Einige von Euch erschrecken heftig, wenn sie zum ersten Mal Bekanntschaft mit dem Energiekörper machen. Kann ich gut verstehen. Ist ein verdammt merkwürdiges Gefühl, wenn da aus dem physischen Körper etwas hinausdrängt und man dieses Phänomen dann auch noch wahrnehmen kann. Und der krasseste Fall ist in dem Zusammenhang natürlich die völlige Ablösung des gesamten EKs. Da heißt es dann wirklich 'Ruhe bewahren und keine Panik', sonst war die Mühe vielleicht umsonst und Ihr werdet augenblicklich in den PK zurückgerissen. Wäre doch schade.
Aber wie kann man Abhilfe schaffen? Nun, am besten ist es, seinen EK nach und nach UND schon vor einer Voll-Ablösung kennen zu lernen. Man weiß dann ungefähr, was auf einen zukommt und ist daher nicht soooo erschreckt, wenn's passiert.
In den letzten Wochen habe ich einige Methoden dazu erdacht und natürlich auf Effizienz überprüft. Vier davon erscheinen mir nachahmenswert und sollten von Euch mal auf Herz und Nieren gecheckt werden.
1. Das Ablösen des EKs wird vielen OBElern als ein Ziehen, ähnlich einer Beschleunigung, empfunden. Sacken und Fallen wird auch berichtet. Diesen Zieh-Effekt kann man aber auch ohne Fallschirmspringen, Bungee-Jumping und auch ohne Visualisierung, allerdings hier nur im Kleinen, trainieren. Die Übung mag zunächst etwas profan anmuten, sie IST ES ABER nicht! Es geht hier letztlich um partitielle EK-Ablösung.
Legt Euch dazu, wie gewohnt hin und macht es Euch schön gemütlich. Eine Tiefenentspannung ist hierbei nicht erforderlich. Wir machen nur ein paar Übungen. Winkelt nun einen Arm 90 Grad an, aber so daß er auf dem Ellenbogen aufgestützt bleibt. Es schaut nur der Unterarm zur Decke. Nun laßt den Unterarm einfach fallen, OHNE auch nur ein bißchen den Fall zu Bremsen. Selbst auf diesem kleinen Stück ist ein leichtes Ziehen wahrnehmbar. Macht's gleich nochmal. Vielleicht 20 mal. Es fängt sogar an Spaß zu machen. Jetzt den anderen Arm! Einfach fallen lassen. Und eventuell hebt Ihr jetzt mal den ganzen Arm hoch in die Luft und dann paff, ungebremst in die Kissen krachen lassen. Nun zieht die Beine im rechten Winkel an, wobei die Füße aufgestützt bleiben. Laßt ein Bein einfach nach außen kippen. NICHT Bremsen! So oft Ihr wollt. Jetzt das andere Bein. Fühlt dieses Ziehen. Ich habe manchmal den Eindruck, daß der PK bei diesem Fallen etwas schneller ist, als der EK und das dieses merkwürdige Gefühl darin seine Ursache hat.
Jetzt machen wir noch eine große Übung. Bitte aufsetzen! Nehmt Euch eine Sekunde Zeit, den aufgerichteten Oberkörper zu (er-)spüren. Vielleicht zählt Ihr einen Count-Down ab und laßt den Oberkörper nach hinten in die Kissen krachen, aber OHNE zu bremsen UND OHNE nach hinten zu schauen. Macht das, so oft Ihr wollt!(oder bis die Nachbarn an die Decke klopfen). Es hat auch sehr viel mit Vertrauen zu tun, was wir hier machen. Und dieses sichere Gefühl des 'Aufgefangenwerdens' ist für eine OBE von GRÖSSTER Bedeutung. Ohne Vertrauen ist an eine OBE NICHT zu denken!!
2. Eine echte EK Übung! Allerdings müßt Ihr hierbei eine etwas tiefere Entspannung anstreben. Und zwar bis an den Punkt, an dem Ihr das Gefühl für den Körper verloren habt. Ihr kennt das sicher!
