Realitätsjäger (cooles Wort, nur um Leser anzulocken...)One - 26. Juli 2004 23.07.04 Ein etwas komischer Ausstieg am Morgen. Ich merkte, es ist anders, erkannte das ich aus dem Körper war, aber irgendwie war ich in einem Netz verheddert. Ich wand mich hin und her, versuche einzelne Körperteile zu befreien, aber am Ende halft nur die Brachialmethode. Ich zwängte mich raus, ging einige Schritte und schaute mir mein Zimmer an. 'Ok, was ist anders? ... Ach, das krieg ich nie raus. Halt, der Computer ist nicht da und insgesamt ist das Zimmer irgendwie leer, da fehlen noch andere Sachen.' Ich stecke eine Hand in die Wand und beobachte sie dabei, wie sie darin verschwindet und wieder auftauchte, überlegte ob es nicht möglich wäre statt etwas hinter dem Rücken hervor zu zaubern etwas aus der Wand zu ziehen. Ich machte einen versuch, brach dann aber ab um mich mehr umzusehen. Ich verließ mein Zimmer, ging hinunter und dachte etwas darüber nach inwiefern meine OBE's deutlich länger und besser geworden sind. Zumindest erinnerte ich mich daran, das ich früher kürzere OBE's hatte und das es wohl tatsächlich alles eine Frage der Übung ist. (Wenn man in einer OBE in sich geht um nachzudenken, scheint man nicht viel von der Aussenwelt mitzukriegen.) *Einschub* Ich bin über Beiträge von smember gestolpert, der in seiner "Das Netz" Beitragsreihe auch über das Einstreuen von Vorstellungen in die Wahrnehmung berichtet. Das festigt eine Theorie bezüglich der Natur, von luziden Träumen und vielleicht sogar der astralen Welten insgesamt. Luzides Träumen ist damit vielleicht das "versinken" in der eigenen Routine, der eigenen Vorstellung in der man mit seinem Bewußtsein aggiert. Die Astralwelten sind daher wohlmöglich ebenfalls sozusagen Routinen und zwar "gigantische" Kollektivroutinen. Nüchtern betrachtet und ohne in diese Routinen abzugleiten, würde man dann die Sichtweise von Monroe auf die Ringe um die Erde verstehen, die meist aus Nebel und/oder Gestalten zu bestehen scheinen. Zur Zeit erschließt sich diese Wahrnehmung als extrem stimmig, auch im Bezug auf Glaubenssysteme usw. Ist vielleicht noch etwas verzerrt, aber so ungefähr... (Das ich verstärkt im Monroe-slang schreibe, liegt daran das ich mich momentan intensiv damit auseinandersetze... Sorry für Unverständlichkeiten.) *Einschub Ende* In der Stube angekommen, finde ich M. auf der Couch. Sie erzählte ein bisschen darüber, das sie früh aufgestanden sei und etwas über die Katze und meinte ich solle wieder ins Bett gehen. Dann zog es mich zurück. (Später hab ich tatsächlich Neuigkeiten über unseren Kater erfahren, weiß aber nichtmehr ob es sich um die Selben handelte, auch wenn ich vom Gefühl her nur allzugerne die Übereinstimmung bejahen würde.) War ich aufgewacht? Im Nachhinein ist das wieder schwer zu beantworten, weil die Dinge sich äusserst seltsam entwickelten. Ich überlegte auf jeden Fall ob ich noch eine OBE versuchen sollte. Irgendwann bemerkte ich jemand, der offenbar in meiner Nähe war. Eine Frau, oder ein Mädchen mit dunkler Haut. Ich kannte sie, oder zumindest schien sie mich zu kennen. Jedenfalls bekam ich sie als meine Freundin "herrein". Soll heißen: Ich nahm sie so wahr. 