Gestern oder besser gesagt heute es war zwischen 23:45 und 1:00, also am 09.09.2001 habe ich es mal wieder geschafft länger als 20 min zu meditieren.
Ich hab es wie immer gemacht. Ich legte mich auf den Rücken, und lauschte meinem Mann im Ohr. Außerdem beobachte ich die leere vor meinen Augen. Ich schalte ganz allmählich die Gedanken aus und bin einfach. Mein Gefühl für den Körper ändert sich. Und ich drifte langsam ab. Hin und wieder reißt es mich zurück und ich bin wieder voll wach.
Und dann entstehen vor meinen geschlossenen Augen erst 2 dimensionale und dann auch 3 dimensionale Bilder. Aber meistens sehen sie auch wirklich wie Bilder aus. Ich betrachte sie quasi von außerhalb. Gestern also hatte ich wieder wunderschöne Bilder vor Augen, doch änderten sich diese, sie kamen mir immer realer vor, bis plötzlich mein Körper nicht mehr da war und ich mitten im Bild (Szene) war. Ich war in einer Stadt mit wirklich vielen Hochhäusern und die Leute liefen an mir vorbei, froh bin ich, dass keiner durch mich durch-lief, aber gesehen hat mich keiner. Leider war dieses Ereignis nicht sehr lange. Die Szene löste sich auf und ich befand mich in einer unendlich tiefen Schwärze. Sah irgendwie aus wie ein Wirbel, denn kleine weiße Lichtpunkte bewegten sich spiralförmig in die Mitte mei-nes "Gesichtsfeldes" von mir weg zu. Ich hatte das Gefühl, als wenn ich mit diesen Punkten weggetragen werde. Dann war ich fast übergangslos wieder in meinem Körper.
Ich bin dann bewegungslos liegen geblieben und habe weiter zugehört. Und immer wenn es mich weggedriftet hat, dann wurde es in meiner Wohnung furchtbar laut. Ich hörte die Klospülung vom Nachbarn, wie wenn sich dieses in meinem Schlafzimmer neben meinem Bett befunden hätte. Oder das Dach fing zu arbeiten an, normalerweise knackt das dann nur zwei oder drei Mal, aber gestern Nacht knackte es bestimmt eine Minute lang. Ich hörte (mitten in der Nacht) meinen Nachbarn bei einer Unterhaltung zu. Ab und zu wurde mir auch schwindelig.
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