zwei Berichte

rlx - 18. Januar 2004

Nachdem ich gegen 7 Uhr aufgewacht bin, habe ich mich auf dem Rücken entspannt, mir meine Hände intuitiv auf das Solarplexus-Chakra gelegt und ließ Reiki fließen. Nach einiger Zeit entschied ich mich wieder einzuschlafen, um evtl. luzid zu werden. Ich brauchte recht lange bis ich endlich einschlief. Ich träumte, wie ich in einen Aufzug reingehe und einen Knopf für die 6. Etage drücke, weil ich keine 7 finden konnte. Als ich schon gedrückt hatte, sah ich endlich eine 7 und drückte sie auch und dabei dachte ich, dass wenn der Aufzug bei 6 ankommt, warte ich einfach, bis er weiter zur 7. Etage fährt. Auf der 6. Etage blieb der Aufzug stehen, fuhr aber nicht weiter. Ich stand da und wartete, wobei ich "spürte", dass jemand draußen auf dem Stockwerk war. Als die Lifttür sich zu schlossen begann, kam derjenige zum Aufzug und ich merkte, wie ich einige Zentimeter über dem Boden schwebte. Die Tür schloss sich und ich suchte nach dem Knopf, um sie wieder zu öffnen. Ich fand sie, drückte drauf, ging raus und über die Treppe auf die 7. Etage, wo ich in meine(alte) Wohnung reinkam und dort meinen Vater sah. Dann wachte ich auf.

Ich lag auf dem Rücken mit einer Hand auf dem Bauch mit geschlossenen Augen und ärgerte mich darüber, dass ich beim Aufzug und Schweben(beides Zeichen der Außerkörperlichkeit) nicht luzide wurde. Später merkte ich, wie mein Körper leicht zu vibrieren anfing und mein drittes Auge sich aktivierte. Sofort versuchte ich mich komplett zu entspannen und alle Gedanken abzustellen. Dabei nahm ich mir vor, den ganzen Vorgang zu verfolgen und auf Kontinuität und eventuelle BW-Blackouts zu achten. Mein drittes Auge kribbelte und vibrierte und ich sah einige visuelle Effekte vor meinem inneren Auge. Ich konnte aber immer noch die Geräusche von der Strasse hören. Zeitweilig sah ich auch was dabei(irgendwelche Räume) durch die geschlossene Augenlieder und ein Paar mal öffnete ich leicht und schloß wieder die Augen, um zu sehen, ob sie wirklich geschloßen waren. Dann sah ich ca. eine Viertelminute einen sich drehenden Feuerball vor meinen inneren Augen und als er weg war spürte ich plötzlich eine Leichtigkeit in meinen Körper und mein rechtes Bein begann nach oben zu schweben. Ich dachte, dass es nur mein EK-Bein sein kann, weil auf mir eine schwere Bettdecke lag. Ich drehte mich vorsichtig zur Seite und zog mich runter vom Bett.

Schon als ich mich vom Bett runterzog, war ich in sehr gehobener Stimmung und freute mich über diese OBE. Ich ging ein paar Schritte weg vom Bett(ich war in einem hellen Zimmer) und drehte mich um, um meinen Körper zu sehen. Ich sah meinen Körper auf dem Bett liegen, allerdings deutlich besser gebräunt als ich es bin, ohne Decke(mein PK lag unter der Decke) und in hellen Unterhosen(ich hatte dunkle Unterhose an). Ich ging in das nächste Zimmer, sah mich um(die Wohnung war mir unbekannt), drehte mich wieder um und sah mir wieder meinen Körper an. Dann ging ich zurück, öffnete die Tür und ging aus dem Haus. Ich war in völlig unbekannter ländlicher Gegend und es war ein(wie ich denke) sonniger Sommermorgen (in physikalischer Wirklichkeit ein trüber Wintermorgen zu dieser Zeit). Ich ging zu einem Holzzaun und berührte mit meinen Händen die raue Holzoberfläche, weil ich mir früher fest vornahm in einer OBE zu versuchen meine Energie, mit der von dieser Gegend zu vermischen und somit meine OBE zu verlängern. Dann setzte ich mich auf den Boden und tastete es mit meinen Händen ab und sagte in Gedanken Mutter Erde, gib mir bitte deine Kraft!, wobei ich gleichzeitig dachte, dass ich höchstwahrscheinlich sehr albern wirkte und keine wirkliche Erde, sondern nur ein astrales Abbild berühre und meine Bitte sinnlos ist. Ich war dabei davon fasziniert eine perfekte Sicht zu haben und jeden kleinen Stein und kleine Strohstücke genau in allen Einzelheiten auf dem Boden zu sehen.

