m.w.e.B

rlx - 07. September 2004

Ich wache auf dreh mich um und versuche wieder einzuschlafen, als die typische Taubheit und Schwere sich über meinen Körper ausbreitet. Ich spüre den erhöhten Energiefluss und werde nach hinten und nach oben weggezogen. Ich lande auf dem Boden und gehe blind einige Schritte weg vom Bett, als ich eine kurze Beschleunigung spüre und meine Sicht danach klarer wird. Ich bemerke, dass ich in meiner alten Wohnung bin. Ich gehe raus aus der Wohnung die Treppe nach unten und raus aus dem Haus. Das dauert ne Weile, da die Wohnung im 7. Stock ist. = Ich werde wohl zu alt, um aus dem Fenster oder vom Balkon runterzuspringen ;-) =

Die Lichtverhältnisse draußen entsprechen früherem Morgen oder späterem Abend. Vorne sehe ich Schnee liegen. Ich überquere die Strasse und stecke meine Hände in den Schnee rein. Ich spüre die Kälte und die kristalline Struktur vom Schnee, habe aber kein Feuchtigkeitsgefühl an den Händen, sobald ich sie da wieder rausnehme. Beim Hinknien bemerke ich, dass meine Beine nackt sind und ich nur Unterhose trage. Meine Füße spüren aber keine Kälte.

Ich stehe auf und gehe weiter, als ich im Vorbeigehen plötzlich einen großen Spiegel stehen sehe. Ich betrachte mich im Spiegel und erkenne, dass ich junger aussehe und deutlich längere Haare habe, als im PK. Ansonsten sehe ich wie ich eben, so sagt mir zumindest meine Wahrnehmung zu diesem Zeitpunkt ;-). Dabei bemerke ich, dass ich neben Unterhosen auch noch ein T-Shirt und eine Jacke trage. Geiles Outfit habe ich da, muß wohl gleich shoppen gehen denke ich spöttisch und mache die Jacke zu, um gar keine Erkältung einzufangen ;-)

Ich gehe auf gegenüberliegendes Gebäude zu als meine Wahrnehmung verbläst. Ich setze mich sofort auf die Erde und taste mich um. Ich spüre die harte Erde und ein Paar getrocknete Pflanzen unter meinen Händen. Dann sage ich in Gedanken Mutter Erde gib mir die Kraft! und reibe meine Hände aneinander. Nach langem hin und her schaffe ich mich wieder in der Umgebung zu stabilisieren und kann meine Sichtwahrnehmung wieder langsam nach außen richten.

Ich stehe auf und gehe durch eine Tür vor mir durch. Beim Durchschreiten erlebe ich einen ganz kurzen Blackout, als ob von mir eine Ebene gewechselt wurde. Ich stehe in einem Raum mit ein Paar Stühlen an der Wand und sehe, wie eine Frau die Treppen nach oben steigt. Ich folge ihr und komme in so eine Art Cafe. Leise Musik spielt dort. Hinter einer Theke steht ein Mann, welchen ich irgendwas frage(habs vergessen) worauf er mir antwortet, dass er hier schon seit fünfhundert Jahren ist. Ich frage nach fünfhundert Jahre?! was er kopfnickend bestätigt.

Ich gehe weiter und beginne meine Hände aneinander zu reiben, wobei ich gleichzeitig bemerke, dass ich momentan in sehr stabilem Zustand bin, wo mein ICH irgendwie ganz fest ist. Eine junge Frau(Bedienung?) erkundigt sich nach meinem Händereiben und ich antworte ihr, dass ich das mache, um mich hier in dieser Welt zu stabilisieren und frage sie gleich, ob sie mir dabei helfen kann hier lange Zeit stabil zu bleiben. Sie versteht nicht was ich meine. Sie berührt meine Hand und sagt, dass sie warm ist. Ich sage natürlich ist sie warm, weil ich noch ein wenig Energie habe und darum mich hier aufhalten kann. Ich komme nämlich aus einer anderen Welt und brauche Energie, um mein Bewusstsein hier aufrechterhalten zu können. Wenn meine Energie zu Ende ist bin ich so weg und schnipse dabei mit den Fingern. Danach frage ich sie nach ihrem Namen. Sie Antwortet mir ihren Namen und was sie sonst noch so ist und das schockt mich so(ist ne private Sache), dass ich den Fokus verliere und aufwache.

Ich schlafe ein und träume, wie ich vor einer Wand stehe und das Muster an der Wand betrachte. Ich werde aus irgendeinem Grund luzid. Gleich fasse ich mit den Händen die Wand, um mich zu stabilisieren. Da ich mal irgendwo darüber las, sage ich laut ich träume!! um die Wirkung zu überprüfen. Dabei sehe ich einen Neger, der zu mir kommt und mir sagt: Nein, du träumst nicht! Ich denke schon, dass er gleich mir erklärt, dass ich außerkörperlich bin, aber zu meinem Erstauen sagt er zu mir: du bist tot!. Aha sage ich ironisch ich bin also tot? Er bejaht und sagt mir, dass er ich bin und ich er. Ich überlege mir, ob er tatsächlich so was wie eine Teilpersönlichkeit/-inkarnation meiner Überseele ist. Wir umarmen uns.

