Dieses Posting enthält fast nur FRAGEN
zur "Realität von OBEs" -
und trotzdem enthält es m.E. genausoviele
ANTWORTEN darauf:
Unsere
"Realität"
Was ist Realität? Ist Realität
für jedermann das gleiche? Wer oder was sagt, was real ist?
Der Mensch nimmt unglaublich viele Informationen
über seine Sinnesorgane aus der Umwelt auf. Diese Daten (Sinnesreize)
werden von unserem Gehirn (z.T. auch schon vom Sinnesorgan selbst) verarbeitet
- in Form einer FILTERUNG und DEUTUNG der Informationen. Die Sinneseindrücke
werden schliesslich, durch aktive Leistungen des Gehirns, als WAHR-nehmungen
erfahren. Die Realität der meisten Menschen "beschränkt" sich
also (physiologischerweise dem PK entsprechend) mehr oder weniger auf das,
was sie unmittelbar sehen, hören, tasten usw. können. Doch was
passiert mit der eigenen Realitäts-Vorstellung (inkl. Glaubenssystem
und Weltbild!), wenn plötzlich Erlebnisse gemacht werden, die über
das "bisher Reale" hinausgehen? Muss die eigene Realitäts-Vorstellung
schliesslich NEU definiert werden?
OBE
- eine Gehirn-Produktion?
Ich habe keine wissenschaftliche Beweise
für OBE, aber ich brauche auch keine. Mir persönlich reicht meine
*Erfahrungs-Gewissheit* bei weitem aus.
Warum kommt mir der ausserkörperliche
Zustand manchmal mindestens gleich real bzw. *noch viel realer* vor, als
mein jetziger Zustand im PK?
Ich denke dort, wo unser BW gerade "agiert",
in welcher Ebene auch immer, DAS erleben bzw. empfinden wir in dem Moment
auch als REAL.
Warum habe ich das Gefühl, im ausserkörperlichen
Zustand *viel mehr zu wissen* als jetzt? Es scheint mir vieles viel KLARER,
es gibt keine Zweifel, keine Unwissenheit in dem Sinne, wie ich sie jetzt
verspüre.
Warum schwindet dieses WISSEN, wenn sich
mein BW wieder in den PK verschiebt?
Warum ist mir in einem Moment noch *alles
klar* und im anderen Moment weiss ich nur noch 1% von dem, was ich soeben
noch gewusst und erlebt habe?
Welche REALITÄT ist nun die Richtige?
Welche Ebene ist wirklich?
Ich sage sie sind *alle real* bzw. alles
IST (real).
Der OBEler/in erschafft sich einfach einen
*bewusst-bleibenden* Zugang zu verschiedenen Realitäten!
Vorletzte Nacht war ich nach meinem "Wiedereintritt"
dermassen beduselt, dass ich 3 Minuten brauchte, bis ich wieder "klar denken"
(leicht ironisch gemeint *g*) konnte und wusste, wo ich bin und was *passiert
ist*. In diesen 3 (transzendenten) Minuten floss das Wissen nur so dahin
- bis auf ein Minimum (~1%?) - und mir war *plötzlich* vieles wieder
un-klar.
Kann das Gehirn etwas erfassen/begreifen,
was nicht in seiner Natur liegt? Warum erinnert sich das Gehirn nur noch
an einen Bruchteil von dem, was wir in der Nacht alles erlebt haben?
Vielleicht ist es einfach nicht in der
Lage, all die Erlebnisse des "BWs" zu erfassen!?
Aber es macht trotzdem daraus, *was es
kann*....;-))
Kann es also so eine Gehirn-OBE-Theaterproduktion
wirklich geben? Hm...
Herzlichst
Koschg