Die langsame Zeit

(Sven, 1999, Berlin)

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These: ZEIT ist eine Angewohnheit, wird also gelernt. Sie ist keine (vom Wahrnehmenden unabhängige) Konstante.

 

Ort & Handlung:

Liege im Bett. Hatte gerade einen Traum und bin jetzt am Aufwachen. Mit geschlossenen Augen greife ich mir das Diktiergerät und spreche meinen Traum rein (solange er noch frisch ist). Nach ein paar Minuten bin ich dann soweit wach, dass ich in der Lage bin (vorsichtig) aufzustehen. Mache mir einen Kaffee, rauche eine Zigarrete....das Aufwachen macht Fortschritte...

Bald bin ich wach genug, mir den Text anzuhören: <überrascht sein> da spricht einer mit tiefer, langsamer Stimme. Ich wechsle die Abspiel-Geschwindigkeit auf Maximum: <wieder überrascht> Jetzt höre ich mich selbst, wie ich mit völlig normaler Stimme spreche.

[Im Traum & Traum-Ähnlichen Zuständen habe ich schon oft erlebt, wie ich mich entweder unerträglich langsam oder verwirrend schnell bewege.] Im Traum kann die Zeit also keine Konstante sein. Aber scheinbar verwende ich meisst die gelernte Alltags-Zeit auch im Traum & OBE´s. Dazu zwingt mich aber nichts....ist nur eine Angewohnheit...die mal hinterfragt gehört.

Was ich hiermit mache.

In dem o.g. Traum war ich (vermutlich) in einer "langsamen Zeit". Sogar noch während des Aufwachens. Bis die alte Gewohnheit wieder (automatisch) die Regie übernahm.

 

An langsame- und schnelle Zeit (bei OBE) muss man sich erst gewöhnen.