Mal ne genz blöde Frage... und viel Text :)

smember - 30. Juli 2004

Mir kam da mal ne Idee, die vieleicht nicht ganz neu ist.

Wo man doch immer von Träumen und Traumsymbolen, Traumdeutung usw. spricht....

Ist es nicht eigentlich anders herum? Sehen wir das Alltagsbewusstsein als einen Speziellen Traummodus. Wir kümmern uns speziell um unseren Physischen Körper. Einen neben vielen anderen. In meinen Erinnerungen an Träume habe ich meistens sinvolles zu tun gehabt. Dabei trat es beim sanften übertritt in den Physichen Wachzustandt auf, das Dinge die Eben noch absolut Sinn gemacht haben total irrational gewirkt haben. Ich schließe daraus, das wir also im "Physischen Zustandt" bestimmte Dinge nur sehr schlecht denken können oder garnicht. Fähigkeiten bleiben ungenutzt, da wir alles aus der Perspektive des Physischen Körpers lösen/angehen wollen. Wir betrachten die Physische Perspektive (zumindest wenn wir sie eingenommen haben) als die Primäre und wichtigste. Hier wird unser Überleben entschieden. Alle Modelle haben die Materie und den Menschlichen Körper zum Mittelpunkt.

Im 3-Dimensionalen Raum kann man die Nachteile, die daraus erwachsen schön erkennen. Stellen wir uns ein Haus vor. Wir stehen draußen und hören einen lauten Schrei von innen. Wir können aber nicht ins Haus. Somit sind unsere Möglichkeiten von hier drausen überhaupt erst ein mal herrauszufinden, was nicht stimmt ziehmlich eingeschränkt. Geschweige denn, das wir darauf weiter eingehen können. Evtl. helfen oder sich amüsieren. Wir sind ausgeschlossen. Mord oder Maus ? Es ist nicht feststellbar. Was passiert wenn wir in das Haus wechseln ist klar. Aber gleichzeitig verändert sich unsere "Realität". Das Wetter spielt eine untergeordnete Rolle. Wir haben in der Regel elektrisches Licht und sehr wenig Platz. Jemand der nur im Haus lebt, könnte z.B. aus dem Tagsrythmus kommen, weil er ja elektrisches Licht hat. Er würde schwächer werden, als die da draußen. Wenn das Haus wegfällt ist er aufgeschmissen. Seine Überlebenswarscheinlichkeit draußen ist ziehmlich gering.

Wechselt mann die Perspektive regelmäßig, profitiert man am Meisten davon. Schließlich giebt es ein letztes Kapitel: Das übersetzen der Karten. Wenn man dem draußen was von Zimmern erzählt wachsen ihm nur Fragezeichen aus dem Kopf. Umgekehrt ist das auch vorstellbar. Also geht der eine Rein und der andere Raus und macht ein paar wenige Erfahrungen um zu verstehen was der eine Meint.

Worauf ich hinauswill: Bin ich in der Wachperspektive hilft mir das Traumverständniss meinen Alltag an die "Traumbedürfnisse" anzupassen und umgekehrt. Also der draußen fragt den drinnen was los ist. Und der erzählt von der Maus im Zimmer und beide haben was zu lachen. Und vor allem macht sich der draußen keine Sorgen.

Also wäre eine sinvolle Aufgabe, den Zweck des Träumens zu ergründen. Welchen Teil steuert er zum Primärauftrag bei. Was lässt sich dort einfacher erledigen. Wieviele Perspektiven giebt es noch. (OBE-auf der Erde, wo anders (locale I,II), die 180° Welt) Haben wir mehrere Physische Existenzen parallel. Wie schöpfen wir unsere Kraft. Wie harmonisieren diese gigantischen Energiestrukturen miteinander?

Wir überleben den totalen verlusst einer unserer Körper! Also vermutlich nicht nur den verlusst des Physischen und der damit verbundenen Perspektive.

So das war alles e bisserl durcheinander. Aber ich denk die Richtung iss klar.

Grüße vom smember.


Quelle: Mal ne genz blöde Frage... und viel Text :)