Symbolische Erlebnisse...

One - 05. August 2004

Vor langer Zeit, hatte ich folgendes Erlebnis, wobei ich jetzt verstehe das es Symbolisch zu werten war. Eigentlich offensichtlich, aber manchmal braucht es nochmal etwas Abstand...

-Erneut besann ich mich darauf den Körper zu verlassen. Es gelang und ich wanderte wieder auf den Balkon. Ich blickte hinunter in einen engen Hof, der offenbar keinen begehbaren Ausgang mehr hatte (der einzige Ausgang wurde von groben Schrott versperrt), jedoch stand ein Sportwagen mitten darin. Ich landete mit einem Satz in der Mitte des Hofes und hatte das bedürfniss mit dem Wagen loszufahren. Ich näherte mich dem Wagen, öffnete die Tür und stieg ein. Ohne ihn vorher anzumachen oder irgendetwas zu bedienen setzte ich ihn in Bewegung, geradewegs gegen die Wand, weil ich zwar vorwärts fahren konnte und lenken, aber offenbar keinen Rückwärtsgang fand und der Hof immernoch viel zu eng war. Trotz offensichtlicher Beschädigungen war der Wagen noch fahrtüchtig und ich drehte ihn auf unrealistische Weise in einer engen Ecke um und fuhr noch ein kurzes Stück bevor ich mich wieder in einem "Traumkörper" befand.-

Irgendwie erinnert mich das an SG's Methapher, für ausserkörperliche Erfahrungen, die sich auf die physische Welt beschränken. Es ist als würde man mit dem Spaceshuttel in der Tiefgarage herumfahren. Wobei ich glaube, das der Sportwagen für "großes Potential" stand, der Hof für die "Beschränkung dieses Potentials" und der Schrott, den ich hätte beiseite schaffen müssen für die "Behinderung" stand, für das "Verhindern der Entfaltung." Schätzungsweise war der Schrott eine Ansammlung beschränkter Gedanken und Ängste.

Und jetzt will ich es wieder von euch wissen. Welche Symbolischen erlebnisse hattet ihr? Buhlman und Monroe hatten sie auch, ihr hattet auch welche, da bin ich mir sicher. Ich denke die meisten sind garnicht mal so unähnlich. Los, los, ich will alles wissen, auch wenn ihr nicht sicher seit. :) Hauptsache es gibt Beiträge!


Vielleicht ...

void - 05. August 2004

... kann man euch noch ein kleines Statement zur Symbolik entlocken.

Mein Statement:

- Anfangs habe ich mich recht fleißig einiger Symboliken bedient und ich war dabei recht unbefangen. Ich tat das nicht reflektorisch, weil ich in einigen Erlebnisse eine Zielstellung hineintrug. Zugegeben, es war recht nützlich.

- Wo kommen all die Symbole her? Einiges läßt sich gut zuorden, anderes nicht, aus meiner Sicht bleibt die Quelle selbst oft fragwürdig.

- Warum gehe ich weg von den Symbolen? Aus einem ganz einfachen Grund: weil Träume & OBEs eben nicht ausschließlich von Tagesresten, Trieben & Co gespeist werden. Wenn ich einen Traum als draußen erlebe, dann ist der Vergleich mit der Wachwelt ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen.

- Mir geht´s meist nur ums Handling meines BWs ...

- Was mich schon immer störte an Symbolen? Das waren Sätze, die mit "Ur" wie Uralt oder "ganz alt" beginnen. Es gibt bestimmt interessantes in der Vergangenheit zu entdecken, aber grundsätzlich ist es die falsche Richtung.

- allgemeine Methapern finde ich praktikabel wie die Sache mit dem Sportwagen

Das waren ein paar Gedanken. Keineswegs vollständig und Änderungem vorbehalten. ;-)

cu

void


Re: Vielleicht ...

One - 06. August 2004

Was mir auffällt ist die große Anzahl an Symbolen bei deinen Erlebnissen, die detailiertheit in der sie vorkommen bzw. in der du sie bemerkst und mit einbeziehst. Dagegen wirkt meine Erfahrung eher rudimentär.

Ich kenn da nochjemand der seine Träume so auseinander nehmen kann, das ist dieser Werner Zurfluh. Ist es also so das, wenn die Träume unsere Sprache sprechen, wir uns ein größeres Vokabular anlegen, wenn wir uns mit Traumsymbolen beschäftigen, so das diese dann auch in unseren Träumen vorkommen und genutzt werden.