Dann ging ich weiter auf ein Feld raus. Ich sah aus einer anderen Richtung einige Menschen in die Richtung gehen, die meinen Weg kreuzte. Sie gingen in einer Reihe hintereinander und sahen so aus, als ob sie was schweres tragen würden. Ich war in sehr euphorischer Stimmung. Als sie näher waren, sprang ich vor einem vollbärtigen Mann, der wie ein Bauer aussah, mit einem Freudeschrei Juhuuuu!! kurz in die Lüft und war gespannt, wie dieser Mann darauf reagieren würde. Er sah mich nur an und ging weiter. Als wir ganz nah waren, sagte ich ihm "ein schöner Tag ist heute, nicht wahr?" und hörte, wie jemand hinter meinem Rücken "schön" sagte. Der Mann aber antwortete nicht und ich verlor den Fokus und wachte auf.

Ich sah in einem Traum aus dem Fenster meiner alten Wohnung und wollte schon wieder diese Art von der Sicht-Zoomen üben, wie schon in anderen Träumen. Ich sah zuerst den Himmel an(es war ein Tag) und drehte mich im Kreis, dann sah ich nach vorne und merkte, dass ich plötzlich den Kindergartenzaun und Bäume(die ein paar hundert Meter von dem Haus in die Fensterrichtung entfernt sind) ganz nah betrachten konnte und in die Richtung des Weges, der am Kindergarten vorbei führt, flog. Ich war sehr erfreut, dass es funktioniert hat und überlegte noch, ob ich da nicht irgendeinen neuen Zustand der astralen Projektion entdeckt habe. Ich war zu diesem Zeitpunkt nicht luzid und wusste nicht, dass ich träumte, konnte aber fast genauso rational überlegen, wie im Wachbewusstsein. Ich flog also weiter den Weg entlang, sah mehrere Menschen und wunderte mich dabei, dass ich alles genau betrachten kann und trotzdem nicht den Fokus verliere und diesen Zustand stabil halten kann. Ich überlegte sogar im Flug, ob ich mich schon im astralen Körper befinden würde und nicht bloß an diese Szene aus dem Fenster ranzoome. Ich drehte mehre Loopings in der Luft und war total entzückt von diesem wunderschönen Gefühl des Fliegens und vollkommener Beherrschung des Fluges. Die Umgebung entsprach der physischen Umgebung an diesem Ort. Ich flog weiter und landete dann auf dem Weg und überlegte noch, was ich weiter tun sollte, als ich aufwachte(?).

Ich sah nichts und bewegte meinen Körper und spürte die Vibrationen. Ich zog mich mit den Händen weg von dieser Stelle und ging ein Paar Schritte Rückwärts, dann begann ich zu sehen. Es war recht dunkel in der Wohnung. Ich ging in ein anderes Zimmer und erkannte, dass ich in der alten Wohnung bin. Sofort begann diese Wohnung zu flackern und änderte blitzschnell mehrfach ihr Aussehen. Als sie wieder stabil wurde dachte ich daran, dass ich mich in der neuen Wohnung meiner Eltern befinden würde(obwohl sie immer noch, im Nachhineingesehen, wie die alte Wohnung aussah). Dann wurde ich wieder unsicher und schaute mir die Einzelheiten des Zimmers an und stellte erneut fest, dass ich in der neuen Wohnung meiner Eltern bin(ich hatte anscheinend schon wieder kein Wissen darüber, wie meine eigene und die Wohnung der Eltern aussehen). Ohne in das Schlafzimmer meiner Eltern reinzuschauen wusste ich irgendwie, dass sie dort gerade schlafen.

