Von Augen & Träumen
(Sven, 1999, Berlin)
Anfragen an Sven über das OBE-Forum
[Neuro-Physiologen müssen jetzt leider draussen bleiben.....]
Was tun Augen? Sie sehen?
Nein, tun sie nicht! Sie deuten. Und um zu deuten müssen sie konvertieren.
(Sie sind auf der Kippe zwischen Innen & Aussen, und balancieren perfekt....makellos...in scheinbarer "Ruhe".)
Sie "übersetzen" das Unbekannt in (ein) Bekanntes.Schema. Das tun sie (scheinbar) instantan. Der (nicht mehr lange) herrschenden Lehrmeinung zu Folge sei die "Deutung" eine Einbahnstrasse, von Aussen nach Innen. Niemals umgekehrt.
Der Gegenbeweis ist ziemlich Ein-fach & Offen-sichtlich:
Ort & Handlung: Im Bett. Dunkel. Augen geschlossen. Keine Starre. Nichts deutet auf ´ne baldige OBE hin. Schaue einfach nur...ins Dunkel. Keine Schwärze, viele kleine Lichter, mal sind sie DA mal wieder nicht. Es wuselt. Und das sehr schnell. Formen bilden sich... dann andere Formen...usw.
Da kommt mir eine Idee: Warum nicht dieses "formlose Nichts" erforschen?!
Experiment: Ich schaue in ein brodelndes, sinnfreies Nichts....Ich denke <an jemand den ich gut kenne>. ...Zack, ein (flüchtiges Bild), gleich wieder weg. Nochmal: wieder ein ähnliches "Bild"....sich ständig verändernd...
Halte inne, versuche das Bild "einzufrieren", indem ich es neugierig in seinen Datails betrachte und dadurch fixiere.
Sofort spühre ich: das Bild selbst ist gar nicht so "wichtig": es sind nur die Details oder die Fixierung darauf . Ein Ohr...linke Augenbraue...der rechte Rand der Lippe...usw.
...spüre, wie sich "etwas" zu manifestieren anschickt, (etwas Gutes), von Innen NACH Aussen.... ....ein (Quanten)-Sprung und ich springe (oder werde gesprungen...egal) "auf der Fixierung´s Achse" in das DORT.
Ein Traum (und wie jeder Traum: ein Abenteuer) beginnt. ....