Die braunschwarze Kettevoid - 16. Februar 2005 Die beste Methode in einen Traum zu kommen ist den inneren Dialog anzuhalten und dann sofort zu springen. Und so kam ich in einer Menschengruppe zu mir. Wir gingen in eine Höhle. Ich bekam ein Gastgeschenk und sollte bald wieder kommen. Der Stammesführer begann: »Wir machen Dir ein großes Geschenk ...« - "Betrügerin...« rief er eine alte Frau nach vorne, damit sie das Geschenk übereicht. Betrügerin war ein hoher Titel ähnlich wie Schamane. Sie überreichte mir eine braunschwarze Holzkette mit Hilfe ihrer langen Holzpfeife. "Diese Kette läßt Dich jeden Betrug sofort erkennen" - sagte sie und ich nahm die Kette in Empfang und erwachte als ich sie mir umhang. Also, seht Euch vor! - und hier meldet(e) sich die Kette zum ersten Mal: sie funktioniert nur bei Selbstbetrug. So'n Pech auch. ;-) cu Thomas PS: Nur wenn's interessiert: es war ein LD. Re: Die braunschwarze Kettenoe - 17. Februar 2005 Hi void, >Die beste Methode in einen Traum zu kommen ist den inneren Dialog anzuhalten und dann sofort zu springen. wenn ich meinen ID anhalte (das geht mittlerweile ganz gut) tut sich rein gar nichts. Kein Gedanke, keine Assoziationen und auch keine hypnagogen Bilder. Einfach nur schwärze und ein sehr klares und waches Bewußtsein. Sollte man ab diesem Punkt etwas "loslassen" ? Was meinst du mit "springen"? In ein Bild hineinspringen? Es kommen mir keine mit dieser Methode... lg, noe Re: Die braunschwarze Kettevoid - 17. Februar 2005 Hi noe, Urspünglich wollte ich meine Methode nur andeuten, deshalb habe ich es verkürzt beschrieben. Die Intention hinter dieser Aktion ist eine andere Erlebnisrichtung einzuschlagen. Je besser mir das Anhalten gelingt, desdo ergiebiger und intensiver ist das Erlebnis für mich. Das Anhalten hat für mich den Vorteil, dass ich mich vom Phänomen ansaugen lassen kann. Dadurch, dass es keine vordergründig willentliche Aktion ist, habe ich das Gefühl einer Einladung zu folgen. Mein Erleben ist: Wenn der innere Dialog steht, dann schwirren mir keine Alltagsgedanken mehr durch den Kopf und ich denke auch nicht mehr darüber nach, dass ich auf der Couch liege - es ist also auch keine Schwärze zu sehen. Wenn diese Schwärze kommt, ist das für mich das Fenster, dem ich mich übergebe. Dass nach den Momenten der Stille und des Nicht-Interpretierens wieder irgendwas kommt, ist natürlich. Bei mir ist das fast immer die Schwärze. Anderen Eindrücken außer der Schwärze kann man sich natürlich auch übergeben. Für mich ist die Verlockung einer Interpretation außer bei der Schwärze zu groß, so dasss ich gelegentlich andere Eindrücke ziehen lasse. Das kurzzeitige Eintreten ins "reine Sein ohne Sinneswahrnehmung" leite ich dadurch ein, dass ich die Gedanken ziehen lasse oder ihnen ein gutes Ende anfüge, ohne mich gefühlsmäßig zu binden. cu Thomas Re: Die braunschwarze Kettenoe - 17. Februar 2005 THX void, dann sollte ich auch der "Schwärze" anfangs keine Aufmerksamkeit schenken. War bisher so. Gedankenstille, klares Bewußtsein, keine Bilder. Also konzentrierte ich mich dann auf die Schwärze. Werde diese auch mal "loslassen". K.A. wie, aber wird schon irgendwie werden ;). Anfang dieser Woche hatte ich ne Kurz-OBE durch "überladen" der Wahrnehmungskanäle, was ja auch zum Stop des ID führen kann. Bei CC (bitte nicht wieder löschen, weil dieser Name fällt) wurde m.e. ähnliches angewandt (Reise nach Ixtlan). lg, noe Re: PS: Aus Wachzustandnoe - 17. Februar 2005 PS: Wichtige Frage. Durch das "überladen" hatte ich diese kurze OBE aus dem Wachzustand heraus. Wie ist das möglich? lg, noe Re: PS: Aus Wachzustandvoid - 17. Februar 2005 1) Dass OBEs usw. nur aus dem Schlafzustand möglich sind, ist ein Glaubenssatz, zB Jane Roberts (Seth Channelings) hatte OBEs während der Durchsagen, HemiSync