Dann erzählt er mir, dass er in USA gelebt hat und einen Sohn hatte, der 17 Jahre alt war. Da ich mal von Experimenten mit Traumgestalten von Paul Tholey gelesen habe und diese Zahl mich daran erinnert, entscheide ich mich die gleichen Tests mit dem Zählen durchzuführen. Ich frage ihn: Wieviel ist 17 + 4?. Worauf er die Frage als unseriös abstempelt. Ich bestehe aber auf der Antwort und sage, dass es sehr wichtig ist. Er antwortet dann 19! Hmmm, sie können tatsächlich nicht über 20 zählen denke ich und überlege eine andere Frage, die noch leichter sein soll. Dabei kommt noch eine junge Frau zu uns und ich frage beide, wie viel 10 + 15 ist. Sie überlegen lange und ich sage ungeduldig das ist doch eine ganz einfache Frage! verliere irgendwann den Fokus, ohne eine Antwort zu bekommen.

Re: m.w.e.B

One - 09. September 2004

Das dauert ne Weile, da die Wohnung im 7. Stock ist. = Ich werde wohl zu alt, um aus dem Fenster oder vom Balkon runterzuspringen ;-)

*** Tja, wenn man älter wird hat man's nichtmehr so eilig Opa ;)

>Die Lichtverhältnisse draußen entsprechen früherem Morgen oder späterem Abend. Vorne sehe ich Schnee liegen.

*** Schnee hab ich auch schon oft gesehen. Bei meinen ersten OBE's hat es regelmäßig geschneit. Ob das irgendwas Ebenentechnisches ist oder Zufall?

>Ich gehe weiter und beginne meine Hände aneinander zu reiben, wobei ich gleichzeitig bemerke, dass ich momentan in sehr stabilem Zustand bin, wo mein ICH irgendwie ganz fest ist.

Eine junge Frau(Bedienung?) erkundigt sich nach meinem Händereiben und ich antworte ihr, dass ich das mache, um mich hier in dieser Welt zu stabilisieren und frage sie gleich, ob sie mir dabei helfen kann hier lange Zeit stabil zu bleiben. Sie versteht nicht was ich meine. Sie berührt meine Hand und sagt, dass sie warm ist. Ich sage natürlich ist sie warm, weil ich noch ein wenig Energie habe und darum mich hier aufhalten kann. Ich komme nämlich aus einer anderen Welt und brauche Energie, um mein Bewusstsein hier aufrechterhalten zu können.

*** Ich glaube die wollte dich nur anmachen. Das waren doch eindeutige Signale :)

Wenn meine Energie zu Ende ist bin ich so weg und schnipse dabei mit den Fingern. Danach frage ich sie nach ihrem Namen. Sie Antwortet mir ihren Namen und was sie sonst noch so ist und das schockt mich so(ist ne private Sache), dass ich den Fokus verliere und aufwache.

*** Ich zügle meine Neugier, aber das mit den Experimenten an den Traumgestalten interessiert mich. Kannst du das nochmal en Detail erleutern und/oder gegebenenfalls die Quelle Angeben.

Re: m.w.e.B

rlx - 09. September 2004

>*** Tja, wenn man älter wird hat man's nichtmehr so eilig Opa ;)

Jup ;-)

>*** Schnee hab ich auch schon oft gesehen. Bei meinen ersten OBE's hat es regelmäßig geschneit. Ob das irgendwas Ebenentechnisches ist oder Zufall?

Habe den Schnee auch erst zum zweiten mal gesehen. Keine Ahnung, ob das was spezifisches ist.

>*** Ich zügle meine Neugier, aber das mit den Experimenten an den Traumgestalten interessiert mich. Kannst du das nochmal en Detail erleutern und/oder gegebenenfalls die Quelle Angeben.

Gracias

Ulli - 07. September 2004

Sehr schöner Bericht!

Hab noch 2 Fragen:

War Dir auch die Umgebung auf der Straße vertraut, nachdem Du aus der alten Whg. raus kamst?

Als Du in den Spiegel geschaut hast, hast Du Dir dabei auch DIREKT in die Augen sehen können? Bei mir ging das nämlich nicht. Und noch was: was denkst Du, weshalb Du im Spiegelbild jünger aussahst & etwas längere Haare hattest?

Ulli

Re: Gracias

rlx - 08. September 2004

>War Dir auch die Umgebung auf der Straße vertraut, nachdem Du aus der alten Whg. raus kamst?

In Grundzügen war die Umgebung ähnlich in Details aber unterschiedlich, als in Erinnerung.

>Als Du in den Spiegel geschaut hast, hast Du Dir dabei auch DIREKT in die Augen sehen können?

Habe das nicht versucht. Ich wollte nur sehen, wie mein Gesicht aussieht, da ich mich schon oft mit einem verzerrten(Grimasse), teilweise fremdaussehenden oder extrem müden Gesicht im Spiegel gesehen habe. Die Augen waren, glaube ich, ganz normal.

>Und noch was: was denkst Du, weshalb Du im Spiegelbild jünger aussahst & etwas längere Haare hattest?

Keine Ahnung, vielleicht der früheren Umgebung entsprechend. Übrigens die Jacke, die ich trug, war mir absolut fremd.

Quelle: m.w.e.B