Persönlich hab ich immer eher Abstand von Symbolen genommen. Da sie reine Interpretation zu sein schein, hat das kaum Hand und Fuß für mich, aber man kanns ja mal versuchen. Immer wenn ich die Bedeutung irgendwelcher Symbole nachgucken wollte, kam da meistens zusammenhangsloser Quatsch bei raus.

Danke für deine rege Beteiligung void.


Re: Vielleicht ...

void - 06. August 2004

Hallo!

>Danke für deine rege Beteiligung void.

Gern geschehen! Ich genieße unseren Dialog ;-)

>Was mir auffällt ist die große Anzahl an Symbolen bei deinen Erlebnissen, die detailiertheit in der sie vorkommen bzw. in der du sie bemerkst und mit einbeziehst. Dagegen wirkt meine Erfahrung eher rudimentär.

>Ich kenn da nochjemand der seine Träume so auseinander nehmen kann, das ist dieser Werner Zurfluh.

*lach* Ja, ganz sicher habe ich beim ihm zu viel gelesen. Meine Bewunderung gilt seiner Ausdauer und seiner Detailtreue. Und er ist immer voll bei der Sache. Diese Art habe ich mir von ihm abgesehen.

IMO, heben ihn einige wesentliche Details von den üblichen Traumdeutern & Co:

- er hat & zeigt eigene Erfahrungen

- er sieht, dass ein Symbol nur der Kontext seines bekannten, mentalen Umfeldes ist und deshalb schaft er es auch seine inneren Bewegungen zu studieren und sie bewußt zu nutzen innerhalb der gesamten Bandbreite des Lebens

- darauf aufbauend lehnt er die "reine Traumdeutung" ab, Bilder/Symbole werden zum persönlichen Ausdruck des Erlebens

Last but not least: habe ich mir auch die eine oder andere unschöne Sache abgeguckt - ich werte/interpretiere (zu schnell) in meinen Erlebnissen (ich denke gerade an die Geschichte, wo er seine Teilpersönlichkeiten trifft in der Höhle)

>Ist es also so das, wenn die Träume unsere Sprache sprechen, wir uns ein größeres Vokabular anlegen, wenn wir uns mit Traumsymbolen beschäftigen, so das diese dann auch in unseren Träumen vorkommen und genutzt werden.

Man, den Satz mußte ich 10mal lesen *g* Keine Ahnung, ob ich ihn vollständig verstanden habe. Mal sehen:

- ein Traum spricht immer die Sprache des Träumers. Logisch, oder? (ich nehme Sprache als Metapher für alles, was ausgetauscht wird *g*)

- ich denke auch, dass wir Dinge inkl. Traumsymbole mit in den Traum nehmen können, oder besser, man sucht sich für ein Thema die passende Trauminsel. Irgendwie ist das total unvollständig ... egal.

Was mir gerade einfällt: "Was bedeutet dieser Traum" - werde ich ab und zu gefragt. Meine Standardantwort: "Nichts". "Hmmmm!?!?" - ich: "Naja, welche Bedeutung hat es, wenn du eine Kippe rauchst oder welche Bedeutung hat dein Leben ...? ". Pause. "Es ist Ausdruck deines Wesens, Ausdruck der Kommunikation mit dem bzw. im Universum. Was man daraus lernen kann ist wie man von A nach B kommt und dabei Spaß hat und sich selbst erfährt".

Ich möchte jetzt gerne noch was sagen, was mir schwer fällt auszudrücken. Hm, jeder spürt wahrscheinlich die Energien/Infos, die in beide Richtungen (Traum- u. Wachwelt) ausgetauscht werden und man kann auch das eine von der anderen Seite aus erörtern - dies sollte aber nur geschehen, um zu verbinden, um ein ganzheitlicheres Erleben/Verstehen zu ermöglichen. Derzeit brauche ich einen Fixpunkt, was zur Folge hat, dass Grenzen und Verzögerungen sinnvoll sind ...

>Persönlich hab ich immer eher Abstand von Symbolen genommen. Da sie reine Interpretation zu sein schein, hat das kaum Hand und Fuß für mich, aber man kanns ja mal versuchen. Immer wenn ich die Bedeutung irgendwelcher Symbole nachgucken wollte, kam da meistens zusammenhangsloser Quatsch bei raus.

Wahrscheinlich ist der Glaube an die Bedeutung von Symbolen ein Anzeichen für ich-will-das-erleben-was-X-erlebt-hat. Und dabei habe ich mich mehr als einmal ertappt. Ganz sicher deutet es für mich daraufhin, dass die Person an 100%ige Objektiviät und absolute Wahrheiten festhält. Jeder so wie er will ;-)

Viele Grüße

void


Re: Vielleicht ...

