Meditation


(Angie, 2001)



Ich meditierte vornehmlich am Abend - hatte zu dieser Zeit einfach mehr Muse um mich auf was neues einzulassen. Bei dieser Variante konnte ich leider nur Teilerfolge erzielen, ich kann mich einfach nicht völlig passiv in Meditation begeben! Meine Gedanken kreisen fast ständig. Und wenn ich mal für kurze Zeit wirklich ohne Gedanken war, konzentrierte ich mich wahrscheinlich zu sehr auf meine Körperempfindungen. Ich hatte nie die Geduld die notwendig war, um einen passiven Halbschlaf hervor zu rufen. Was ich äußerst frustrierend fand und finde. Auch als sich mein Körpergefühl änderte achtete ich zu sehr auf die Ände-rung, das versetzte mich augenblicklich in Erregung und so konnte ich dann den Versuch aufgeben, weil ich nicht die nötige Gelassenheit fand. Trotzdem wurde ich auf das vorbe-reitet was mich noch alles erwarten sollte. Wenn ich lange genug in Trance verharren konnte, spürte ich deutlich, dass ich zu zweit war!

Jetzt zu den anderen Hindernissen. Bei längerer M. befiel mich ein heftiger Juckreiz am gesamten Körper. Außerdem verspürte ich einen enormen Bewegungsdrang, der mich au-genblicklich aus dem Bett schießen ließ, ich musste mich bewegen sonst wurde ich fast verrückt.

Fazit:

Mein Bewusstsein scheint sich heftig gegen meine Versuche zur Wehr zu setzen. Aus Angst irgend etwas sehr schlimmes könnte meinem Körper während meiner Abwesenheit passieren? Aus Angst was völlig neues verkraften zu müssen?

Fragen:

Juckt es auch bei anderen so? Warum der enorme Bewegungsdrang? Ist das was ich vor-habe gefährlich? Kann ich mir Rat holen? Wo? Was erleben andere während dieser Pha-se?

Nachdem das mit der M. nicht so richtig geklappt hat, musste ich mir eine andere Strategie einfallen lassen! Ich hatte schon bevor ich mich mit Astralwandern auseinandersetze, mit Träumen und Traumdeutung befasst. Um mir meine Träume besser behalten zu können, lernte ich Affirmationen gezielt einzusetzen. Während dieser Phase kam es einmal vor, dass ich während eines Traumes plötzlich gewusst habe, wer ich in Wirklichkeit bin, und dass ich träumte. Damals erzählte ich jedem den ich im Traum traf, dass ich träumte, egal ob der es nun wissen wollte oder nicht. Ich war so in Aufregung darüber, dass ich kurze Zeit später aufwachte.


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