Schwelle zwischen Wachen und Schlafen wieder einen Schritt weiter erforscht!

MDersch - 04. März 2004

Hallo Freunde,

wie einige von Euch wissen erforsche ich ja schon seit mehr als einem Jahr die Schwelle zwischen Wachen und Schlafen. Und ich wollte schon fast aufgeben als ich letztens folgendes Erlebnis hatte.

Ich lag im Bett und versuchte einen OBE-Versuch. Entspannung, kein Körpergefühl ab und dann Orientierungsverlust usw. Die meisten von Euch kennen das ja. Dann versuchte ich an NICHTS zu denken und lies mein BW leicht abdriften. Abdriften in das Nichts. Plötzlich hatte ich das Gefühl über einen leichten Buckel zu gleiten. Das war so ein Gefühl, als wenn man mit dem Fahrrad über einen mittelgroßen Buckel fährt. Als ich gefühlstechnisch über den Buckel hinüber war hatte ich das Gefühl mein BW hat sich aus irgendetwas befreit. In dem Moment gab es keinen Raum und keine Zeit. Mein BW war unendlich groß. Ich hatte das Gefühl riesiger Freiheit aber auch gleichzeitig riesiger bewußtseinsmäßiger Nacktheit. Ich fühlte mich in dem Moment so angreifbar.

Obwohl es keinen Raum oder Zeit gab war ich in Bewegung. Ich steuerte auf irgendetwas zu. Ich bewegte mich aber nicht in irgendeine Richtung. Es gab Bewegung ohne Raum. Ich akzeptierte diese Situation einfach. Plötzlich wollte aber irgendetwas doch die Kontrolle über die Situation erlangen und ich hatte das Verlangen, ich bräuchte jetzt einen Raum und eine Zeit. So eine Art Fixpunkt. Ich brauchte eine Orientierung und ich begann mich zu fokussieren. Und in diesem Moment merkte ich, wie ich wieder in Richtung Schwelle (Buckel) gezogen wurde. Und ich merkte ich ziehe mich selber dort hin. Ich begann zu verstehen, dass ich mit dem Fokussieren den Rückwertsgang einlegte aber schon war es zu spät und ich hatte mich wieder über die Schwelle bewegt.

Ich hatte sofort wieder eine räumliche und zeitliche Vorstellung und Bewußtheit. Danach betrachtet würde ich sagen der ganze Vorgang hatte vielleicht 10 Sekunden gedauert.

Ich habe mir zu diesem Zustand einige Gedanken gemacht und ich denke, dass es sich um eine Art Schleuse gehandelt hat. Ich hatte kein direkte Ziel ich wollte nur in die Schleuse. Wenn man jetzt ein ordentliches Ziel hat, ist der Durchgang durch die Schleuse in bruchteilen einer Sekunde erledigt und man hat dann eine OBE oder einen Traum.

Und noch etwas ganz wichtiges habe ich aus dieser Erfahrung gewonnen. Ich habe die Schwelle langsam überschreitet und konnte mir das Gefühl halbwegs gut einprägen. Beim einem weiteren Versuch konnte ich das Gefühl auch sehr gut wieder erzeugen. Der Versuch musste aber dann trauriger Weise durch andere Umstände (Telefon) abgebrochen werden.

Jedenfalls habe ich jetzt wieder eine ordentliche Motivation weiter zu erkunden.

Mich würde jetzt interessieren, ob Ihr schon mal eine solche Schwelle richtig gespürt habt?

Beste Grüße

MDersch


Quelle: Schwelle zwischen Wachen und Schlafen wieder einen Schritt weiter erforscht!