Erlangen, den: 21. September 2001


(Angie, 2001)



Heute, also 21.09.2001 um etwa 01:00 legte ich mich zur Meditation hin.
Die letzten Male hatte ich weniger auf den Ton sondern mehr auf mein Kino made by mei-ner Phantasie geachtet. Und erreichte damit sehr unterschiedliche Ergebnisse. Wenn es klappte, dann hatte ich immer eine kurze Traumsequenz bevor ich irgendwo außerhalb meines Körpers aufwachte.

Heute aber hörte ich ausgiebig und ausschließlich meinem Mann im Ohr zu (angeregt durch Dietmar). Mir wurde wärmer und wärmer und plötzlich hatte ich das Gefühl, als wenn ich kreuz und quer gesenkt oder gehoben werde. Wie soll ich das genau beschreiben? Ich war steif wie ein Brett und wurde sehr asymmetrisch mal mehr rechts unten dann links oben, dann zur anderen Seite und nach links unten nach oben gehoben und die anderen Seiten gingen Zeitgleich nach unten. Ich glaube das klingt jetzt mehr als merkwürdig! Aber egal! Auf jeden Fall hoffte ich, dass diese Schaukelei bald nachlassen würde, denn mir wurde immer schwindliger. Gott seis getrommelt und gepfiffen hörte das nach einer Weile auf. Puuuuh!!! Ha, na ja das war aber noch nichts zu dem was noch kommen sollte. Mir war mittlerweile so heiß, dass ich am liebsten meine Decke und meine Klamotten weggeworfen hätte. Dann fing die Schuppserei an. Nach einer weile hörte auch das auf. Dann plötzlich hatte ich ein sehr plastisches "Bild?". ihr kennt doch sicher diese Glaskugeln, die in ihrer Mitte etwas aus Metall haben, aus dem sich blaue Blitze über die Glasoberfläche innen ir-ren. So was ähnliches sah ich aus nur mit dem Unterschied, dass diese Blitze Strahlen oder was auch immer von mir ausgingen. Dann verlor ich mein Gefühl für meinen Körper als ich nach meinen Gliedmaßen suchte, fühlten die sich so unheimlich weit weg an. Ich war auch federleicht. Mein Herz fing an zu rasen!!!! Ich dachte mir, wenn du jetzt nicht bald damit aufhörst, dann bekommst du einen Herzschlag. Leute so ähnlich stelle ich mir das Sterben vor!!!!! Im Grunde weiß ich ja, dass mir nichts passiert, aber mein Gefühl scheint sich immer noch mit Händen und Füßen dagegen zu wehren, den austritt bewusst mitzuerleben.

Wenn ich aber plötzlich außerhalb meines Körpers aufwache, bin ich völlig verwirrt wie ich dort hin gelangen konnte. Ich habe den völligen Austritt noch nie bewusst mitgemacht. Und ich verstehe dann einfach nicht wie ich rausgekommen bin. Aber eines muss ich noch sagen, die Methode, vor dem Austritt einzuschlafen und dann erst danach wieder auf zu wachen, behagt mir mehr. Aber um diese Verwirrtheit zu besie-gen sollte ich wenigstens einen Austritt bewusst miterlebt haben.


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