oder hier. 2) Die "Interpretationsmaschine" in unserem Kopf hat nur begrenzte Kapazitäten und scheinbar auch das Verlangen so viel wie möglich Input auf einmal abzuarbeiten. Diese Maschine will aber auch den Output validieren, um genaue Ergebnisse zu erhalten/errechnen ... kurz gesagt: Wahrnehmung & Interaktion stellen eine unendliche Rekursionsaufgabe dar ... gibt es zu viele davon, dann sind die Zeitscheiben für je eine Teilaufgabe für Berechnung und Outputvalidierung zu klein und erzeugen quasi nichts mehr. Modellrechnung: 5 Aufg/Sek: 1/5 + 1/5 + 1/5 + 1/5 + 1/5 = 1 100 Aufg/Sek: 1/100 + 1/100 + 1/100 + 1/100 + 1/100 + 1/100 + 1/100 + ... 1/100 = 1 Die Umschaltzeit von Aufgabe zu Aufgabe ist vereinfacht auf 0 gesetzt. Dass das nicht so ist, kennt jeder, der sich vor einer Prüfung entspannen will. Dann gibt es ja noch Prioritätenzuweisung und was weiß der Geier noch alles ... irgendwann wird quasi kein nennenswerter Input mehr abgearbeitet und folglich kein Output produziert. Und ohne einen "störenden" Impuls bleibt's eine ergebnislose Schleife. Ich vermute, dass ein neuer Impuls zunächst viele Resourcen zugeteilt bekommt (denn er stört ein Gleichgewicht ...) und wenn die Eigendynamik stimmt, dann werden alle anderen Prozesse eingefroren oder gelöscht ... Ich hoffe, meine Gedanken waren nicht zu ausschweifig. Gib mir mal bitte einen Hinweis, in welche Richtung dein Überladen geht. cu Thomas Re: PS: Aus Wachzustandnoe - 18. Februar 2005 hi void, verstehe was du meinst. zum überladen: es war nix anderes als ne "schmanische trance". ganz klassisch. also rasseln mit 220 bpm, ner angespannten körperhaltung nach f. goodman und der intention, mein krafttier zu finden. hat eigentlich nie wirklich funktioniert. wenn ich sowas unternahm, mußte ich mir diese "reise" imaginieren und blieb ne imagination. nicht so bei meinem letzten versuch. nach ca. 5 min. kam plötzlich ein "bild", kleines schockgefühl, trete in das bild ein, alles 3d & klar. super, ich hatte also ne vision, wie es im schmanismus heißt und mein hirn befand sich wohl in der seltsamen paradoxical arousal trance. schöne landschaft, rufe krafttier, kommt nix, also denke ich mir, diese vision sei das hyperwache pendant zum ld und wenn aus ner ld ne obe induziert werden kann, warum dann nicht aus so ner vision? also blicke ich gen himmel, stelle wunsch, außerhalb meines körpers zu "erwachen" (naja, ich schlief ja nicht aber was besseres ist mir nicht eingefallen). höre ne diffuse stimme, die sagt:"jetzt" und siehe da, ich "wache" auf, ich komme zurück. höre auch wieder die rasseln. richte mich auf. und da fällt mir auf, daß sich das, was sich aufrichtet, ganz sicher nicht mein pk war ;). ich war also tatsächlich "draußen". doch dann kam das rückholsignal, ich wußte nicht was zu tun sei, schließlich sei dies keine typische shamanic journey mehr. doch nichts zu machen, gefühl ein 2tes mal die augen zu öffnen und zurück im pk. keine starre, aber auch kein zischen, es geschah sehr unspektakulär. unabhängig all dieser "krafttiere", "unteren welten", visionen" usw.. habe ich nun diese sache für mich etwas konkretisiert und fühlte mich an cc sowie einer klassischen hypno-technik erinnert. und das kann man "überladen" nennen. schließlich sind hier fast (?) alle wahrnehmungskanäle gefordert. auditiv (rasseln), kinästhetisch (angespannte körperhaltung) & visuell. man überlädt einfach das Wahrnehmungssystem, welches die Welt aufrechterhält. das führt wohl auch zum STOP und ruckzuck...! lg, noe Re: PS: Aus Wachzustandvoid - 19. Februar 2005 Hallo noe! Danke für Deinen ausführlichen Bericht. > keine starre, aber auch kein zischen, es geschah sehr unspektakulär. Clever, hast die Energie anders verbraten! ;-) viele grüße Thomas Quelle: Die braunschwarze Kette |