Reise zum "Mittelpunkt"

void - 23. Januar 2004

OBE vom 16.1.2004

Mein Ziel war der Rand des phys. Systems... Dabei nicke ich weg und bemerke es. Bei dem Versuch mich an mein Ziel zu erinnern, beginne ich plötzlich zu fliegen ...

Durch das All fliegend verlasse ich das System. Dort, wo gestern noch alles schwarz war, begann sich jetzt alles mit Leben zu füllen.

Ich fühle, dass das, was ich als Außen bezeichne, das Innen eines noch viel größeren Systems ist. Innen und Außen waren gleichzeitig zu erfühlen, dadurch verschwand jede Form qualitativer Wertung. Keines von beiden war schlechter oder besser. Es waren einfach zwei unterschiedliche Erlebniswelten.

Die Strukturen begannen sich zu vereinfachen. Ich sah 2 Kreise. Im inneren stand: MP. "Aha! - Mittelpunkt." Also Kennung: MP. Nach einem kurzen Ausblenden flog ich auf eine riesige Treppe zu. Links und rechts waren große, goldene Löwen. Ein Tor war zu sehen und vor ihm jemand, den ich kannte. Eigentlich wollte ich hinter das Tor, doch ich ließ mich von der Person ablenken und wollte sie erreichen.

Die ganze Szene erinnerte mich an ein religöses Bild, welches im Internet kursiert. Eine Kraft packte mich von hinten und zog mich von der Treppe weg. Alles bekommt eine andere Farbe, eine anderes Aussehen und plötzlich ist da nur noch schwarz. Ich rückbesinne mich auf das Tor als Ziel und auf einmal wird es hell. Auf einer Wiese landend erblicke ich riesige Figuren, wie auf den Osterinseln. Viele von ihnen sind parallel und hintereinander aufgestellt. Weiter hinten sind Laubbäume zu sehen. Ich gehe mit offenem Herzen in diese Richtung und GENIESSE alles. Es ist schön WARM. Nach ein paar Schritten verliert sich alles und ich wache auf.

Persönliche Anmerkungen: Die wichigste Erkenntnis für mich ist, alle Wege führen zum "Mittelpunkt". Logisch, denn das Er-Leben ist immer Ausdruck des eignen Mittelpunktes.

Den Mittelpunkt als lokale oder temporale Entinität gibt es nicht, das sind nur Konzepte unseres Geistes, um Halt in der Unendlichkeit zu finden. Für mich ist der MP Ausdruck eines zeitweiligen Gleichgewichtes. Oft habe ich es verdinglicht, es als "Das (Höhere) Selbst" bezeichnet und mich so emotional selbst "verfremdet". Als ich letztens schrieb: "Ich bin mein Selbst", da machte es KNACK!

Gut, das soll keine neue Theorie sein. Das sind nur festgehaltene Gedanken und Gefühle, somit auch nur Konzepte.

cu

void

@rlx/One: vielleicht ist der 3.Absatz eine näherungsweise Antwort auf eine deiner Fragen.


Re: Reise zum "Mittelpunkt"

One - 25. Januar 2004

>Den Mittelpunkt als lokale oder temporale Entinität gibt es nicht, das sind nur Konzepte unseres Geistes, um Halt in der Unendlichkeit zu finden.<

Nach dem selben Konzept (glaube ich) denke ich, wenn ich mir das unvorstellbare vorstelle.

Unendlichkeit als dimensionsloser Zustand betrachtet. Nicht im Sinne einer absoluten Beschränkung, sondern als absolute Freiheit.

Im Grunde kann ich mir immer nur das Bewußtsein "in" dieser Unendlichkeit vorstellen, weil das Bewußtsein das einzige ist, welches im Grunde nicht dirket von "aussen" beschränkt werden kann. Alle Begrenzungen im Bewußtsein, entstehen durch das Bewußtsein selbst. Grenzen und Mauern haben grob zwei Haupteigenschaften.

Auf einer Seite, hindern sie, auf der anderen Seite bieten sie Sicherheit. -Grenzen zieht man wenn man Angst hat.

Was aber ist das Bewußtsein dann? In einer Welt die komplett aus Energie zu bestehen scheint, drängt sich mir immer der Gedanke auf, das Bewußtsein eine Art von Energie"bewegung" in der Dimensionslosigkeit ist.

Je freier sich die Energie bewegen "kann", wenn man sie nicht behindert, desto größer muß das Bewußtsein sein. Von Bewußtlosigkeit zu einfacher Instinkthandlung über das "denkende" "Ich" zum "Wissenden" "Ganzen"?

Ich frag mich dabei immer warum die (un)vorstellbare Energie dann hier, an dieser Stelle zu zäh wird, zum physischen Universum "verdickt"?

-Hier kommt dann die "Irrsinnstheorie" (als wenn oberes nicht schon schlimm genug war)

Etwas festes wie dieses Universum, bildet also eine Art von Mauer im Energetischen Fluß des Ganzen. Als ich mir das scheinbar unendlich also vorstellte kam mir das Bild von einer Zelle (wie im kleinen so im Großen?) die sich teilen wollte. Allerdings gefiel mir das Bild einfach nicht, denn ich würde nicht nach Teilung streben. Also stellte ich mir neben der einen unendliche Zelle eine weitere unendliche Zelle vor, die die andere sucht oder einfach plötzlich auf sie Stößt. Die unterschiedlichen Energien treffen aufeinander und BANG reagieren sie miteinander. Sie vermischen sich etwas schwer, aber da entsteht etwas neues, was gut zusammenarbeiten könnte, aber noch etwas unbeholfen aufeinander reagiert und dadurch zäh wird. Geht es also darum alles wieder zum fließen zu bringen, oder verliere ich einfach jedweden Hang zur Realität (Währe das dann gut oder schlecht... ach was wen interessierts ich mach was ich will...)


Re: k

önnte MP auch Montagepunkt bedeudet haben? (n/t)

void - 23. Januar 2004

> könnte MP auch Montagepunkt bedeudet haben?

Mittelpunkt war der Input.

Allerdings stellte ich mir diese Frage auch schon während der OBE. Das Ja liegt mir näher als das Nein, denn es war meine individuelle Adaption des CC'schen Montagepunktes in Aktion. Erfühlen und Erleben.

Mehr Worte sollte ich dazu wohl nicht machen. ;-)

void


Na, wo ist der "Fehler"? ;-)

void - 23. Januar 2004

Das ist die Erlebnisform.:

- Die wichigste Erkenntnis für mich ist, alle Wege führen zum "Mittelpunkt".

Das ist die Erkenntnis:

- Alle Wege SIND der Mittelpunkt!

void


Quelle: Reise zum "Mittelpunkt"