Der Ruf der Sterne und die Sehnsucht

07. Mai 2005 - katzenhai2

Halli hallo.

Schon lang nichts mehr hier hinein geschrieben. oh Ich fang einfach an:

Vor vielen Jahren habe ich im Traum plötzlich begonnen, durch Dinge hindurch zu gehen. Das mußte ich erst lernen und mit jedem Traum konnte ich es besser, blieb nicht mehr irgendwo stecken (in der Wand) oder kam nicht durch Dinge durch. Als ich das perfekt beherrschte, begann ich damit im Traum Abgründe hinunter zu springen, aber dabei nicht sinnlos-schnell zu fallen sondern langsam schwebend hinunter zu gleiten, um so ganz sicher auf meinen Füßen zu langen. Wir wohnen hier im 2. Stock und so brauchte ich bei einem Traum in unserer Wohnung durch durchs Fenster (das Geschlossene, versteht sich - sonst wärs ja langweilig grins ) und dann hinunter auf die Wiese zu schweben/gleiten, um hinaus zu kommen.

Nach einiger Zeit begann ich in meinen Träumen dann auch Hindernisse zu über-schweben. Hatte einige Probleme die Hindernisse (in der Höhe) zu erreichen, weil in meinem Kopf noch die Vorstellung einer gnadenlosen Graviation herrschte, die mich früher oder später, in einem unachtsamen Moment, wieder nach unten ziehen würde. Je öfter ich diese Träume hatte desto besser wurde ich, bis ich nun soweit bin (war) daß ich jeden erhöhten Punkt erreichen kann.

Nun hatte ich in letzter Zeit einige Träume, in denen ich willentlich aus irgendwelchen Gründen (Traumgründe) nach oben schwebe und dann über mich sehe und plötzlich diese Freiheit verspüre, wenn ich in den Himmel sehe. Dazu sehe ich dann noch Sterne oben am Himmel, die in mir die Sehnsucht erzeugen zu ihnen zu reisen.

In dem Moment werde ich auch 'quasi' luzide. Früher hatte ich schon ein paar mal diese Träume mit den Sternen, aber da habe ich den Fehler gemacht und sie anfixiert und mit meinem Willen (Kopfgesteuert) zu ihnen zu gelangen. Mit 'aller Kraft' (egoistischem "Ich will das jetzt so sehr! *schnief*"). Dadurch bin ich jedesmal abrupt aufgewacht. Doch in den letzten beiden Träumen war das anders: Die Sehnsucht war zwar da, aber ich lies mich auch gleichzeitig von den Sternen 'rufen' und habe versucht einfach 'offen' für das zu sein, was mich nun erwartet. Mir wurde schlagartig bewußt, daß ich vorher zu sehr gewollt habe und mich nicht dem 'Ruf' hingegeben habe.

Als ich das dann gemacht hatte, kamen starke Vibrationen und es war als würde ich hinauf gesogen. Irgendwie so als würde ich mich wie ein Gummiband auseinanderziehen, vertikal. Dabei kamen dann auch Eindrücke von komisch-starkem Realitätsgefühl. Also anders als es ist wenn man einen Traum hat. Es war so eine Art Gefühl daß sich 'dahinter' etwas befindet, was sich realer anfühlt als ein Traum oder unsere Wirklichkeit im 'Wachzustand'. Auch verspürte ich eine starke Sehnsucht nach diesem Gefühl. So vertraut. Wie ein Fish, der gelernt hat an Land zu leben, widerwillig, und nun wieder mit dem Wasser seiner 'Heimat' in Berührung kommt. 'Heimat' meint hierbei einen Wahrnehmungszustand, keinen Ort.


Re: Der Ruf der Sterne und die Sehnsucht

07. Mai 2005 - katzenhai2

P.S. (wie könnt es anders sein grins ): In dem Moment wo ich die Sterne sehe und 'quasi' luzide werde, weiß ich auch schon was ich will: OBE.

Das sei noch dazu gesagt. Irgendwie erscheint es mir so, als sei dies alles eine langsame, aber zielgerichtete Entwicklung. Denn damals, als ich begann plötzlich in meinem Träumen durch Wände zu gehen, da hatte ich von OBEs noch nichts gewußt.

Ok, nicht ganz: Es gab mal eine Sendung 'Phantastische Phänomene' in Sat1. Da war ich aber erst 11 Jahre alt. Und da waren Leute die über OBEs erzählten. Als ich ihre Schilderungen hörte wußte ich, daß es das ist wonach ich mich sehne und was auch ich gerne tun möchte. Habe danach aber nie wieder von dem Thema gehört, bis ich vor wenigen Jahren in einer Suchmaschine nach paranormalen Foren Ausschau gehalten habe.


Quelle: Der Ruf der Sterne und die Sehnsucht