Erlangen, den: 26. November 2001


(Angie, 2001)



Es ist die vorletzte Nacht im Krankenhaus also der 26.11. 2001. Als ich so ziemlich übermüdet einschlafe und in einem Haus, dass mir wohlbekannt vorkommt aufwache.
Ich weiß ich habe heute etwas großes vor und dementsprechend aufgeregt bin ich. Ich bekomme eine Karte gezeigt auf der nur ein kleiner Ausschnitt zu sehen ist und auch den Weg dorthin bekomme ich erklärt. Im Keller steht ein nagelneues Fahrrad, welches ich auch benutze. Ich fahre also zum angegebenen Ort und stelle fest, dass ich am nicht all zu weit entfernten Strand angekommen bin. Auf mich wartet eine Frau die mir die Handhabung eines "Brettes" zeigt mit dem man auf den Wellen reiten kann. - Ich habe furchtbare Angst vor Wasser, seitdem ich einmal einen epileptischen Anfall im Schwimmbad hatte! - Auf jeden Fall befällt mich bei jeder Welle noch größere Angst und ich gebe auf und schwimme was das Zeug hält zum Strand zurück. Dort angekommen falle ich in einen tiefen Schlaf aus dem ich wieder in diesem Haus aufwache es ist bereits nächster Tag. Mir wird wieder diese Karte gezeigt und ich fahre mit dem Rad los, ich merke irgendwie, dass ich das gleiche noch einmal machen muss und habe absolut keine Lust dazu. Deswegen wähle ich einen anderen Weg, aber nach einiger Fahrt muss ich feststellen, dass ich wieder am selben Strandabschnitt angekommen bin und auch schon diese Frau auf mich wartet, die mich auf das Meer hinausschickt. *Sch........* schon wieder! Ich bekomme wieder solche Angst, dass ich aufgebe, und wie beim letzten Mal schlafe ich anschließend am Strand ein, um im Haus wieder auf zu wachen, ich kann tun und lassen was ich will ich muss diese "Aufgabe" bis zur Zufriedenheit von "weiß der Geier wem" erledigen. Schließlich, nach einigen Tagen hab ichs geschafft und am nächsten Tag wird mir ein neuer Kartenabschnitt gezeigt. Diesmal muss ich über eine extrem wackelige Brücke (eigentlich ist Brücke zuviel gesagt) die am Ende in einer Seilbahn ausläuft, diese wiederum endet in einem Becken in dem unendlich viele Seerosen wachsen. Jetzt sind 2 Männer anwesend, wobei der eine vor mir und der andere hinter mir geht. Ich kann also nicht kneifen, da muss ich durch *mit den Zähnen knirsch*. Ich laufe also über diese "Brücke" die mächtig schwankt und ich am liebsten umdrehen möchte, unter mir fließt ein reißender Fluss. Dann hangele ich mich an dieser Seilbahn entlang und irgendwann kommt dann von meinem Vordermann: "Spring!", und er lässt sich fallen mein Hintermann tut es dem anderen nach nur noch ich hänge dort oben, bis ich mir ein Herz fasse und loslasse. Sofort habe ich das Gefühl ich werde von den Seerosen nach unten gezogen, was aber nicht so ist! Ich kann mich sogar an ihnen festhalten und arbeite mich mühselig und ängstlich (vielleicht passiert ja doch noch was schlimmes?) zum rettenden Ufer hin. Dort falle ich doch tatsächlich wieder in Schlaf aus dem ich wieder im Haus aufwache und das ganze "Spiel" geht von neuem los. Es ist ganz logisch, dass ich zuerst versucht habe diesem "Spiel" zu entrinnen in dem ich wieder anders fuhr aber leider half alles nichts ich kam wieder dort an. Langsam hat es mir echt gestunken und ich wollte ums verrecken nicht mehr. Aber ich musste! Irgendwann habe ich auch diese "Aufgabe" gemeistert und hoffte, dass das jetzt alles gewesen sei. Vergesst es! Die neue "Aufgabe" wartete schon! Es waren auch Sachen dabei an die ich mich heute schon gar nicht mehr so genau erinnern kann.

Meine letzte "Aufgabe" bekam ich dann nach ein paar Wochen gestellt (immer noch die gleiche Nacht). Ein paar Männer 3 an der Zahl hatten irgendwelche Schwierigkeiten mit der Mafia bekommen und ich musste denen dort raus helfen wo sie sich befanden. Ich bekam wieder einmal diese Karte gezeigt, die jetzt völlig zu sehen war und den Weg dorthin erklärt. Ich fuhr also mit meinem Fahrrad an die angegebene Stelle und diese drei erwarteten mich auch schon sehnsüchtigst. Ich war ja quasi ihre Rettung. Ich überlegte hin und her was und vor allem wie wir uns am besten retten konnten. Da war zum einen ein sehr enges, wie mir schien auch noch mit Wasser gefülltes Rohr und die Möglichkeit uns einfach durch die Häuserfluten - ich war in einer größeren Stadt - davon zu machen. Ich versuchte natürlich die zweite Möglichkeit und war schon relativ weit, als uns die Mafiosis erwischten. Ich schlief ein und wachte wieder im Haus auf. Und das ganze Theater wiederholte sich. Ich bekam die Karte zu sehen und fuhr hin ich versuchte erst gar nicht zu kneifen weil ich wusste, dass das nichts bringen würde. Als ich ankam sagte ich zu den drei Männern, dass ich eine Vorrichtung dabei hätte, die es uns ermöglichen würde in dem Rohr zu atmen, ich gab jedem eine und mir selbst stülpte ich auch eine über Mund und Nase und dann bewegten wir uns durch das Rohr. In der Mitte des Rohres fühlte ich mich plötzlich sehr alleine meine "Begleiter" waren weg, ich bewegte mich dann ganz durch das Rohr und wurde von einer zufriedenen Gestalt erwartet. Dann wachte ich unvermittelt auf. Und war froh heil zurück zu sein.

WAS UM ALLES IN DER WELT WAR DAS??????????????



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