VORWORT
Hallo Zusammen,
zunächst möchte ich ein herzliches `Dankeschön` loswerden. Ein Dankeschön an PARANORMAL und besonders auch an
Sven. Ich wurde sehr freundlich empfangen und völlig unkompliziert in den Verein aufgenommen. Außerdem wurde mir auf
Anfrage sofort die Möglichkeit eröffnet eigene Erfahrungen und Statements zu veröffentlichen. Dies ist mir ein ganz
besonderes Anliegen, da zum Thema Astralreisen (AKE, OOBE, OBE etc.) auch sehr viel Schrott geschrieben wird.
Ein Dorn im Auge sind mir insbesondere die rein technischen `Bedienungsanleitungen`, die alle erkenntnistheoretischen
Aspekte völlig außer Acht lassen. Wenn dann solch eine Anleitung auch noch mit den Worten schließt: „Viel Spaß und
guten Flug„, wird der verantwortliche Autor der Dimension dieses Phänomens einfach nicht gerecht. Denn wer kann schon
beurteilen, ob wir da auf unseren Reisen nicht u. U. in Gottes Vorgarten die Blumen zertrampeln. Ich kann das jedenfalls
nicht und deshalb mache ich mich immer auf Zehenspitzen, d.h. mit RESPEKT, auf den Weg.
Doch möchte ich dieses Forum nicht dazu benutzen, möglichst viel auf andere Autoren zu schimpfen. Das ist ganz und gar
nicht meine Absicht. Viel mehr ist es mir ein ganz starkes Bedürfnis, interessierten und unerfahrenen Menschen meine eigenen
Erlebnisse und meine eigenen Schlußfolgerungen zur Verfügung zu stellen. Allerdings nur als eine Art Basis, von der aus
eigene Erfahrungen gesammelt und eigene Überlegungen angestellt werden müssen. Im Übrigen richte ich mich nicht an
diejenigen, die mal `davon` gehört haben und es vielleicht chic und cool finden, mal auszusteigen.
Damals, als ich das erste mal `draußen` war, hätte ich mich sehr über eine solche Hilfestellung gefreut, denn wenn die erste
Projektion, -nicht willentlich herbeigeführt- stattfindet, ist das für den einen oder anderen ein ganz schöner Hammer.
Meistens kann man im eigenen Bekanntenkreis lediglich ein mitleidiges Lächeln und Spott ernten: „ Was? Du hast deinen
Körper verlassen? Is‚ ja cool, zeig mal!„
Bei mir war das jedenfalls genau so und ich hätte dringend ein paar Erklärungen benötigt. Die gab es aber überhaupt nicht.
Deshalb bin ich heute wirklich sehr froh, daß es endlich einen Verein gibt, der es Interessierten ermöglicht sich
auszutauschen. Niemand braucht seine `eigenartigen` Erfahrungen mehr zu verstecken, oder gar zu fürchten. Gerade auf
diesem, von der klassischen Wissenschaft völlig vernachlässigten Gebiet, ist es enorm wichtig, sich austauschen zu können.
Vielleicht wäre Galilei nicht vor der Inquisition gelandet, hätte ihm nur ein Internetzugang und ein entsprechendes Forum zur
Verfügung gestanden. * ;-) *
Zu meiner Person
Ich mach´s auch wirklich ganz kurz, aber man sollte schon wissen, mit wem man es da zu tun hat. Und vor allem, was der/die
mit dem Thema zu tun hat.
Ich heiße Dietmar, wohne in der Nähe von Köln, ich bin 41 Jahre alt, verheiratet, habe einen 13-jährigen Sohn und zwei
Golden Retriever.( ....sorry, die Hunde mußte ich erwähnen. Gehören zu meinen besten Freunden!)
Ich habe Betriebswirtschaft studiert und bin Berufsoffizier bei der Luftwaffe. Von daher bin ich eigentlich eher geneigt,
paranormalen Phänomenen sehr zurückhaltend zu begegnen, was ich aber inzwischen für einen Vorteil halte. Ich muß von
einer Sache wirklich überzeugt sein, bevor ich für sie eintrete. Der Löffel der da scheinbar mit bloßer Willenskraft verbogen
wurde, den möchte ich zumindest einmal selbst in der Hand gehalten haben. Unkritisch irgendwelche Behauptungen zu
übernehmen, ist nicht mein Ding. Selber zu Erkenntnissen zu gelangen hat für mich die stärkste Überzeugungskraft:
1996 hatte ich meinen ersten Austritt und das ohne die geringste Ahnung von der gesamten Materie. Ich hatte von diesen
Dingen noch nie etwas gehört und stand dem, was da in einer Nacht passiert war, zwar ziemlich hilflos und verwirrt, aber
ohne Vorurteile gegenüber. Erst Mitte 2000 habe ich durch das Internet zufällig erfahren, daß ich nicht alleine und schon gar
nicht verrückt bin. Und das ist für mich überzeugend; ich tue da etwas seit Jahren, ohne zu wissen was es ist, sogar die
Techniken sind mit den heute überall beschriebenen fast identisch; und dann treffe ich zufällig auf Tausende von
Gleichgesinnten! Wo sollte, selbst der zynischste Skeptiker da ansetzen?