One - 06. August 2004

>Man, den Satz mußte ich 10mal lesen *g* Keine Ahnung, ob ich ihn vollständig verstanden habe. Mal sehen:

* Ja, ja, du mußt dich gerade melden ;) ...

Ok, nochmal deutlich. Hans Peter interessiert sich neuerdings für Träume. Er hat sie lange nicht beachtet und lernt jetzt sich an sie zu erinnern. Er lernt sie grob zu deuten (rein nach seinem eigenen Gefühl) und bekommt aus ihnen grobe Information. Dann kauft er sich ein Buch über's Traumdeuten und lernt etliche Traumsymbole auswendig. Viele von den Symbolen waren vielleicht vorher nie aufgetaucht, aber er lernt sie trotzdem.

Jetzt hat er plötzlich Träume voller solcher Symbole. Bemerkt er sie erst jetzt oder hat er sich eine erweiterte Traumsprache angeeignet? Reagiert er auf die Symbole, oder reagieren seine Träume auf ihn, teilen sie sich jetzt auf eine neu erlernte Weise mit.

>Was mir gerade einfällt: "Was bedeutet dieser Traum" - werde ich ab und zu gefragt. Meine Standardantwort: "Nichts". "Hmmmm!?!?" - ich: "Naja, welche Bedeutung hat es, wenn du eine Kippe rauchst oder welche Bedeutung hat dein Leben ...? ". Pause. "Es ist Ausdruck deines Wesens, Ausdruck der Kommunikation mit dem bzw. im Universum. Was man daraus lernen kann ist wie man von A nach B kommt und dabei Spaß hat und sich selbst erfährt".

* So sehe ich es auch. Grob gesagt, eine Illusion birgt die Realität, weil sie der "Fingerabdruck" eines (oder vieler) realen Schöpfer ist. Ein Künstler kann nicht umhin sich in sein Werk mit einzubringen, auch wenn er etwas anderes thematisieren will.


Ka - Selbstsch

öpfung

void - 05. August 2004

Ka - Selbstschöpfung (28.07.2003)

1.OBE: Kaspar und ich haben eine CD gehört, bei der 4 Guides gerufen werden, die dich dann herausheben. Ok, bei mir geht das recht fix. Sie hievten mich also heraus und ich kann mich dabei selber sehen. Dabei gibt es einen fließenden Übergang - einen Ortswechsel. Die 4 Guides heben eine Mumie aus einen viereckigen Sarkophag und verschwinden. Ich selbst bin nur als BW-Punkt dort. Mir kommt es vor wie in einer Grabkammer in einer Pyramide. Ich bewege die Mumie weiter aus dem Sarkophag, sie steigt hinaus. Sie ist steif und sehr wackelig auf den Beinen. Jetzt steht sie einfach da. Was nun? Ich will ihr Leben einhauchen und gleite hinein. Aber es kommt keine Verbindung zustande. Ich kann Teile der Mumie sehen

- Kopfbedeckung, als Sklet den Hals und den Schädel und ich fühle den Goldschmuck. Es geht also nicht.

Jetzt wird mir bewußt, was zu tun ist. Ein neuer Körper muß geschaffen werden (nach dem "Vorbild" des alten)! Ich beginne bei den Füßen und materialisiere Stück für Stück den Rest des Körpers - Knöchel, Schienbeine, Knie, Oberschenkel, Hüften, Oberkörper, Arme (?), Hals und Kopf. Während dieser Materialisierung ermahnte ich mich oft alles zu geben. Es sollte mit totaler Hingabe geschaffen werden. So ganz gelang mir das nicht, denn es gab schon noch so kleine Konzentrationsaussetzer. Aber ich bin auch "zufrieden", denn ich habe doch völlig neuartig agiert.


Gedanken während des Schreibens:

H. warf mir im Shiva-Traum vor nicht aktiv gewesen zu sein - keine Aktivität, keine Hingabe. Und genau das habe ich diesmal versucht besser zu machen. Selbst wenn Shiva nun Kali war, geht es ja vordergründig um mich. Dieses Abhacken der Arme kann als Symbol für das schamanistische Sterben gesehen werden. Da Auflösung und Neuerschaffung in 2 Akten stattfand, muß ich also noch einen ganzen Zahn zulegen.

Kali wird mit 12 und Shiva mit 4 Armen dargestellt, was Macht bedeutet. Da ich mich selbst an die Schaffung meiner Arme kaum erinnern kann, ist das nur ein all zu deutliches Zeichen meiner Machlosigkeit! Denn: Macht hat, wer macht!

