Die Kehrseite des Bewußtseins?!08. Juni 2005 - Soul Hallo Ich erdenke mir gerade wieder einmal eine Sackgasse. ^^ Folgender "Ansatz": ICH ERWARTE KRITIK! ich sage nicht das ich so denke, es ist ein Ansatz, und ich will von euch nur ein paar Worte haben die dem wiedersprechen. *hoff* Im Wachzustand bin ich "ich". So wie ich hier jetzt sitze nehme ich meine Ereigniswelt aus meinem derzeitigen Bewusstseinsfokus wahr. Ich1 nenne ich das mal. Ich1 will also gerne viel erfahren viel lernen und das möglichst schnell. Ist sich keiner anderen höheren umfassenderen Ansichtsweise bewußt. Nachts ist das Ich1 abgekehrt und das Ich2 übernimmt. Zwar sind beide Teile ICH, jedoch hat das ich2 doch sicherlich eine ganz andere Ansichtsweise der Dinge, als die die ich jetzt habe. So sieht und erkennt das Ich2 vielleicht Entwicklungsstufen in dem Ich1 und REGELT demnach die Erfahrungen die das Ich1 erfährt. Es regelt die bestmögliche Entwicklung des Ich1 und bildet demnach eine Art Überwacherfunktion (!) ICH2 hat die schützende Hand über dem Ich1. Aber Ich1 hat doch auch eine Wahl!? Was ist wenn das Ich1 damit nicht mehr klarkommt und selbst ungehindert erfahren will?! Folge daraus ist ein Streit mit mir selbst. => übel ^^ zu einer ganz späten Stunde an einem der letzten tage habe ich streit mit mir selbst angefangen, aufgrund des ansatzes das irgendetwas meinen weg immer und immer wieder in die länge zieht. ist ein problem behoben folgt schon das nächste. und so weiter. Re: Die Kehrseite des Bewußtseins?!08. Juni 2005 - katzenhai2 >> Es regelt die bestmögliche Entwicklung des Ich1 und bildet demnach eine Art Überwacherfunktion (!) ICH2 hat die schützende Hand über dem Ich1. Sieh es doch mehr als 'Kommunikationsaustausch'. Beide ICHs sind immer da (es ist ja im Grunde nur EIN Ich). Der einzige Unterschied ist, daß Du selbst Deine Wahrnehmung verschiebst: Einmal am Tage und einmal in der Nacht. Denn was während des Schlafens geschieht ist ja kein willenloser Akt, Du bist ja nicht 'ausgeliefert' oder 'weg', sondern Du selbst verschiebst Deine Wahrnehmung hin zu einer anderen. Es sind ja im Grunde keine unterschiedlichen ICHs, sondern nur unterschiedliche Wahrnehmungen. Warum das so ist weiß ich nicht...ist das wichtig? Es ist nur wichtig, daß man mit der Situation zurechtkommt und 'effektiv' darin handelt. Pragmatisch eben. Wenn also irgendwo irgendwer ist mit dem Du nicht zurechtkommst, dann versuch die automatisch aufkommenden Gedanken: "Der mag mich nicht, der will mir an den Kragen!", umzudrehen und stell Dir einfach vor, daß er Dir einfach nur helfen will. Dann löst sich das Problem meist ganz von selbst. Re: Die Kehrseite des Bewußtseins?!08. Juni 2005 - djgilles >Wenn also irgendwo irgendwer ist mit dem Du nicht zurechtkommst, dann versuch die automatisch aufkommenden Gedanken: "Der mag mich nicht, der will mir an den Kragen!", umzudrehen und stell Dir einfach vor, daß er Dir einfach nur helfen will. Dann löst sich das Problem meist ganz von selbst. GENAU! wenn jemand mit dem messer mit nem wilden gesichstausdruck auf dich zukommt, denk dir nicht: "der mag mich nicht, der will mir an den kragen!", sondern "der will mir doch nur helfen eine obe einzuleiten". 