OBE & "Rechts-Spin"

(Sven, 1999, Berlin)

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Manchmal schient der Aufenthalt "ausserhalb" nur kurz zu sein. Es reisst die Konzentration ab, eine kleine Verwirrung, und schon wieder "drin." Dabei lässt sich der Aufenthalt durchaus verlängern.

Orte & Handlungen: Bin draussen und neugierig auf alles, was da ist. Es gibt SO viel zu sehen! Während ich schaue und staune, merke ich, wie die dortige Welt langsam "verfliesst"...wie "unter Wasser", und sich Auflösen wird. Da erinnere ich mich an einen Tip von Castaneda. Die Augen im Uhrzeiger-Sinn rollen (also: Rechts-Spin).

Treffer!

Die Welt stabilisiert sich wieder. Ich merke allmählich, daß die Welt meisst dann zu verschwinden droht, wenn ich zu eifrig etwas fixiere. Dann kurzes "rollen" und fertig.

Natürlich ist das Augenrollen jetzt selbst Gegenstand meiner Neugier. Ich versuche möglichst genau zu fühlen, was/wie dabei geschieht. Das Rechts-Rollen *schraubt* mich in die jeweilige Szene rein-Das Links-Rollen *schraubt* mich raus. Also übe ich das "Rein & Raus-Spiel". Mal rechtsrum, mal linksrum...aber immer so, daß ich die Szene nicht verlasse.

Macht Spass.

Komme mir langsam selbst wie eine Schraube vor.

Dann versuche ich das Rechts-rum zur Fortbewegung zu benutzen, den Blick auf das Ziel gerichtet. Nach einer halben "Umdrehung" bin ich am Ziel...jedenfalls manchmal.

 

Da gibt es natürlich noch so viel zu erforschen....wie alles im Zusammenhang mit OBE.