'Ein früheres Leben? Zumindest könnten wir... ' Es folgten einige vage Momente der Kommunikation, die ich nicht so recht erinnere. Ich weiß nicht genau was dann passierte, aber wenn ich nochmal darüber nachdenke sollte ich vielleicht das verwenden: Klick! Ich fand mich in einem anderen Körper wieder und bin mir nicht sicher ob ich einen fremden besetzt hab, oder mich nur erinnert hab, oder vielleicht nur eine Routine in den falschen Hals bekommen hab. Ich war also "Jack" und hatte auch dunkle Haut (Afrikaner, oder Afroamerikaner), was mich erstaunlicherweise nicht überraschte. In dem Moment war mir auf jeden Fall bewußt das ich das wohl öfter machte, also "Jack" zu sein. Meine Schwester (Vielmehr Jack's Schwester, ich hab nämlich keine...) kam, 'Vielleicht das Mädchen von eben?' und begrüßte mich. Sie führte mich nach draußen auf die Terrasse, die mit schwarzen und weißen Fliesen ausgelegt war und links war ein großer Swimmingpool. Die Mutter von Jack begrüßte mich und nahm mich in Empfang. Also auf jeden Fall haben die mich nicht wie ihren Sohn behandelt, sondern wie einen Besucher. Da war auch der Großvater von Jack und ich fragte ihn nach seinem Namen.
Dexter hatte offenbar einiges durchgemacht, denn er saß im Rollstuhl und hatte auch ein Glasauge glaub ich. Dann ging ich ein Stück in den Pool rein und schwamm darin. In der Mitte fing ich an langsam aufzusteigen, weil ich von oben ins Wasser springen wollte. Das war ein langwieriger Prozess, weil der Körper offenbar recht schwer war. Währenddessen erzählte mir die Mutter davon wie es war, als sie zum ersten mal diese Fähigkeit entdeckten, bzw. wie es war als ich zum ersten Mal in "Jack" war. Jetzt find ich das alles sehr sonderbar, aber da hat es mich ziemlich kalt gelassen. Ich bin dann zurück ins Wasser gesprungen und tauchte, was aber ein Fehler war, denke ich, denn aus irgendeinem bescheuerten Grund meinte ich unter Wasser atmen zu müssen, was mir zwar gelang, aber für den Körper nicht gut war. Jedenfalls bekam ich den Eindruck. Es ging dann etwas drunter und drüber und ich tat mein bestes den Körper wieder an Land zu bringen. Die nächsten Sachen gingen etwas durcheinander und sind nichtmehr klar einzuordnen, weil ich denke aus der Sache hat sich ein komischer Traum entwickelt. Hoffentlich hab ich niemanden verletzt. Ich war dann einige Zeit halb wach und ließ die ganze Zeit die Erlebnisse nochmal durchlaufen um sie nicht zu vergessen, was mich hinterher etwas merkwürdig fand, da das eher von innen heraus statt von einer bewußten Entscheidung herrührte. In jedem Fall war ich erstmal ziemlich ratlos mit dieser Erfahrung. Vielleicht sollte ich die Kennung Jack oder Dexter suchen um mehr über den Vorfall zu erfahren. Theorien, sind willkommen, mal sehen wie ihr das seht... najaelektrochemie - 29. Juli 2004 >Ein etwas komischer Ausstieg ... blubb ... mal sehen wie ihr das seht... Deine ganze Theorie über die Vorkommnisse wirkt ziemlich pseudo-esoterisch angehaucht. Ehrlich gesagt, verhält es sich mit den Kranichen auf Island genauso. Sie tauchen unter im eisigen Meer und blicken erschrocken an die Anfänge der Teilung zurück, manifestiert in versteinertem Magma und geschwätzigen Isländern. Das Ding ist: Illusionen sind auch nichts anderes als Bestandteil der Realität - ein Paradoxon. Wenig erheiternd, aber man kann und sollte es akzeptieren. Re: najaOne - 30. Juli 2004 *Naja, einer bestimmten Beeinflussung (oder äh Anhauchung:) entgeht man wohl kaum, wenn man sich eben mit einem Themengebiet beschäftigt, das bereits weit vor meiner Zeit in dem Untiefen besagter Denkrichtungen untergetaucht ist. Keine leichte Aufgabe die Sache da raus zu ziehen und denn ganzen überflüssigen Rostbelag abzukriegen. Der ist so groß geworden das die Materie ein ganz anderes Objekt geworden ist. Versteiner sozusagen. Die Knochen eines Dinosauriers freizulegen ist wohl auch nicht ganz leicht, denn sie sind ja versteiner, also sind sie genau so zu Stein geworden wie das unnötige drumherum, das es einhüllt. Wenn man den Knochen nicht zerstören will, muß man vorsichtig sein, was man aus dem Stein schlägt, und was nicht. Begriffe die Fallen, sind manchmal nicht zu vermeiden. Ich verwende die Syntax um auf einer Verständnissebene mit meinen