Jetzt beim Schreiben fällt mir noch ein Vorwurf ein, nämlich dass ich zu schnell beurteile. Und das stimmt auch! Ich merke es, denn ich berichte und werte sofort. Genau das lähmt auch meine Aktionen.


Zurück zur OBE: Der neue Körper sah gut aus, jetzt mußte ich mich nur noch mit ihm vereinen. Aber zuerst war etwas anderes wichtig: das alte mußte begraben werden. Ich ließ die Mumie wieder in den Sarkophag fallen, verschloß ihn und senkte ihn in den Boden hinab.

Das Eintauchen in den neuen Körper war ein belebendes Gefühl. Alles sprudelte, war frisch und energetisch. Ich gab dem neuen Form. Ich sah mich gleichzeitig von innen und von außen. Alles glänzte und war aus Gold. Ich fühlte das nahende Ende der OBE und deshalb mußte ich den Raum verlaßen - möglichst ohne Hektik. Ich beabsichtige Stabilisierung. Dieses Gefühl - ich konnte mich ganzheitlich sehen und fühlen. Es war unglaublich.

Nachdem ich die ersten beiden Schritte gegangen war, bemerkte ich, dass etwas mit meinem Kopf nicht stimmte. Seine Form hatte sich geändert. Ich sah und fühlte ihn als einen Pferdekopf, aber wahrscheinlich war es ein Widderkopf. Jedenfalls wäre es so logisch: aus Pyramide folgt ägyptische Mythologie, der Gott Khnum (oder auch Khnemun) schuf Ka (die Seele) und den Körper auf einer Töpferscheibe. Das wesentlichste Attribut des Khnum ist Selbsterschaffung. Da das alles positive Dinge sind, möchte ich sie verstärken und lehne mich an die ägytische Götterwelt an.

Dieser Bericht ist das Chaos pur. Aber so ist das, wenn man neu anfängt. Ich find's toll!

Ich nahm meine Hände und strich das Maul nach hinten. Es wurde ein Menschenkopf daraus. Am Hinterkopf fühlte ich dicke, feste und lange Strähnen. Ich freute mich, denn sie waren ein Zeichen für Kraft! Nun wollte ich mich sehen und ich konnte mir selber ins Gesicht sehen! Ich erkannte mich. Ja - ich bin es! Wirklich. Echt abgefahren!

Die Strähne paßten so gar nicht zu einer Pferdemähne, aber ebend zum Kopf des Khnum!

Ok, ich mußte und wollte hier hinaus, wenn ich die Energie transformieren wollte. Ich machte eine halbe Drehung auf dem rechten Bein und machte 2 Flick-Flacks. Mein PK zuckte kurz zurück und diese Welt hatte mich wieder.

Während des Wiedereintritts hörte ich Monroes Worte: "... it's time to come back in your body ...". Ich erblickte einen kleinen Lichtpunkt, der nach etwa einer Sekunde verschwand. Das war jetzt schon das 2. mal, dass ich und Kaspar im gleichen Augenblick einen Licht sahen. Aufgrund des Textes konnte das zeitlich eindeutig zugeordnet werden. Da wir kein Licht anhatten, konnte es auch keine Stromschwankung sein. Vorbeifahrende Autos schieden auch aus.

cu

void


Adler und L

öwe

void - 05. August 2004

>Und jetzt will ich es wieder von euch wissen. Welche Symbolischen erlebnisse hattet ihr? Buhlman und Monroe hatten sie auch, ihr hattet auch welche, da bin ich mir sicher. Ich denke die meisten sind garnicht mal so unähnlich. Los, los, ich will alles wissen, auch wenn ihr nicht sicher seit. :) >Hauptsache es gibt Beiträge!

Du bist mir sympathisch. Und außerdem kann ich einer solchen Aufforderung nicht widerstehen. ;-)

Adler und Löwe (09.07.2003)

Am Sa, dem 10. Mai 2003, hatte ich folgenden Traum, den ich genau 2 Menschen zuordnen kann. Leider wurde ich mehrmals durch das Telefon geweckt, aber dennoch scheint mir etwas sinnvolles erhalten geblieben zu sein.

Ich schreibe/träumte aus der Position des Chronisten, ich bin also durchaus beteiligt am Geschehen.

Ich kam vom Himmel hinab und blickte zurück. Zu erkennen war nur noch ein "flaches" weißes Haus. Die Sphäre dort war nicht fest, vom tieferen Standpunkte wirkte sie unscharf, so als wäre alles aus Zuckerwatte.

Gott sprach: Kämpft für mich! (Adler und Löwe sind gemeint) Und sie kämpften.

