wenig.

Ich nutze auch noch viel zu wenig solcher Entdeckungen. Die geschulten Verfahrensweisen wurzeln scheinbar tief. Mir fällt da Kirk im Nexus ein. Er weiss das alles möglich ist und was macht er? Er bruzelt sich Steaks, reitet auf einem Pferd umher, lebt also sein vergangenes Leben und will diesmal alles noch besser machen.

Es gibt manche Erklärung wie und warum es auch anders geht, die für mich zumindest noch verwunderlicher sind, als das einfache Tun dessen.

>Danke! Und schreib mehr!

Im nächsten OT: Schreiben - möglicherweise. :-)


Re: OT: Lesen

01. Juli 2005 - void

Eine Vorliebe von mir ist es, strukturierte Texte zu lesen, zB Vorwort, Kap und Zusammenfassung/Schlußfolgerung. Denn meist sind das Werke, die ich öfter zu Hand nehme, weil man schnell Sachen wiederfindet und weil die Dinge auf den Punkt gebracht sind.

Es ist weiterhin leichter Stellung dazu zu beziehen und sie auch gegebenfalls zu revidieren.

Thomas


Re: OT: Lesen

01. Juli 2005 - Nenya

Moggens :)

Ich kann ziemlich gut schnell lesen .Allerdings nicht in dem Sinne wie es Emlein und Kaspar meinen,denke ich mal. Ich erfasse beim Lesen immer die ganze Zeile. Geht nie oder selten mit zwei. Zu schnell darf ich das ganze auch nicht machen,weil ich dann den Sinn nicht mehr kapiere. Ich will das "richtige" Schnelllesen auch am liebsten koennen.

Ich lese fast nie das Inhaltsverzeichnis. Sonst erwische ich mich naemlich manchmal dabei,wie ich beim Lesen darauf warte,dass ein bestimmtes Kapitel endlich anfaengt,das vielleicht besonders interessant klingt. Durchblaettern und paar Zeilen lesen mache ich nur vor dem Kauf, um zu sehen wie es geschrieben ist. Aufzaehlungen und Zusammenfassungen lese ich erst dann,wenn sie an der Reihe sind. Warum soll ich mir vorher den Kopf darueber zerbrechen *g* Niemals nie lese ich die letzte Seite! Das ist ja als wuerde man am unteren Teil des Stiels festzustellen versuchen wie das Eis schmeckt.

Zitate kann ich mir leider selten merken :( Aber wenn sie besonders gut sind,schreibe ich sie auf.

Ich muss gleich zur Arbeit *grusel*

Lieber Gruss :)


Re: OT: Lesen

01. Juli 2005 - void

Moin!

*freu*

>Ich kann ziemlich gut schnell lesen .

Ja, ich erinnere mich noch an Chatzeiten, wo wir ab und an mal eine Seiten lasen ...

Ganz allgemein mal was zum Thema Schnelllesen:

- Regel 20% Info, 80 Füllstoff

- daraus folgt, dass nicht alles gelesen werden muss und das macht das Schnelllesen aus. Genau genommen sind Schnelllesentechniken Selektionstechniken.

- Schnellleser wie ich sie vor Jahren traf (200-300 in einer Std) werden wahrscheinlich nie solche Techniken anwenden

>Allerdings nicht in dem Sinne wie es Emlein und Kaspar meinen,denke ich mal. >Ich erfasse beim Lesen immer die ganze Zeile.

Ah! Super! In dem Buch wird eine 3-Pkt-Technik vorgestellt, die eben 3 Pkte für eine Zeile braucht. Du liegst also 2 Punkte vorne! ;-) Gratuliere.

>Geht nie oder selten mit zwei. Zu schnell darf ich das ganze auch nicht machen,weil ich dann den Sinn nicht mehr kapiere.

Der Sinn braucht natürlich nur bei wirklichen Info verstanden werden. Wenn man es schafft sinnvoll auszuwählen, dann spart man Zeit. Vorschlag: blicke für 2-3 Sekunde unfokussiert auf die Seite, so dass du sie als Ganzes siehst. Dann entscheide welche Textabschnitte du lesen willst ... dann lies nur diese Abschnitte und dann alles - bei mir funktioniert es.

>Ich will das "richtige" Schnelllesen auch am liebsten koennen.

ich auch.

>Ich lese fast nie das Inhaltsverzeichnis. Sonst erwische ich mich naemlich manchmal dabei,wie ich beim Lesen darauf warte,dass ein bestimmtes Kapitel endlich anfaengt,das vielleicht besonders interessant klingt.

Hehe.

>Durchblaettern und paar Zeilen lesen mache ich nur vor dem Kauf, um zu sehen wie es geschrieben ist. >Aufzaehlungen und Zusammenfassungen lese ich erst dann,wenn sie an der Reihe sind. Warum soll ich mir vorher den Kopf darueber zerbrechen *g*

Bei mir ist es so, dass ich auch Neues aufnehmen kann, wenn die Chance besteht es zu verstehen. Das weckt bei Neugier.

>Niemals nie lese ich die letzte Seite! Das ist ja als wuerde man am unteren Teil des Stiels festzustellen versuchen wie das Eis schmeckt.

*lol* Ich vermute, dass ich eine Korrelation zwischen Stiefel und Eistyp entdeckt habe. ;-)

>Ich muss gleich zur Arbeit *grusel* Hier regnet's, ich schätze, du kannst früher gehen ...

>Lieber Gruss :) Lieben Gruß zurück ;-)

Thomas


Re: OT: Lesen

01. Juli 2005 - void

>Dann entscheide welche Textabschnitte du lesen willst ... dann lies nur diese Abschnitte und dann alles

Beides lesen um zu sehen ob es passt.

Thomas


Quelle: OT: Lesen / Ganzer Thread