100% ICH08. Juni 2005 - djgilles ich ist ich, ich ist in astral gelockert (filterdemontage) und kein ich2. du hast dein bewusstsein geteilt in ich1 und ich 2, beide gründen sich im ICH. ich1 hat keine grenzen die du nicht selbst erschaffen hast. ich2 ist ein hilfskonstrukt damit du erkennst ich1 ist frei und ich1 löst sich somit auf im ICH. Re: Die Kehrseite des Bewußtseins?!08. Juni 2005 - void >Im Wachzustand bin ich "ich". So wie ich hier jetzt sitze nehme ich meine Ereigniswelt aus meinem derzeitigen Bewusstseinsfokus wahr. Ich1 nenne ich das mal. Ich1 will also gerne viel erfahren viel lernen und das möglichst schnell. Ist sich keiner anderen höheren umfassenderen Ansichtsweise bewußt. >Nachts ist das Ich1 abgekehrt und das Ich2 übernimmt. Zwar sind beide Teile ICH, jedoch hat das ich2 doch sicherlich eine ganz andere Ansichtsweise der Dinge, als die die ich jetzt habe. >So sieht und erkennt das Ich2 vielleicht Entwicklungsstufen in dem Ich1 und REGELT demnach die Erfahrungen die das Ich1 erfährt. Es regelt die bestmögliche Entwicklung des Ich1 und bildet demnach eine Art Überwacherfunktion (!) Dieses Modell ist scheinbar für dich praktikabel. Ok, dann lote es aus. Ehrlich und aufrichtig sage ich dir: werde damit glücklich. Keine Ahnung ob's funktioniert. > ICH2 hat die schützende Hand über dem Ich1. Schutz vor was? Vor den Denkansätzen? ;-) - ich meine *nicht*, dass der Denkansatz unklug wäre, sondern ... ich lasse es jemand anderes sagen: Ist dieser Weg ein Weg mit Herz? Alle Wege sind gleich: sie führen nirgendwo hin. Ist es ein Weg mit Herz? Wenn er es ist, ist der Weg gut; wenn er es nicht ist, ist er nutzlos. Beide Wege führen nirgendwo hin, aber einer ist der des Herzens, und der andere ist es nicht. Auf einem ist die Reise voller Freude, und solange du ihm folgst, bist du eins mit ihm. Der andere wird dich dein Leben verfluchen lassen. Der eine macht dich stark, der andere schwächt dich. Carlos Castaneda: Die Lehren des Don Juan >Aber Ich1 hat doch auch eine Wahl!? Was ist wenn das Ich1 damit nicht mehr klarkommt und selbst ungehindert erfahren will?! - Dann ist vielleicht Ich1 (teilweise) zu Ich2 geworden. - Oder es kommt zum konstruktiven Streit ... >Folge daraus ist ein Streit mit mir selbst. => übel ^^ Man könnte auch konstruieren, dass das Selbst diesen Streit inszeniert, um daraus zu lernen. Den Umgang mit anderen kann man an den eignen Teilpersönlichkeiten lernen. Ist doch nicht schlecht, oder? >zu einer ganz späten Stunde an einem der letzten tage habe ich streit mit mir selbst angefangen, aufgrund des ansatzes das irgendetwas meinen weg immer und immer wieder in die länge zieht. ist ein problem behoben folgt schon das nächste. und so weiter. Wäre es nicht so, wärest du sprichwörtlich im Paradies. Diese Ansicht/Einsicht ist ziemlich ätzend, ich weiß, denn man will irgendwie mal Ruhe. Ich glaube allerdings, dass diese Sehnsucht aus der Weg-des-Herzen-Sache herrüht. cu Thomas Re: Die Kehrseite des Bewußtseins?!08. Juni 2005 - Soul ein besseres zitat hätte hier nicht kommen können...perfekt >Man könnte auch konstruieren, dass das Selbst diesen Streit inszeniert, um daraus zu lernen. Den Umgang mit anderen kann man an den eignen Teilpersönlichkeiten lernen. Ist doch nicht schlecht, oder? das ist sehr gut. und logisch. Sicherlich auch richtig so. PS: Das Modell ist für mich nicht praktikabel. War es auch nie. Noch was08. Juni 2005 - void > So sieht und erkennt das Ich2 vielleicht Entwicklungsstufen in dem Ich1 und REGELT demnach die Erfahrungen die das Ich1 erfährt. Ich1 WILL also gereglt werden (und Ich2 hat eingewilligt), es sucht die Erfahrung von Hierachie, zB Bewertung, Strafe, Machtmißbraucht, Lob, Resourcenbegrenzung, Auflehnung, Unterordnung ... ???? Weitere Gedanken: - Vielleicht schenkt ja auch Ich1 die Erfahrung von Macht Ich2. ;-) - Wenn das Spiel beendet wird, egal wie, würde Ich1 vor die Hunden gehen? - Offensichtlich sagen beide Ichs: "Ich bin nicht du."; obwohl beide Ichs Aspekte des selben BWs sind, was besagt das über Ich1 und Ich2? Thomas Quelle: Die Kehrseite des Bewußtseins?! |