Ich komme am Elbstrand an. Er ist steinig. Entweder bin ich barfuß oder habe dünnes Schuhwerk an. Ich bewege mich in einer Menschengruppe. Sie holen ihre Nahrung ab. Es gibt eine unsichtbare Grenze, die ich nicht überschreiten darf/will/kann(?). Die Menschen nehmen sie nicht bewußt wahr, aber sie reden plötzlich mit mir: "Du brauchst nicht weiter mitkommen. Du ißt doch sowieso keinen Fisch. ..." Es folgte dann noch etwas in der Art wie: "Geh nicht zu dicht ans Wasser." Sie kommen alle mit großen Fischen zurück.

Ich muß durch ein Mauerwerk durchsehen, um zu erkennen, dass die Menschen ihren Fisch von einem kleinen, dunklen Holzstand abholen. Das ganze gleicht einer Fütterung, denn sie bezahlen nichts dafür. (Natürlich hat die Sache ihren Preis, nämlich die Freiheit.) Die Menschen wirken gemütlich - ich will nicht sagen bequem oder faul, vermutlich ist es das, was man unter geistiger Wachheit versteht.

(Telefon klingelte.)

Wiedereintritt in den Traum - ich bin an der selben Stelle an der Elbe. Allerdings sind wir nur noch zu zweit. Sonst spielt sich das gleiche ab oder es ist der letzte der Gruppe. (Das erinnert mich während des Schreibens an den Bodhisattva-Eid)

Der Tag geht zu Ende. Adler und Löwe sind müde. Gott spricht: "Ihr seid jetzt sterblich." (Er meint Adler und Löwe.) Ich gehe eine Treppe hinauf, um mich von der Elbe zu entfernen. Dann gehe ich eine scharfe Linkskurve und stehe am Beginn einer Elbbrücke mit großem Sockel. Auf ihr steht ein versteinerter Greif. Doch irgendetwas stimmt nicht mit ihm. Der Löwenrumpf wirkt zu groß für den Adlerkopf.

Telefon klingelte - Ende.

Das war kein reiner LD. Meine Präsenz war überdurchschnittl. stark, inkl. analyt. Fähigkeiten.

Tage später: Heute ging ich der Sache nach, weil ich wissen wollte, wie das Wesen heißt und wie es "genau" aussieht. Der Greif auf dem Sockel hatte keine Flügel. Die Flügel waren nur für mich als graue Schleier zu sehen, ähnlich einer Aura. Es gab noch einen weiteren Schönheitsfehler: die Vorderläufe des Greifs waren die des Löwen und nicht die des Adlers.

Dieser Traum erinnert mich an das "Buch Enoch", nur dass es von mir in neuem Gewand erträumt wurde.

Dann ist da noch der Fluß: jedesmal wenn ich zu Kaspar gehe, muß ich über einen solchen. Vor einigen Wochen kam mir beim Überqueren des Flußes folgender Gedanke in den Sinn: "Du bist bereits auf der anderen Seite." Das ist allerdings eher verbindend als abgrenzend gemeint. Seitdem nehme ich den Fluß viel bewußter wahr.

In der OBE "Dschungel, Schüler, Lehrer" kam auch ein Fluß vor, allerdings war er viel kleiner. Wobei ich vermute, dass es Zufall war oder das es eine umgekehrte Beziehung gibt. Je breiter der Fluß, desdo klarer werden die Grenzen erkannt und desdo tiefer können die Erfahrungen sein. Damals entschied ich mich bewußt für die eine Seite des Flußes.

Doch alles, was ich träume, ist zunächst einmal für mich, warum sollte er sich auf andere Menschen beziehen? Was kann er für mich bedeuten? Adler bedeutet für mich Verstand und der nötige Abstand (!). Der Löwe bedeutet Kraft und Gefühl. Wenn man beide zusammen tut, dann muß das Gleichgewicht stimmen. Sonst verkümmern die Flügel (= Freiheit). Oldy bit Goldy!

Nachtrag: 20.06.2003

Ich weiß jetzt, wo ich das Grundmotiv herhabe. Aus Berlin. Da gibt es eine rekonstruierte Brücke, da stehen diese Greife an den Enden der Brücke. Aus irgendeinem Grund hat mich das sehr gefesselt.

Nachtrag: 21.08.2003

Die Elbe ist Symbol für "Fluß des Lebens". Doch ich schaue nur zu! Ich will nicht naß werden (mich nicht bewegen (schwimmen)) - ich erkenne zwar, aber handle nicht und bin somit nicht besser als die anderen!

cu

void


Quelle: Symbolische Erlebnisse...