Also legt Euch hin und entspannt Euch. Legt die Hände ungefaltet auf den Bauch. So auf Bauchnabelhöhe. Irgendwann könnt Ihr jetzt nicht mehr mit Sicherheit fühlen, wo Ihr Eure Hände hingelegt habt. Sie könnten irgendwo sein. Auf dem Bauch, links und rechts neben dem Körper, auf der Brust, oder gar hinter dem Kopf. Eure Aufgabe ist es nun, genau DAS zu üben: Ihr wißt insgeheim, daß Eure Hände auf dem Bauch liegen, aber Ihr sollt Euch jetzt davon selber ÜBERZEUGEN, daß sie links und rechts neben Eurem Körper liegen. Das ist doch gar nicht sooo schwer, denn wenn Ihr sie sowieso nicht mehr eindeutig lokalisieren könnt, dann könnt Ihr doch bestimmen, wo sie liegen. Wenn Ihr Euch selber überzeugt habt, versucht die Hände an dem neue Bestimmungsort ein winziges bißchen zu fühlen. Hey, das hört sich schwerer an, als es ist. Wenn Ihr das schafft, habt Ihr das erste Mal aktiv und bewußt Teile des EKs gesteuert! Herzlichen Glückwunsch und weiter üben. Liegen die Beine gekreuzt, oder auseinander da??? Wer weiß das schon? Na, Ihr! Weil Ihr es selber bestimmen könnt.
3. Wow, was für Leute mit 3 D-Orientierungssinn, oder so!? Hierbei benötigt Ihr so eine mittlere Entspannungstiefe. Gerade so, daß das Hintergrundgeplapper in Eurem Kopf nachläßt.
Ihr seid Euch Eurer Lage im Bett bewußt, auch bei geschlossenen Augen, oder? Na klar, rechts ist der Schrank, links ist das Fenster und davor steht ja der Stuhl. Prima, gut so. Laßt die Augen geschlossen und macht Euch Euer Zimmer hinter den Augenlidern sichtbar, bewußt und klar. Nun wird's 'n Tick schwieriger. Stellt Euch nun vor, daß Ihr Euch um 180 Grad dreht! Ganz langsam und bis Ihr mit dem Kopf am Fußende liegt. Entsprechend dieser Drehung verändert sich subjektiv die Position der gesamten Einrichtung. Das Fenster 'wandert' von links nach rechts, etc, etc..... Wenn Ihr Eure vituelle Endposition erreicht habt, solltet Ihr ein ebenso klares Bild von Eurem Zimmer haben, wie vorhin. Nur eben alles um 180 Grad gedreht. Haltet dieses Bild solange Ihr könnt. Die Augen bleiben natürlich die ganze Zeit geschlossen.
Mit dieser Übung gewöhnt Ihr Euch daran, daß Ihr Euch durchaus ohne den begrenzenden PK bewegen könnt.
4. Mal wieder was mit Tönen. Man kann den EK mit Musik locken! Ja, wirklich! Und zwar ein ganzes Stück. Setzt Euch auf DEN BODEN vor Eure Stereo-Anlage. Legt eine Platte auf, bei der Ihr Euch gut entspannen könnt. Egal was! Bitte Kopf- oder Ohrhörer benutzen und die Balance zu 75 - 80% auf eine Seite stellen. Legt nun Eure gesamte Aufmerksamkeit auf die lautere Seite. Bitte nicht auf die Musik, sondern nur auf die Töne achten! Ähnlich einem Fokus. Wenn's gut läuft, spürt Ihr nach einer Weile ein starkes Ziehen, gefolgt von einer echten Verschiebung des Körperzentrums, oder des Bewußtseins. Klappt's auf der einen Seite nicht, einfach tauschen. Klappt auch nicht? Dann hab' ich noch was ganz merkwürdiges: Fokussiert mal die leisere Seite! Ihr werdet Euch wundern.
So, Ihr Lieben das war's jetzt mal auf die Schnelle. Und bitte nicht vergessen: Alles, was ich hier schreibe, sind ausschließlich individuelle Erfahrungen und nichts Nachgeplappertes. Es ist also nicht garantiert, daß es bei euch auch so funzt! Aber einen Versuch ist es allemal wert. Wie gesagt: Versuch macht kluch!
Herzlichst
Euer
Dietmar
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