Ihr Lieben,weiter unten und auch privat werde ich immer wieder um noch mehr und noch speziellere Tips gebeten. Danke für das Vertrauen! Aber, was soll ich denn noch tun, außer über all das zu schreiben, was ich so erlebe? (Ihr wollt, daß ich mir 'n Wolf schreibe, stimmt's?) Das hier ist inzwischen der dritte, längere Beitrag diese Woche. Diese drei Beiträge sind nur so vollgespickt mit Tips und Tricks, direkt aus dem Nähkästchen! Beschäftigt Euch mit diesen Texten. Nehmt sie ernst und trainiert, was das Zeug hält. UND schreibt über Eure Erfahrungen. Wir helfen uns in DIESEM Forum alle gegenseitig und lernen von einander. Laßt Euch die Texte von mir aus ausdrucken und lest sie in Ruhe! Von mir aus auf dem Klo, aber nehmt Euch Zeit dafür. SO, DAS waren schon mal ein paar ganz spezielle Tips! Gut, wat?
Und bei allen Ratschlägen bleibt letztlich meine dringende Bitte an Euch, auch selber VIEL zu experimentieren und Erfahrungen zu sammeln. Soviel, wie unsere OBEs auch gemeinsam haben mögen, so individuell verschieden sind sie aber auch. Denn meine Erfahrungen, bleiben ja MEINE Erfahrungen. Allerdings kann ich guten Gewissens, über diese Erfahrungen, über gewisse Allgemeingültigkeiten und über bestimmte Rahmenbedingungen gerne berichten. Nur denkt halt dran, ich hab' immer noch keinen OBE Ein- und Ausschalter gefunden.......
Was ich aber herausgefunden habe, ist, daß es hervorragende Hilfsmittel gibt, die das Individuum einfach empfänglicher für außerkörperlich Erfahrungen macht. Und dazu gehört eindeutig das 'Bewußte Wahrnehmen' des Ichs und der Dinge, die um uns herum geschehen. Und das gilt besonders für die bewußtseinsERLANGENDE Methode eine AKE (hier: luzider Traum) zu initiieren.
Wenn wir uns einen alltäglichen Tagesablauf einmal näher anschauen, werden wir feststellen, daß wir Standard-Abläufe und Standard-Situationen einfach und routiniert abhaken, ohne diesen Dingen übermäßig viel Aufmerksamkeit zu widmen. Der Tag ist eben wie immer, Aufstehen, Autofahren, Warten, Arbeiten, Einkaufen, Essen, Fernsehen.......alles schon tausend Mal erlebt, keine Herausforderung. Alles läuft halt so nebenher und wie von selbst! Routine eben!
Sehen wir uns jetzt auch einmal einen typischen Traumverlauf und unsere Rolle darin an. Hat das nicht auffallend viel Ähnlichkeit mit dem Routine-Tagesablauf? Sind wir in unseren Träumen nicht auch meistens passive Besucher? Welche Sinne sind denn am Traumgeschehen beteiligt? Schmecken, Riechen, Tasten/Fühlen, Hören? Eher wenig, oder? Der Schwerpunkt des Sensorengebrauchs beschränkt sich doch im Wesentlichen auf Sehen und auf Bewegung! DAS aber ist sehr dürftig um daraus KLAR, bzw. LUZID zu werden. Wir benötigen den Gebrauch der gesamten, uns zur Verfügung stehenden Sensorik. Und das ist ein MUSS! Wie aber wecke ich meine Sensoren im Traum? Tja, von Heut' auf Morgen ist das wahrscheinlich sooo nicht zu bewerkstelligen, aber trotzdem ist es effektiv erlernbar; für jeden! Allerdings Leute, braucht Ihr dazu Geduld und Selbstdisziplin. Und Geduld habt Ihr meistens sehr, sehr wenig. Ich kenn' Euch allmählich ganz gut! *ggg*
Das Wecken der Sinne, das 'Bewußte Wahrnehmen' muß zunächst während des Tages, regelrecht drillmäßig eingeschliffen werden. Viele Tage lang, bis es zu einer absoluten Selbstverständlichkeit geworden ist. Nur dann besteht die Chance DIESE Aufmerksamkeit auch mit in die zweite Realität zu transportieren.
Wie sieht das aus? Nun ja, um es einfach zu machen. Geht mit offenen Augen und Ohren durch Euer Leben. Was das mit LDs zu tun hat, dazu komm' ich gleich. Aber eins vorweg: Das 'Bewußte Wahrnehmen' wird Euren Alltag auch im Allgemeinen bereichern, ihr werdet viel intensiver leben und viele Fähigkeiten an Euch entdecken!
Aber zu den LDs: Ziel ist es, im Traum voll bewußt zu werden. OK. Wie aber bereits erwähnt, bin ich der Ansicht, daß man erstmal lernen sollte AM TAG voll bewußt zu werden und das, wenn möglich, unentwegt!
Es ist eigentlich nicht sooo schwer. Aber es erfordert Konsequenz. Fangt mit dem 'Bewußt-Werden' draußen an. Egal, ob im Grünen oder in einer Stadt. Es kommt ausschließlich darauf an, den Dingen, denen Ihr begegnet, bewußt 1 - 2 Sekunden MEHR Aufmerksamkeit zu schenken, als gestern noch. Der Mann, der da so aufgeregt an der Bushaltestelle auf und ab geht, WAS ist mit dem? Benutzt Eure Gehirne! Wieviele Fenster hat das Gebäude, auf das Ihr gerade zugeht? Wie mag sich der Baum da vorn anfühlen? Ausprobieren! Geht Euch mit den Händen durch's Gesicht und sagt: "Ja, das bin ich! Ich bin wach und klar! Ich bin mir meiner Umgebung bewußt. Ich werde weiter aufmerksam durch diese Straße gehen und auf alles viel stärker achten, als gestern noch".
Dieses Verfahren läßt sich zu Hause sehr einfach fortsetzen. Zum Beispiel solltet Ihr die Dinge, die Ihr berührt, eine Sekunde länger berühren, als nötig. Streicht vielleicht mal langsam über die Oberfläche des Tisches, sucht Unebenheiten. Benutzt mal beim Essen bewußt die Nase! Und immer, wenn Ihr auf die Uhr schaut, macht diesen Ich-Check, von vorhin: "Ja, ich bin hellwach und bewußt..." Bitte laßt dieses hellwache Wahrnehmen des Ichs und der Umgebung zur täglichen Gewohnheit werden.
Daraus wird sich sehr schnell eine Fähigkeit entwickeln, die Ihr bereits alle in Euch tragt: Ihr werdet nämlich durch diese WACH-samkeit in die Lage versetzt, AUCH in Euren Träumen klar zu werden. Zumindest wesentlich häufiger, als es jetzt vielleicht noch der Fall ist. Also, macht Euch daran, Eure Sensoren zu schärfen und soviele davon einzusetzten, wie's gerade nur geht! Ab jetzt! Sofort! Täglich und nächtlich.
Alles Liebe!
Euer
Dietmar