Mit den Tod infiziert

13. September 2005 - void

»Alle, die aus diesem Gebiet kommen, müssen untersucht werden ich muss dich also untersuchen.« sagte der Wächter zu mir. Ich war in diesem Gebiet und ich wußte, dass ich infiziert war. Allerdings war ich kein bißchen beunruhigt. Weiterhin wußte ich, dass die Infektion von ihm nicht gefunden wird.

Während der Untersuchung schaltete mich die »Infektion« auf ihren Kanal. Ich sah eine langgezogene und verzerrte Spirale. Etwas Weißes wanderte nach oben. Eine Stimme sprach zu mir: »Die Infizierten besiegen den Tod. Sie verlieren die Angst vor ihm.« Das weisse Etwas trat nun in das Zentrum der Spirale. »Die Erfahrung ist vollständig. Unter Umständen verlierst du an Wert für das Weltbild der Gesellschaft.« Das Weisse im Spiralzentrum schloß sich zu einem Kreis zusammen. Dann nabelte sich das Zentrum vom Rest der Spirale ab. Aus dem Kreis wurde ein Zeichen, ich vermute eine Kennnung für weitere Reisen.

Die Untersuchung war ohne Befund zu Ende und ich durfte die Region noch einmal betreten.

cu Thomas


Vorschlag

13. September 2005 - void

Der Tod hat mit der eignen Sein zu tun. Wie wäre es deshalb eines neues Gefühl beim Träumen zu etablieren? - Es soll ein wenig weg gehen von der Erinnerung an das Wach-BW oder der Klarheit über den Traumzustand. *Ich träume, also bin ich.* Dieses *Ich-Bin-Gefühl* erlaubt es Vertrauen aufzubauen und Einfluß zu nehmen. Das Träumen als Tätigkeit des Selbsts ist der Beweis deiner Existenz.

Überdenke das einmal!

Thomas


Re: Vorschlag

13. September 2005 - ID1

> Das Träumen als Tätigkeit des Selbsts ist der Beweis deiner Existenz.

Klasse, der Satz. Vielleicht ist es sogar der Beweis der Unsterblichkeit.

ID1


Quelle: Mit den Tod infiziert / Ganzer Thread