Schwarzer Strom

void - 14. Februar 2005

13.Febr. 2005

Ich hab's mir gemütlich gemacht und richte meine Aufmerksamkeit der Reihe nach in alle vier Zimmerecken. Im Uhrzeigersinn dreht es mich wie einen Korkenzieher hinaus. Leicht versetzt stehe ich auf dem Bett, ich springe runter, gehe in den Flur, die Treppe hinunter und duch die Haustür.

Das Licht ist dunkelgrau. Die Straße vor dem Haus ist ein pechschwarzer Strom von irgendwas, auf dem breite Holzbretter vorbeischwimmen. Der Strom fließ nach links. Ich springe auf ein Brett, doch etwas dunkelbraune hält mich fest und verdeckt teilweise meine Sicht. Um nicht in den Strom zu fallen, begebe ich mich wieder auf den Bürgersteig. Es gelingt mir in einem Gerangel mit den undefinierten Etwas mich zu befreien. Ich springe also wieder auf ein Brett und das Nachlangen des Dings erwischt mich nicht mehr.

Der Strom fließt ruhig, so dass ich in Ruhe die Häuser ansehen kann. Zwischendurch verschwindet die Umgebung - ich bin gewarnt und begebe mich auf die Knie und stütze mich mit den Händen ab. Durch das Umfassen der Holzes wird alles klarer. Nach kurzer Zeit richte ich mich wieder auf.

Am Ende der Straße auf einer Kreuzung wird das Brett wech. Es verwandelt sich in einen Teppich. Leider beginnt mein Aufmerksamkeit zu wanken. Die Umgebung beginnt auszugrauen. Ich konzentriere mich auf einen Nadelbaum. Als der Teppich anfängt zu schweben wird es noch schlimmer. Ich fixiere wieder das Nadelgewächs und konzentriere mich auf das weiche und wallende Gefühl unter meinen Füßen. Dann schaue ich auf meine Hände - sie sind weißlich durchsichtig.

Der Teppich hat eine Höhe von 3-4m erreicht. Wo könnte ich hinfliegen? - Ich fliege nach nach H! Sofort gibt es einen Sprung und ich befinde mich unter einer nächtlichen Straße, die beleuchtet ist. ...

Den Rest hab ich vergessen. ;-)

Thomas


Quelle: Schwarzer Strom