Außerdem wird hieraus wohl schnell klar, daß es sich bei diesem Phänomen keinesfalls um eine Glaubensfrage handelt. Bei
meinem ersten Ausstieg hatte ich nichts, woran ich hätte glauben können oder müssen.
APROPOS SKEPTIKER
Ich vermute einfach mal, daß die Besucher von PARANORMAL in drei Gruppen unterteilt werden können.
Da wird ganz sicher eine feste Stammgemeinde regelmäßig vorbeischauen, die glücklicherweise schon eigene paranormale
Erfahrungen machen konnte. Hier braucht keiner mehr überzeugt werden. Denen geht es auch nicht mehr in erster Linie um
Glaubensfragen. Jemandem, der schon einmal per Telekinese einen Stuhl auf den Kopf gestellt hat, braucht man auch nicht
mehr mit unlogisch, unmöglich oder gar unnatürlich zu kommen.
Diese Gruppe lade ich ganz herzlich zum heftigen Erfahrungsaustausch ein. Ich möchte noch viele, viele andere persönliche
Erlebnisse kennen lernen.
Bestimmt wird es auch eine Gruppe neugieriger, vielleicht hin-und-her-gerissener, aber aufgeschlossener Leute geben, die
auch eine bestimmte Überzeugung haben. Und zwar eine Überzeugung, die ihnen sagt, daß das, was die traditionelle
Wissenschaft messen und wiegen kann nicht alles sein kann. Denn eins ist auch dieser Gruppe klar: Welchen Sinn es hat, daß
wir Menschen existieren, wird uns diese Wissenschaft wohl nie erklären können. Und da darf man sich als aufgeschlossener,
selbst denkender Mensch doch mal ein wenig umschauen!?
Herzlich willkommen!!
Es bleiben die Skeptiker, die da, naja, so ihre Zweifel haben. Auch die sollen mal hereinschauen. Nur eine Untergruppe der
Skeptiker, die sollen bleiben, wo sie sind: Das sind die, die es beinahe schon zu einer Art Lebensphilosphie erhoben haben,
grundsätzlich alles aus dem paranormalen Bereich abzulehnen, oder sogar anzugreifen. Warum ich mit dieser Gruppe nichts
anfangen kann, ist schnell erklärt. Es ist völlig unerheblich und überflüssig Astralreisen zu beweisen. Das einzig wichtige ist,
mindestens einmal im Leben diese unglaublich schöne Erfahrung zu machen.
Wer einmal ausgestiegen ist hat meiner Ansicht nach 2 Möglichkeiten: Er/sie kann das Erlebnis ignorieren, abhaken.
Oder man ist so beeindruckt, daß man gar nicht anders kann, als sich mit den Konsequenzen auseinander zu setzen. Bereits
bei den ersten Überlegungen und Schlußfolgerungen, wird das betonierte Weltbild (Paradigma) gehörig ins Wanken geraten,
so daß sich der Bedarf, mit starrköpfigen Zynikern zu disputieren, gar nicht ergibt.
ZUR VORGEHENSWEISE
Leider werde ich wohl nicht drumherum kommen, auch der Technik und den Methoden des Projizierens ein Kapitel zu
widmen. Ich werde versuchen es einigermaßen knapp zu fassen; es gibt schon genügend Literatur darüber.
Ein immer wieder sehr spannender Bereich sind die eigentlichen Erlebnisse, ja Abenteuer auf solch einer Reise. Hier möchte
ich ausführlich über meine eigenen, aber auch über die Erfahrungen anderer sprechen.
Der wichtigste Aspekt (m.E.) aber sind die Schlußfolgerungen, die sich zwangsläufig aus der Möglichkeit den Körper mit
Bewußtseinskontinuität zu verlassen, ergeben. Welche Konsequenzen hat es für mein/dein Weltbild, daß das Ich-Bewußtsein
offensichtlich auch ohne den Körper existieren kann?
Den letzten größeren Bereich soll ein Diskussionsforum bilden. Ich kann nur auffordern, sich heftig zu beteiligen und vor allem
zu fragen. Ich weiß, daß es am Anfang nicht immer leicht ist, mit dieser neuen Erfahrung umzugehen und der eine oder andere
mag es wie eine Explosion im Kopf empfinden.
Meine Texte werden stets häppchenweise serviert und erscheinen unregelmäßig. Ich habe mir jedoch vorgenommen, nach
spätestens jeweils einer Woche neue Aspekte und Gedanken einzubringen. Bei allem, möchte ich nicht vergessen darauf
hinzuweisen, daß alles was ich zum Thema beizutragen habe, nicht gemessen oder gewogen ist und daher ausschließlich
meine Meinung widerspiegelt.
So viel für´s erste!