Ich ging in die Küche und überlegte was ich tun sollte. Aus dem Fenster springen wollte ich irgendwie ausnahmsweise nicht. Mir kam der Gedanke, normal aus der Wohnung durch die Wohnungstür zu gehen, als ich auf dem Tisch eine Plastikschüssel sah und überlegte, wie ich die Echtheit dieser OBE überprüfen könnte. Ich könnte diese Schüssel zu mir nach Hause mitnehmen und dann später nachschauen, ob sie da ist. Dann verwarf ich diese Idee und entschied mich, die Eltern durch das polternde Geräusch der Schüssel auf dem Boden zu wecken und später sie ausfragen, ob es wirklich so war. Ich ging zum Schlafzimmer und warf die Schüssel auf den Boden. Sofort wachten meine Eltern auf und gingen aus dem Zimmer mir entgegen, wobei meine Mutter lachend laut fragte, wo er sich versteckt hat.

Ich hatte den Eindruck, als ob sie mich nicht sehen würden und streckte meiner Mutter die Hände entgegen, um zu schauen, ob sie hindurchgehen würde. Aber sie streckte ihre Hände meinen entgegen und drückte sie Weg und ging weiter, aber so, als ob sie mich trotzdem nicht wahrnehmen würde. Ich spürte instinktiv, dass meine Eltern in sehr froher Stimmung sind und ich selber freute mich, da ich davon fest überzeugt war, dass mein Experiment voll gelungen ist. Ich hatte gerade den sicheren Beweis erbracht, das die OBEs echt sind. Ich überlegte noch, ob ich nicht gleich diese OBE beenden soll und meine Eltern sofort anrufen und nachfragen, ob sie gerade geweckt worden sind. Anderseits war es mir zu schade eine OBE von mir aus zu beenden, da sie eh immer so kurz sind. Plötzlich sah ich durch das Fenster, wie im dunklen die Feuerwerkskörper an dem Fenster vorbeifliegen. Danach spürte ich den Verlust des Fokuses und wachte auf und stellte unmittelbar fest, dass ich NICHT in der Wohnung meiner Eltern war, sondern in unserer alten Wohnung, wo wir schon seit Ewigkeit nicht mehr wohnen...

Re: zwei Berichte

void - 18. Januar 2004

> ... Als wir ganz nah waren, sagte ich ihm "ein schöner Tag ist heute, nicht wahr?" und hörte, wie jemand hinter meinem Rücken "schön" sagte. Der Mann aber antwortete nicht und ich verlor den Fokus und wachte auf.

Mein spontaner Eindruck ist, dass das ein Beerdigungszug war. ;-)

Ansonsten, sehr schöne Erlebnisse und gut zu lesen.

cu,

void

Re: zwei Berichte

rlx - 19. Januar 2004

>Mein spontaner Eindruck ist, dass das ein Beerdigungszug war. ;-)

Hehe, als ich das las, glaubte ich mich daran zu erinnern in dieser Szene noch die Kirchenglocken zu hören. Die Menschen wirkten auf mich aber nicht wie bei einem Beerdigungszug und ich sah auch keinen Sarg. Falls ich mich aber getäuscht habe, so war meine Freude dabei ein wenig unpassend, oder vielleicht doch passend, je nachdem wie man die Sache betrachtet zwinker

>--- >Zum Projekt Fragestdunde: Im Moment habe ich keinen Zugang ... wahrscheinlich habe ich mich innerlich zur sehr von Monroe abgewandt. Naja, jedenfalls habe ich mir die Fragen ausgedruckt, so dass noch nicht alle Hoffnung verloren ist. ;-)

Dann lass uns jemanden Anderen channeln. Es muß ja nicht unbedingt Monroe sein.

Gruß

rlx

Quelle: zwei Berichte