Kollegen hier zu sein. Begriffe, sind nicht Inhalte. Ich bin mir sicher das es aber recht effektiv ist wie wir miteinander kommunizieren. Wie gesagt ist das trotz allem noch recht verzerrt, aber im Groben, so denke ich werden einige verstanden haben, wie ich die sache ungefähr versuche für mich zu verstehen. Ob das richtig oder falsch ist, ist dann später immer wieder die Frage, nicht umsonst hab ich nach anderen Sichtweisen gefragt. Vorerst gilt es ein grundlegendes Theorem aufzustellen, das man dann im einzelnen angeht, bestätigt oder wiederlegt. So arbeitet man in der Wissenschaft. >Ehrlich gesagt, verhält es sich mit den Kranichen auf Island genauso. Sie tauchen unter im eisigen Meer und blicken erschrocken an die Anfänge der Teilung zurück, manifestiert in versteinertem Magma und geschwätzigen Isländern. *Manchmal glaube ich viele Menschen halten andere für schlau solange sie nur Subjekt, Verb und Objekt in die richtige Ordnung bringen. Der Inhalt ist mir in diesem Fall abhanden gekommen, vielleicht wählst du eine andere Sprache... >Das Ding ist: Illusionen sind auch nichts anderes als Bestandteil der Realität - ein Paradoxon. Wenig erheiternd, aber man kann und sollte es akzeptieren. Nur ein scheinbares Paradoxon... Es gilt sich aus dem Betrachtungspunkt des eigenen Systems zu entfernen, einen Sprung zu wagen, der die Physik und die Astronomie einmal ein ganzes Stück weiter brachte, aber scheinbar immer wieder viel Anlauf benötigt, bevor man ihn wagt. Vom Systembetrachtungspunkt Erde aus, dreht sich die Sonne natürlich um die Erde, aber nicht wenn man den Sprung zum Systembetrachtungspunkt Sonne wagt. Schon versteht man das ganze etwas besser und muß den anderen Planeten nicht alberne Schleifen inn ihre Bahnen zeichnen. Dann springt man weiter... um noch einen besseren Blick zu kriegen... Re: najayen xi - 31. Juli 2004 >*Manchmal glaube ich viele Menschen halten andere für schlau solange sie nur Subjekt, Verb und Objekt in die richtige Ordnung bringen. Irgendwo muss man sich ja auch sprachlich orientieren. In dem Fall bei Monroe. Da fällt mir was ein: Das Wort "Info" in Buch 3 ist die überholte Bezeichnung von "Routine", oder? Mag ersteres nämlich lieber. Versuchte übrigens, Dich astral zu erreichen aber hat wohl nicht geklappt. Weiss nicht, woran´s lag. Landete jedenfalls auf nem Sportplatz wo Baseball gespielt wurde. Keine Ahnung, was das sollte. Re: najaOne - 31. Juli 2004 >Irgendwo muss man sich ja auch sprachlich orientieren. In dem Fall bei Monroe. >Da fällt mir was ein: Das Wort "Info" in Buch 3 ist die überholte Bezeichnung von "Routine", oder? Mag ersteres nämlich lieber. *stimmt glaub ich, hab ich schon verdrängt das das anders geworden ist. Routine find ich auch besser... >Versuchte übrigens, Dich astral zu erreichen aber hat wohl nicht geklappt. Weiss nicht, woran´s lag. Landete jedenfalls auf nem Sportplatz wo Baseball gespielt wurde. Keine Ahnung, was das sollte. Baseball, nein da kann ich keine Verbindungen ziehen. Ich hatte allerdings einen komischen Traum nur halb luzid, das war vorgestern oder so. Zumindest war da ein Besucher bei mir, der mich erstmal n'bisschen durcheinander gebracht hat. Der hatte zuers einen Bunten Anzug und ich hab ihn irgendwie dann die Kennung (RGB) für Rot-Grün-Blau verpasst. Das war aber im ganzen keine sehr freundliche Begegnung, was in erster Linie auf eine gewisse Abwehrhaltung meinerseits zurückzuführen war. Da hab ich ihn erstmal die ganze Zeit durchs Zimmer gescheucht und er hat immer die Form geändert. Zum Schluß hab ich mich beruhigt und versucht ihm zu sagen er muß höflicher sein (und das nachdem ich ihn so empfangen hab... ;) Quelle: Realitätsjäger (cooles Wort, nur um Leser anzulocken...) |